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Stehaufmännchen Augsburg
#1

Zitat:Kuka spart radikal, Fujitsu macht einfach dicht, Ledvance ist schon Vergangenheit: Augsburg muss seit Jahren Unternehmenskrisen verkraften – und bewältigt sie immer wieder. Wie schaffen die das?

Eine Stadt, die immer wieder aufsteht Augsburg kennt Insolvenzen und Sanierungen zur Genüge. Manroland (Druckmaschinen), Weltbild-Verlag, Böwe Systec (Kuvertiermaschinen), Trevira (Fasern), UPM (früher Haindl Papier), Augsburger Kammgarn oder Walter Bau – über viele Jahre gingen Tausende von Arbeitsplätzen verloren. Und doch hat es die Stadt oftmals geschafft, die Folgen zu lindern und sich wie ein Stehaufmännchen zu berappeln.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a...12757.html 

Ohne Kommentar, nicht nötig. Rüdiger Köhn  ist kein Augsburger, gebürtiger Hamburger.
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#2

Schöner Artikel, der die Geschichte der Augsburger Industrieunternehmen und die aktuelle Lage treffend beschreibt. Ganz ohne Schaden geht das Alles natürlich nicht ab: Augsburg ist nicht ohne Grund die bayerische Stadt mit der niedrigsten Steuerkraft pro Einwohner. Trotz allem ist die Lage aber stabiler als beispielsweise die Lage in Ingolstadt, wo alles von einem einzigen Großunternehmen abhängt.
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#3

(03.02.2019, 10:32)leopold schrieb:  Schöner Artikel, der die Geschichte der Augsburger Industrieunternehmen und die aktuelle Lage treffend beschreibt. Ganz ohne Schaden geht das Alles natürlich nicht ab: Augsburg ist nicht ohne Grund die bayerische Stadt mit der niedrigsten Steuerkraft pro Einwohner. Trotz allem ist die Lage aber stabiler als beispielsweise die Lage in Ingolstadt, wo alles von einem einzigen Großunternehmen abhängt.

Was wäre Ingolstadt ohne Audi? Augsburg täten einige Konzernsitze samt gut bezahltem Wasserkopf gut. Leider gingen die dicken Dinger flöten. Walter-Bau wurde genannt, die ehemaligen großen mausern sich zu Immobilienverwertern, bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. War Ferienarbeiter u.a. bei Böwe, damals Reinigungsmachinenhersteller; das Gebäude an der Haunstetter Straße war vormals mit Zeichenbrettern in Reih und Glied bestückt - hab ich mir sagen lassen - wohl zu Messerschmitts Zeiten, Flugplatz gleich daneben. Das finde ich gut, daß weiterhin in der Gegend High-Tech mit den Carbon-Bäckern stattfindet. Das LfU und die FHG im Umfeld der Uni sowie diese selbst strahlen positiv für den Standort ab, weg von der reinen Arbeiterstadt mit ein paar Direktorenvillen.
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#4

(03.02.2019, 11:17)forest schrieb:  Was wäre Ingolstadt ohne Audi? Augsburg täten einige Konzernsitze samt gut bezahltem Wasserkopf gut. Leider gingen die dicken Dinger flöten. Walter-Bau wurde genannt, die ehemaligen großen mausern sich zu Immobilienverwertern, bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. War Ferienarbeiter u.a. bei Böwe, damals Reinigungsmachinenhersteller; das Gebäude an der Haunstetter Straße war vormals mit Zeichenbrettern in Reih und Glied bestückt - hab ich mir sagen lassen - wohl zu Messerschmitts Zeiten, Flugplatz gleich daneben. Das finde ich gut, daß weiterhin in der Gegend High-Tech mit den Carbon-Bäckern stattfindet. Das LfU und die FHG im Umfeld der Uni sowie diese selbst strahlen positiv für den Standort ab, weg von der reinen Arbeiterstadt mit ein paar Direktorenvillen.

Neben Audi gibt es in Ingolstadt z.B. einen großen Airbus-Standort, dort wird u.a. der neue Militärtransporter A300M gefertigt. Bei Airbus sind dort 4.500 (!) Mitarbeiter beschäftigt. Auch die Mediamarkt-Saturn Gruppe hat dort ihren Hauptsitz, um nur zwei Beispiele zu nennen. Audi überstrahlt alles, das ist richtig, aber auch ohne Audi hat Ingolstadt mehr Arbeitsplätze und Industrie zu bieten als Augsburg. Welcher Arbeitgeber in Augsburg beschäftigt denn noch über 4.000 Mitarbeiter in Augsburg?

Was gibt es denn in Augsburg überhaupt noch an Industrie? Spontan fällt mir nur noch der Schiffsdieselbau von MAN ein, sonst ist es mausetot. 

Ebenso Verkehrsanbindung: Ingolstadt hat z. B. eine sehr gute ICE-Anbindung nach Nürnberg und München und schon seit Jahrzehnten eine 6-streifige Autobahnverbindung zu diesen Städten.

