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Wer zahlt den Spitzensteuersatz?
#41

(06.03.2019, 18:56)leopold schrieb:  Das ist ja alles gut und schön. Fakt ist aber, dass der derzeitige Steuertarif mit seinen Schwellenwerten nun seit fast 20 Jahren besteht und kaum verändert wurde. Seitdem sind die Einkommen um bestimmt 30% gestiegen und damit sind immer mehr Normalverdiener in den Spitzensteuersatz hineingeraten. Vernünftig wäre es, die Schwellenwerte regelmäßig anzupassen. Der Einstieg beim Spitzensteuersatz müsste demnach bei mindestens 70.000 Euro liegen.

Das ist richtig. Es sind immer mehr Menschen davon getroffen, den Spitzensteuersatz zu zahlen. Im Jahr 2018 zahlten zirka 2,99 Mio. Menschen den Spitzensteuersatz. Im Jahr 2014 wares es 630.000 weniger, die den Spitzensteuersatz zahlen.
Auf Grund der Lohnsteigerung werden es jedes Jahr mehr.
Bericht WiWo 
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#42

(06.03.2019, 19:10)EvaLuna schrieb:  Was kann nicht sein? Welche 9000 Euro meinen Sie?

Ich habe mich verschaut, ich dachte Sie schreiben von einer Person, die 9.000 Euro verdient und in Steuerklasse 1 bei 20 % ist. Das schien mir sehr niedrig.

Aber was sagen Sie zum "Steuertarif auf Rädern", der die kalte Progression abschafft?
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#43

(06.03.2019, 18:56)leopold schrieb:  Das ist ja alles gut und schön. Fakt ist aber, dass der derzeitige Steuertarif mit seinen Schwellenwerten nun seit fast 20 Jahren besteht und kaum verändert wurde. Seitdem sind die Einkommen um bestimmt 30% gestiegen und damit sind immer mehr Normalverdiener in den Spitzensteuersatz hineingeraten. Vernünftig wäre es, die Schwellenwerte regelmäßig anzupassen. Der Einstieg beim Spitzensteuersatz müsste demnach bei mindestens 70.000 Euro liegen.

Aber der Grundfreibetrag hat sich in dem Zeitraum verdoppelt und der Spitzensteuersatz wurde von 56 auf 42 % abgesenkt.
Deshalb hat sich die Steuerlast der höheren Einkommen ab 56.000 Euro nicht erhöht, eher verringert. Das war ein Nullsummenspiel.

Das hatte ich auch verlinkt (Studie vom IW):


Zitat:Anfang dieses Jahrtausends senkte die Politik die Steuersätze deutlich. Sowohl Gering- als

auch Spitzenverdiener zahlen seitdem für einen zusätzlich verdienten Euro weniger Steuern, so
dass sich auch die Durchschnittsbelastung reduziert hat. Aus diesem Grund verlaufen die Tarife
der Jahre 2005 und 2015 in Abbildung 2-1 unterhalb der früheren Tarife.
Bis in die 1990er-Jahre betrug der Eingangssteuersatz mehr als 20 Prozent, mittlerweile liegt er
bei 14 Prozent. Im Vergleich zu früheren Jahren liegt auch der Spitzensteuersatz heute deutlich
unterhalb früherer Werte. In den 1970er- und 1980er-Jahren erreichte der Spitzensteuersatz mit
56 Prozent seinen Höchstwert; heute liegt er bei 42 Prozent, sofern vom Solidaritätszuschlag
und dem nicht zur Systematik des Einkommensteuertarifs passenden Aufschlag für zu versteu-
ernde Einkommen ab 256.303 Euro in Höhe von 3 Prozentpunkten (sogenannte Reichensteuer)
abgesehen wird.
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#44

(06.03.2019, 19:14)Bogdan schrieb:  Das ist richtig. Es sind immer mehr Menschen davon getroffen, den Spitzensteuersatz zu zahlen. Im Jahr 2018 zahlten zirka 2,99 Mio. Menschen den Spitzensteuersatz. Im Jahr 2014 wares es 630.000 weniger, die den Spitzensteuersatz zahlen.
Auf Grund der Lohnsteigerung werden es jedes Jahr mehr.
Bericht WiWo 

Und zum ..... Mal: Keiner von denen um den Grenzsteuersatz herum zahlt den Spitzensteuersatz auf sein steuerpflichtiges Einkommen. Das wirkt sich erst bei viel höheren Einkommen überhaupt aus.
Aber ich glaube, Sie verstehen das nicht so ganz. At 
Leopold ist schon auf einem guten Weg....
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#45

(06.03.2019, 19:27)EvaLuna schrieb:  Und zum ..... Mal: Keiner von denen um den Grenzsteuersatz herum zahlt den Spitzensteuersatz auf sein steuerpflichtiges Einkommen. Das wirkt sich erst bei viel höheren Einkommen überhaupt aus.
Aber ich glaube, Sie verstehen das nicht so ganz. At 
Leopold ist schon auf einem guten Weg....

