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Bedingungsloses Grundeinkommen
#41

(28.02.2019, 19:27)EvaLuna schrieb:  Ähm, wieder die alte Leier....
Hartz IV mit allen Ungerechtigkeiten, Sanktionen, Prüfungen, Erniedrigungen, Existenznöten, Stigmatisierungen etc. mit einem BGE zu vergleichen, was davon befreien soll, ist schlichtweg..........(können Sie selbst einsetzen).

Na ja, das will ja die SPD jetzt doch endlich wesentlich verbessern, was ich sehr begrüße, nur werden die keine Chance haben das durchzusetzen. Eher macht die Union und die FDP noch ein BGE.

In Holland ist es übrigens viel einfacher und besser geregelt mit der Sozialhilfe. Und da bekommen die Leute im Schnitt 1000 - 1200 Euro + Wohngeld + Kinderzuschläge + Pflegegeld + Urlaubsgeld.

Sicher ist es irgendwo immer besser. Das ändert aber nichts daran, dass wir ein Sozialsystem haben, worum uns fast die ganze Welt beneidet.

Zur Motivationsproblematik speziell junger Leute nichts? Wundert mich nicht, da hat Herr Häni auch noch mehr geschwurbelt als sonst. Was ist, wenn die Leute das Geld nehmen und ins  billige Ausland gehen und erst zurückkommen, wenn sie alt und krank sind?

Ich glaube, Sie können sich nicht vorstellen, was ein BGE in unserem Land alles zum Schlechteren verändern würde. Die Leute würden sich die Finger wund rechnen, um für sich das Maximale herauszuholen und der Gemeinschaft möglichst wenig zurückzugeben. So sind sie eben, die Menschen und das ist die fatale Fehleinschätzung der BGE-Befürworter.
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#42

(28.02.2019, 19:38)leopold schrieb:  Sicher ist es irgendwo immer besser. Das ändert aber nichts daran, dass wir ein Sozialsystem haben, worum uns fast die ganze Welt beneidet.

Zur Motivationsproblematik speziell junger Leute nichts? Wundert mich nicht, da hat Herr Häni auch noch mehr geschwurbelt als sonst. Was ist, wenn die Leute das Geld nehmen und ins  billige Ausland gehen und erst zurückkommen, wenn sie alt und krank sind?

Ich glaube, Sie können sich nicht vorstellen, was ein BGE in unserem Land alles zum Schlechteren verändern würde. Die Leute würden sich die Finger wund rechnen, um für sich das Maximale herauszuholen und der Gemeinschaft möglichst wenig zurückzugeben. So sind sie eben, die Menschen und das ist die fatale Fehleinschätzung der BGE-Befürworter.

Warum ist dann dieses hochgelobte Sozialsystem seit 15 Jahren so sehr in der Kritik? Ich habe keine Lust mehr die Verwerfungen aufzuzählen...
Es sollte doch auch Ihnen klar sein, dass nur jemand, der hier auch wohnt, Anspruch hat?

Gerade für junge Leute, Studierende, in Ausbildung, in prekären Arbeitsverhältnissen wäre das eine Befreiung.

Die Bafög-Regelungen sind so kompliziert, dass es immer weniger in Anspruch nehmen, obwohl sie könnten!

Würde es mit BGE weniger oder mehr Studenten geben?

Würde es mit BGE weniger oder mehr Freelancer und kleine Selbständige geben, die auch mal was ausprobieren
könnten ohne gleich in der Existzenz bedroht zu sein?

Würde es mit BGE weniger oder mehr Kinder geben, wenn die Familien endlich ausreichend abgesichert wären?

Kaum jemand möchte sein Leben lang Couch-Potatoe sein. Wenn, dann nur für begrenzte Zeit. Die Menschen wollen was TUN und zwar das was sie auch als sinnvoll erachten. Dazu gehört auch Familien- und Pflegearbeit und Ehrenämter, die dann endlich einen Ausgleich und Anerkennung finden würden.