Martin
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#5

Mausetot Clown : KUKA, Premium Aerotech, Renk. MT Aerospace und jede Menge anderer zwischen 100 und 500 Arbeitsplätzen.
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#6

Mir geht es nur darum, daß sich immerhin die FAZ Augsburg als optimistisches Stehaufmännchen beispielhaft herausgreift. Der Vergleich IN zu A zu M muß hinken.
Das Polytechnikum in A wäre bei mir um die Ecke gewesen, das was ich wollte, gab es in der Nähe nur in München pendlerweise, dann dort wohnhaft. Es war gegenüber Augsburg eine andere Welt, eine offenere, aber auch eine stressigere. Später hat es mich audimäßig ins Ingolstädter Hinterland verschlagen. Einen Kollegen habe ich dort mal vom Bahnhof abgeholt, sonntags, ich kam mir fast vor wie in Laramie.
Spaß beiseite, die Zeiten ändern sich und es freut mich, daß Augsburg in der FAZ zu Ehren kommt. Es gäbe da viele Beispiele vom Kohlenpott bis zur Glas- und Porzellanindustrie in Ostbayern. Kein Anlass für Forenstreit. Zwinker
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#7

(04.02.2019, 09:43)leopold schrieb:  Mausetot Clown : KUKA, Premium Aerotech, Renk. MT Aerospace und jede Menge anderer zwischen 100 und 500 Arbeitsplätzen.

Meine Güte, wenn ich die Mittelständler in Ingolstadt mitzähle (Südfleisch, Bayernoil usw.) dann wird die Bilanz für Augsburg ja noch trüber, Sie Clown. Kuka war übrigens ein guter Witz, hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Fakt ist, dass der größte Arbeitgeber in Augsburg absehbar das Arbeitsamt ist.

Martin
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#8

(04.02.2019, 08:55)Martin schrieb:  tot. 

Ebenso Verkehrsanbindung: Ingolstadt hat z. B. eine sehr gute ICE-Anbindung nach Nürnberg und München .....

Martin

Dass Sie sich das trauen, die sehr gute ICE-Anbindung nach Nürnberg (und Berlin) zu rühmen, die man entgegen jeglicher Vernunft und zu Lasten des Steuerzahlers Augsburg gekappt hat und über Ingolstadt führte, weil es politisch gewollt und schöngerechnet worden war.
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#9

(04.02.2019, 10:49)Sophie schrieb:  Dass Sie sich das trauen, die sehr gute ICE-Anbindung nach Nürnberg (und Berlin) zu rühmen, die man entgegen jeglicher Vernunft und zu Lasten des Steuerzahlers Augsburg gekappt hat und über Ingolstadt führte, weil es politisch gewollt und schöngerechnet worden war.

Bahnmäßig war Ingolstadt abgehängt, die BAB nach München dafür eine (Audi-)Rennstrecke; von Audi zu Mahag 20 Minuten war möglich. Nachdem Berlin Bundeshauptstadt wurde und die Bauindustrie einen Braten durch den Jura roch, war die Sache klar.
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#10

(04.02.2019, 08:55)Martin schrieb:  Neben Audi gibt es in Ingolstadt z.B. einen großen Airbus-Standort, dort wird u.a. der neue Militärtransporter A300M gefertigt. Bei Airbus sind dort 4.500 (!) Mitarbeiter beschäftigt. Auch die Mediamarkt-Saturn Gruppe hat dort ihren Hauptsitz, um nur zwei Beispiele zu nennen. Audi überstrahlt alles, das ist richtig, aber auch ohne Audi hat Ingolstadt mehr Arbeitsplätze und Industrie zu bieten als Augsburg. Welcher Arbeitgeber in Augsburg beschäftigt denn noch über 4.000 Mitarbeiter in Augsburg?

Was gibt es denn in Augsburg überhaupt noch an Industrie? Spontan fällt mir nur noch der Schiffsdieselbau von MAN ein, sonst ist es mausetot. 

Ebenso Verkehrsanbindung: Ingolstadt hat z. B. eine sehr gute ICE-Anbindung nach Nürnberg und München und schon seit Jahrzehnten eine 6-streifige Autobahnverbindung zu diesen Städten.

Martin

Wollen wir doch mal bei der Wahrheit bleiben, Martin. Sie behaupten hier Dinge, die so nicht stimmen. Der Airbus-Standort ist in MANCHING, nicht in Ingolstadt, und ja, ich weiß, wo Manching liegt. Aber dann könnte man genausogut beispielsweise den Industriepark Gersthofen Augsburg zuordnen oder BMW und Amazon in Graben oder den Industriepark in Bobingen. Augsburg hat durchaus noch jede Menge weiterer Industrie-Arbeitsplätze, beispielsweise Premium AEROTEC  mit über 3800 Arbeitsplätzen. Auch KUKA zählt trotz Ihrer spöttischen Bemerkung zu den großen Arbeitgebern in Augsburg.

Im Gegensatz zu Ingolstadt ist aber Augsburg nicht so abhängig von den Gewerbesteuereinnahmen eines einzigen Betriebes, bei den Gewerbesteuereinnahmen sind die fetten Jahre für Ingolstadt wohl erst einmal vorbei . Wenn AUDI nicht aus den Schlagzeilen kommt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch in Ingolstadt Personal abgebaut wird. Ihre sechsstreifige Autobahnverbindung nach München ist wegen ihrer Unfallhäufigkeit, verbunden mit jeder Menge Staus, in Deutschland bestens bekannt. Hinsichtlich der ICE-Verbindung hat Sophie ja schon die entsprechenden Informationen geschrieben.
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