Icb habe das schon immer verstanden. Mir geht es aber darum, dass man nicht eine Steuerreform machen kann und dann 20 Jahre lang die Schwellenwerte unverändert lässt. Sie wollen doch wohl nicht behaupten, dass Sie noch nie etwas von der kalten Progression gehört haben?
Sie interessieren sich nur für die Kleinverdiener, der Mittelstand ist Ihnen egal.
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#46

(06.03.2019, 19:27)EvaLuna schrieb:  Und zum ..... Mal: Keiner von denen um den Grenzsteuersatz herum zahlt den Spitzensteuersatz auf sein steuerpflichtiges Einkommen. Das wirkt sich erst bei viel höheren Einkommen überhaupt aus.
Aber ich glaube, Sie verstehen das nicht so ganz. 
Leopold ist schon auf einem guten Weg....

Nono-smiley-face Nono-smiley-face
Ich schrieb vorher.


Zitat:Eben in Deutschland zahlt man den Spitzensteuersatz ab 55.500 Euro im Jahr (pro Monat 4625 Euro) pro Person.
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#47

(06.03.2019, 19:37)leopold schrieb:  Icb habe das schon immer verstanden. Mir geht es aber darum, dass man nicht eine Steuerreform machen kann und dann 20 Jahre lang die Schwellenwerte unverändert lässt. Sie wollen doch wohl nicht behaupten, dass Sie noch nie etwas von der kalten Progression gehört haben?
Sie interessieren sich nur für die Kleinverdiener, der Mittelstand ist Ihnen egal.

Hatten wir das nicht schon diskutiert? Seit Jahrzehnten geht es um die Abmilderung der kalten Progression. Da hab ich noch nie was dagegen gehabt. Betrifft mich genauso! Wenn von Sonderzahlungen nur noch die Hälfte bleibt (inkl. SV).

Von mir aus kann man die Schwellenwerte gerne anpassen. Nur auswirken wird sich das kaum.
Bei 70.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen fällt für einen Single z.Zt. 24 % Steuer an.
Bei einem Familienvater in III nur 15 %.

Bei 56.000 eben 20 % in I und 12 % in III. Alles inkl. Soli und ohne sonstige persönliche Steuerminderungen.

Ich halte das für durchaus gerechtfertigt.

Nur an Beispielen kann man erkennen, um was es überhaupt geht.....Viel Rauch um nix. Es ist und bleibt eine Mär, dass auch Normalverdiener so stark belastet sind!

Die (Un)gerechtigkeitsfragen sind ganz andere.
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#48

(06.03.2019, 19:39)Bogdan schrieb:  Nono-smiley-face Nono-smiley-face
Ich schrieb vorher.

Und trotzdem ziehen Sie die falschen Schlussfolgerungen, sonst würden Sie nicht Artikel verlinken, die Unsinn behaupten in ihren Schlagzeilen.
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#49

(06.03.2019, 19:53)EvaLuna schrieb:  Hatten wir das nicht schon diskutiert? Seit Jahrzehnten geht es um die Abmilderung der kalten Progression. Da hab ich noch nie was dagegen gehabt. Betrifft mich genauso! Wenn von Sonderzahlungen nur noch die Hälfte bleibt (inkl. SV).

Von mir aus kann man die Schwellenwerte gerne anpassen. Nur auswirken wird sich das kaum.
Bei 70.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen fällt für einen Single z.Zt. 24 % Steuer an.
Bei einem Familienvater in III nur 15 %.

Bei 56.000 eben 20 % in I und 12 % in III. Alles inkl. Soli und ohne sonstige persönliche Steuerminderungen.

Ich halte das für durchaus gerechtfertigt.

Nur an Beispielen kann man erkennen, um was es überhaupt geht.....Viel Rauch um nix. Es ist und bleibt eine Mär, dass auch Normalverdiener so stark belastet sind!

Die (Un)gerechtigkeitsfragen sind ganz andere.

Natürlich wirkt sich das alles nur langsam aus. Ändert man jetzt aber nochmals 20 Jahre lang nichts, gerät tatsächlich die Hälfte der Vollzeitarbeitskräfte über die Schwelle zum Spitzensteuersatz. Und damit steigt bei Normalverdienern der "effektive" Durchschnittssteuersatz immer weiter an, während er bei Spitzenverdienern fast unverändert bleibt. Das ist ungerecht.
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#50

(06.03.2019, 20:17)leopold schrieb:  Natürlich wirkt sich das alles nur langsam aus. Ändert man jetzt aber nochmals 20 Jahre lang nichts, gerät tatsächlich die Hälfte der Vollzeitarbeitskräfte über die Schwelle zum Spitzensteuersatz. Und damit steigt bei Normalverdienern der "effektive" Durchschnittssteuersatz immer weiter an, während er bei Spitzenverdienern fast unverändert bleibt. Das ist ungerecht.
Die Hälfte der Vollzeitkräfte? Niemals!


Zitat:Das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers  in Deutschland lag im Jahr 2017 bei ca. 3.770 Euro. Betrachtet man alle Arbeitnehmer  in Deutschland, also auch alle Arbeitnehmer in Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung, lag das durchschnittliche Gehalt im gleichen Jahr bei rund 2.860 Euro im Monat. Das durchschnittliche Nettoeinkommen  aller Arbeitnehmer betrug monatlich 1.890 Euro.

Durchschnittseinkommen 

Und wie viele verdienen mehr als die 56.000 brutto??? Wollen Sie auch mal googeln?
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