Das Leben besteht halt nicht nur aus Erwerbsarbeit zum Brotverdienen. Es gibt viele Aufgaben in unserem Land, die auch (volks)wirtschaftlich wichtig sind, aber nicht bezahlt werden, nämlich 70 % aller Arbeitsstunden.

Die 3 Säulen sind:

- Erwerbsarbeit
- Familienarbeit
- Ehrenamt

Alle bisherigen Umfragen zeigen, dass kaum jemand seinen Job aufgeben würde. Und natürlich müßte es einen anständigen Mindestlohn geben, damit es Arbeitgeber nicht ausnutzen könnten.

Und alle Umfragen zeigen, dass die Menschen wieder mehr Zeit für ihre Familie und sonstige Interessen haben möchten und sogar auf Einkommen verzichten.

Es wäre doch ein Traum, wenn jeder nur 20-30 Stunden arbeiten müsste und das Geld würde trotzdem locker reichen (und die Wirtschaft beleben). Die bezahlte Arbeit, die noch da ist, wird eben auf mehr Köpfe verteilt.

Dass Sie das nicht kapieren, dass wir JETZT umdenken müssen bevor es zu spät ist angesichts der Welle von Alters-, Kinderarmut und den unbekannten Folgen der Digitalisierung, die auf uns zurollt.

Seit 20 Jahren wird über das BGE diskutiert, mal mehr, mal weniger. Jetzt ist es wieder an die Oberfläche gespült worden und jedes Jahr wünschen sich mehr Menschen diese Form der Existenzsicherung, nämlich schon die Hälfte in unterschiedlichen Umfragen.

Mehrheit für Grundeinkommen 

51 % in Deutschland für Grundeinkommen 
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#43

Sie sagen es, ein Traum. Und Sie blenden die praktischen Schwierigkeiten, v. a. auch die Gerechtigkeitsfrage (Stichwort: privates Vermögen)  völlig aus. Die Menschen, die unseren Wohlstand erwirtschaften, arbeiten nicht nur 20 oder 30 Stunden. Mit einem BGE droht eine Zweiklassengesellschaft und es wird sehr schnell die Frage aufkommen, ob die "Unproduktiven" politisch überhaupt noch voll mitbestimmen sollen dürfen.

Natürlich drohen gravierende Umwälzungen, diese werden aber nicht von Heute auf Morgen kommen, sondern über Jahrzehnte. Deswegen ist es besser, die Sozialsysteme schrittweise an die veränderten  Bedingungen anzupassen und nicht mit einem schlagartigen Sytemwechsel mit völlig ungewissen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft.
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#44

(28.02.2019, 21:12)leopold schrieb:  Sie sagen es, ein Traum. Und Sie blenden die praktischen Schwierigkeiten, v. a. auch die Gerechtigkeitsfrage (Stichwort: privates Vermögen)  völlig aus. Die Menschen, die unseren Wohlstand erwirtschaften, arbeiten nicht nur 20 oder 30 Stunden. Mit einem BGE droht eine Zweiklassengesellschaft und es wird sehr schnell die Frage aufkommen, ob die "Unproduktiven" politisch überhaupt noch voll mitbestimmen sollen dürfen.

Natürlich drohen gravierende Umwälzungen, diese werden aber nicht von Heute auf Morgen kommen, sondern über Jahrzehnte. Deswegen ist es besser, die Sozialsysteme schrittweise an die veränderten  Bedingungen anzupassen und nicht mit einem schlagartigen Sytemwechsel mit völlig ungewissen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft.

Zu den Reichen habe ich doch schon ausführlich geschrieben! Kann ganz einfach über die Steuererklärung geregelt werden.
Wir HABEN schon lange eine Zweiklassen- bzw. 3-Klassen-Gesellschaft! Merken Sie das nicht?

50 % haben ca. 5 % des Vermögens. Davon 20 % nichts bzw. Schulden

Von der anderen Hälfte, die 95 % besitzen, haben aber 10 % ca. 60 % und davon das reichste 1 % sogar 1/3.
Meinen Sie das kann ewig so weitergehen, wenn Sie schon die Gerechtigkeitsfrage ins Spiel bringen?

Zu den "Unproduktiven" folgendes: Es arbeitet nur die Hälfte der Bevölkerung. Schon immer! Davon die Hälfte in Vollzeit.
Und natürlich wird es noch Manager-Jobs geben, die weiterhin 60 Stunden in der Woche arbeiten (wollen).
Aber in der Produktion, die immer mehr abnimmt, und in der Verwaltung kann man alle Jobs aufteilen auf weniger Stunden.
Früher haben die Leute 6 Tage und 60 Stunden in der Woche geabeitet und was war das Geschrei groß, als immer mehr Menschen Teilzeit arbeiten wollten. Heute ist es fast die Mehrheit. Manche auch ungewollt.

Es wird keinen schlagartigen Systemwechsel geben! Außer es kommt zum Ausnahmezustand.
Aber JETZT ist die Zeit darüber zu reden was wir wollen und wie wir leben wollen.
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#45

(28.02.2019, 21:26)EvaLuna schrieb:  Zu den Reichen habe ich doch schon ausführlich geschrieben! Kann ganz einfach über die Steuererklärung geregelt werden.
Wir HABEN schon lange eine Zweiklassen- bzw. 3-Klassen-Gesellschaft! Merken Sie das nicht?

50 % haben ca. 5 % des Vermögens. Davon 20 % nichts bzw. Schulden

Von der anderen Hälfte, die 95 % besitzen, haben aber 10 % ca. 60 % und davon das reichste 1 % sogar 1/3.
Meinen Sie das kann ewig so weitergehen, wenn Sie schon die Gerechtigkeitsfrage ins Spiel bringen?

Zu den "Unproduktiven" folgendes: Es arbeitet nur die Hälfte der Bevölkerung. Schon immer! Davon die Hälfte in Vollzeit.
Und natürlich wird es noch Manager-Jobs geben, die weiterhin 60 Stunden in der Woche arbeiten (wollen).
Aber in der Produktion, die immer mehr abnimmt, und in der Verwaltung kann man alle Jobs aufteilen auf weniger Stunden.
Früher haben die Leute 6 Tage und 60 Stunden in der Woche geabeitet und was war das Geschrei groß, als immer mehr Menschen Teilzeit arbeiten wollten. Heute ist es fast die Mehrheit. Manche auch ungewollt.

Es wird keinen schlagartigen Systemwechsel geben! Außer es kommt zum Ausnahmezustand.
Aber JETZT ist die Zeit darüber zu reden was wir wollen und wie wir leben wollen.

Dass ich das noch erleben darf. Ich stimme ihrer Einschätzung zu. Schlagartig geht das nicht, aber in Stufen. Evtl. Fehler und Verwerfungen können in dieser Phase noch korrigiert werden.

Martin
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#46

Und zum Abschluss für heute noch ein interessanter Artikel über ein BGE-Projekt in Deutschland, welches ich schon lange verfolge. Dazu gibt es jetzt ein Buch.


Zitat:Grundeinkommen – ja oder nein? Dieser Bericht von 24 Gewinnern eines Grundeinkommens ist ideologiefreier Stoff für eine nötige Grundsatzdebatte.

Die Autoren liefern frei von Ideologie und Populismus äußerst nützlichen Stoff für eine Grundsatzdebatte, an deren Ende wir einen gesamtgesellschaftlichen Konsens organisieren müssen, damit unsere Sozial- und Rentensysteme demnächst nicht implodieren. Erschienen im richtigen Moment und damit eines der wichtigsten Bücher in diesem Winter....

Kurz: Die Leute geben das Geld ganz unterschiedlich aus. Aber alle berichten, dass sie besser schlafen und gesünder und zuversichtlicher leben.



BGE: Wie es Menschen verändert 

Mehr als 250 Menschen haben seit 2014 schon ein Grundeinkommen gewonnen aus Spenden. Einfach so. Ein Jahr lang. Bedingungslos. Und über 1 Million machen mit als Mitspieler oder auch als Spender.
Und es gibt keine Fallstricke, keine Werbung, keine Kosten wenn man dort angemeldet ist.
Man muss noch nicht mal seinen Klarnamen als Mitspieler (öffentlich) angeben. Nur die Kontaktdaten müssen natürlich stimmen.
Und die Kinder und Freunde dürfen auch noch mitspielen. Wenn ich gewinne, gewinnen meine Freunde auch und vice versa. 
Die Losziehungen sind öffentlich online mit einem altmodischen "Glücksrad". W00t  

Mein Grundeinkommen 
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#47

(28.02.2019, 21:26)EvaLuna schrieb:  Es wird keinen schlagartigen Systemwechsel geben! Außer es kommt zum Ausnahmezustand.
Aber JETZT ist die Zeit darüber zu reden was wir wollen und wie wir leben wollen.

Entweder Sie führen das BGE ein oder Sie führen es nicht ein. Aber mir scheint, dass Sie ein BGE, wie es zum Beispiel in der Schweiz zur Abstimmung stand, gar nicht wollen.

Der Weg kann nur über eine schrittweise Anpassung unserer Sozialsysteme an die Erfordernisse der Zukunft führen. Wenn irgendwann tatsächlich  nur noch für für die Hälfte der Arbeitswilligen und -fähigen Arbeit da ist, muss eine Lösung da sein. Aber so weit ist es noch lange nicht.
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#48

(28.02.2019, 21:45)EvaLuna schrieb:  Und zum Abschluss für heute noch ein interessanter Artikel über ein BGE-Projekt in Deutschland, welches ich schon lange verfolge. Dazu gibt es jetzt ein Buch.





BGE: Wie es Menschen verändert 

Mehr als 250 Menschen haben seit 2014 schon ein Grundeinkommen gewonnen aus Spenden. Einfach so. Ein Jahr lang. Bedingungslos. Und über 1 Million machen mit als Mitspieler oder auch als Spender.
Und es gibt keine Fallstricke, keine Werbung, keine Kosten wenn man dort angemeldet ist.
Man muss noch nicht mal seinen Klarnamen als Mitspieler (öffentlich) angeben. Nur die Kontaktdaten müssen natürlich stimmen.
Und die Kinder und Freunde dürfen auch noch mitspielen. Wenn ich gewinne, gewinnen meine Freunde auch und vice versa. 
Die Losziehungen sind öffentlich online mit einem altmodischen "Glücksrad". W00t  

Mein Grundeinkommen 

Verkaufen Sie hier jetzt Lotterielose? Bei Aktion Sorgenkind gibt's auch eine Sofortrente. Bisher hat sich keiner beschwert, der gewonnen hat, aber das ist doch keine Sozialpolitik. No
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#49

(28.02.2019, 21:45)EvaLuna schrieb:  Mehr als 250 Menschen haben seit 2014 schon ein Grundeinkommen gewonnen aus Spenden. Einfach so. Ein Jahr lang. Bedingungslos. Und über 1 Million machen mit als Mitspieler oder auch als Spender.
Und es gibt keine Fallstricke, keine Werbung, keine Kosten wenn man dort angemeldet ist.
Man muss noch nicht mal seinen Klarnamen als Mitspieler (öffentlich) angeben. Nur die Kontaktdaten müssen natürlich stimmen.
Und die Kinder und Freunde dürfen auch noch mitspielen. Wenn ich gewinne, gewinnen meine Freunde auch und vice versa. 
Die Losziehungen sind öffentlich online mit einem altmodischen "Glücksrad". W00t  

Mein Grundeinkommen 

*seufz*

Man kommt sich manchmal vor, als ob man im Wald Urschreitherapie macht. Man brüllt sich die Seele aus dem Leib, aber keiner hört es. 

Habe ich nicht oben (#14) lang und breit dargelegt, dass solche Modellversuche gesamtwirtschaftlich gesehen gar nichts verändern können? Ja, Sie können 250 Menschen ein Jahr lang ein Grundeinkommen geben. Das können Sie sogar jeden Monat machen, ohne dass sich irgendetwas ändert. 

Nur: Wenn Sie dieses Grundeinkommen jedem geben, dann verliert das Geld seinen Wert. Weil es nicht erwirtschaftet, sondern leistungslos bezogen wurde. Hinter dem Geld steht dann keine reale Wirtschaftsleistung mehr. Das ist nur noch bedrucktes Papier. Sie können sich dann davon nichts mehr kaufen. Landläufig nennt man das "Inflation". 

Ich ließe mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, denn ein funktionierendes BGE würde auch mir einige Sorgen abnehmen. Aber es kann nicht funktionieren, wenn man es allen gibt. Es funktioniert nur, so lange es ganz wenige, ausgesuchte oder ausgeloste Bezieher gibt. Der einzige aussagekräftige Versuch wäre eben kein Modellversuch und auch kein Gewinnspiel. Sondern, dass man versuchsweise allen Einwohnern des Landes ein BGE gibt. Aber dann dürfen Sie sich bitte nicht wundern, wenn die Semmel beim Bäcker plötzlich 3,50 € kostet und der Liter Milch beim Aldi 15. Weil der Witz am Geld nämlich ganz einfach der ist, dass es a) nur in begrenzter Menge vorhanden sein darf und b) auch tatsächlich erwirtschaftet wurde. 

Der Wert einer Währung hängt immer von dem ab, was dahintersteht. Womit die Währung also "gedeckt" ist. 

Am einfachsten und vielleicht besten löst man das über den 

Goldstandard.  

Dass einem also ein 100-€-Schein die Möglichkeit gibt, ihn jederzeit bei der Zentralbank einzulösen und dafür Gold im Wert von 100 € zu bekommen. Dass man das tatsächlich konnte, stand früher sogar ausdrücklich auf vielen Banknoten, z.B. auf den englischen Pfundnoten. Nur wirklich gemacht hat das natürlich praktisch niemand, weil Geld viel handlicher ist als Gold und man auch leichter "gebrochene" Preise wie 24,99 € damit bezahlen kann. Und das Gold der Zentralbank war irgendwo sicher eingelagert, in den USA z.B. im sog. Fort Knox, und hieß "Währungsreserve". Den Goldstandard hat man aber inzwischen aufgegeben und der "Wert" des Geldes ist nur noch über die Wirtschaftsleistung gedeckt. Das funktioniert auch. Aber nur so lange, wie die Wirtschaft des Landes funktioniert, das die Banknoten ausgibt.

Das Ende von Bretton-Woods (1971, Richard Nixon, der übelste US-Präsident aller Zeiten) war der Anfang der meisten Probleme mit dem Geldwert. Das steht aber auch schon in #14. Nur lesen müssten Sie ihn halt. Und dann noch verstehen. 

Es ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen. Aber in manche Köpfe geht es anscheinend einfach nicht rein.
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#50

(28.02.2019, 23:09)leopold schrieb:  Verkaufen Sie hier jetzt Lotterielose? Bei Aktion Sorgenkind gibt's auch eine Sofortrente. Bisher hat sich keiner beschwert, der gewonnen hat, aber das ist doch keine Sozialpolitik. No

Nö. Zum Verkaufen gibt es nix. Es geht um die ERFAHRUNG der Menschen mit dem BGE.
Sonst müssen wir immer auf Namibia und Finnland verweisen....
Und es geht um die Auseinandersetzung mit dem Thema.
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