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Höhere Feinstaubbelastung durch Landwirtschaft als durch Verkehr
#61

Zitat:Feinstaub-Fakten

[...] Fakt ist, dass Ammoniak in der Luft irgendwann zu Feinstaub reagieren kann. Ammoniak entsteht aber überall, natürlich auch in der Landwirtschaft. Das ist Scheiße, genauer gesagt Gülle aus tierischem Dung. Aber eben nicht nur. Bonner Forscher haben nämlich herausgefunden, dass Moose (Orthotrichum diaphanum) mittlerweile an vielbefahrenen Straßen wachsen, wo man sie vorher nie gefunden hat. Der Grund: Abgase, die durch den Katalysator zwar von anderen Stoffen gereinigt wurden, aber nun mehr Ammoniak ausstoßen. Das ist blöd, will aber keiner so richtig wissen. In der gegenwärtigen Diskussion ist davon jedenfalls keine Rede.

[...] Wir haben auch eine Pelletheizung, und die liegt beim Feinstaub beim 43-fachen (!) einer Flüssiggasheizung. Dass er dann die Emissionen aus Kaminöfen, Hackschnitzel-  und anderen Holzheizungen als „Reichen-Feinstaub“ bezeichnet, finde ich persönlich jetzt nicht so nett. Ich dachte bisher immer, ich wäre ein guter Mensch. Muss ich mich wohl geirrt haben.

[...] Die Diskussion führt dann prompt zu seltsamen Blüten. Im Portal „Ökotest“ findet sich gleich ein Artikel „Fleischverbote statt Fahrverbote“. [...] Wer hat´s erfunden? Nein, nicht die Schweizer, sondern die Deutsche Gesellschaft der Veganer.

Quelle: https://www.bauerwilli.com/feinstaub-fakten/ 

Sehr viel Interessantes und Differenziertes zum Thema Feinstaub des fachkundigen Landwirts und Bloggers "Bauer Willi" (Voller Name: Dr. Willi Kremer-Schillings, falls jemand mit Dünkel meint, sich über das Pseudonym "Bauer Willi" lustig machen und ihm Kompetenz absprechen zu müssen).

Martin
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#62

(24.01.2019, 23:21)Lueginsland schrieb:  Ich hatte mich nicht "zurück gelehnt," sondern auch recherchiert
und wie Sie feststellen können, habe ich zu schneller, langsamer, SUVer oder Kleinkarre nix geschrieben.

Ich glaube Ihnen, dass Sie recherchiert haben. Dann hätten Sie aber die Zahl 3.800 und ihren Ursprung auch finden können, denn die stand praktisch in jedem Beitrag zum Thema.
Aber ich habe eine andere Frage: Warum belegen Sie eigentlich  Ihre eigenen "Rechercheergebnisse" nicht? Gelten für Sie die Regeln, die Sie bei anderen immer so vehement einfordern, nicht?
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#63

(25.01.2019, 10:28)leopold schrieb:  Ich glaube Ihnen, dass Sie recherchiert haben. Dann hätten Sie aber die Zahl 3.800 und ihren Ursprung auch finden können, denn die stand praktisch in jedem Beitrag zum Thema.
Aber ich habe eine andere Frage: Warum belegen Sie eigentlich  Ihre eigenen "Rechercheergebnisse" nicht? Gelten für Sie die Regeln, die Sie bei anderen immer so vehement einfordern, nicht?
gerötet von mir

Die Zahl 3800 habe ich lediglich in den genannten Zeitungen gefunden, zur Ärztezeitung habe ich mich schon geäußert.

Und ich habe eine Aufforderung zu Ihrer Frage:
Zeigen Sie mir, wo ich etwas in den Raum gestellt habe, ohne Quellenangabe und auf Zuruf nicht reagiert hätte.
Ich bitte ausdrücklich, dass Ihnen Klartexter nicht behilflich ist!

Die "anderen" und "immer" können Sie gleich mitbelegen, sonst bleibt es eine verzweifelte Notlüge
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#64

(25.01.2019, 10:40)Lueginsland schrieb:  gerötet von mir

Die Zahl 3800 habe ich lediglich in den genannten Zeitungen gefunden, zur Ärztezeitung habe ich mich schon geäußert.

Und ich habe eine Aufforderung zu Ihrer Frage:
Zeigen Sie mir, wo ich etwas in den Raum gestellt habe, ohne Quellenangabe und auf Zuruf nicht reagiert hätte.
Ich bitte ausdrücklich, dass Ihnen Klartexter nicht behilflich ist!

Die "anderen" und "immer" können Sie gleich mitbelegen, sonst bleibt es eine verzweifelte Notlüge

Schauen Sie einfach mal in meine #46. Speziell in der Ärztezeitung wird der Hintergrund der Umfrage klar beschrieben. Ist es unser Problem, dass Sie dieses Blatt falsch einordnen?
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#65

(25.01.2019, 10:56)leopold schrieb:  Schauen Sie einfach mal in meine #46. Speziell in der Ärztezeitung wird der Hintergrund der Umfrage klar beschrieben.Ist es unser Problem, dass Sie dieses Blatt falsch einordnen?
gerötet von mir

a) # 46 war nach meinen Wünschen gepostet.

b) Ihr post # 32 mit dem rauchenden Auspuff führt als dicke Unterschrift von Ihnen:
Pneumologen kritisieren Grenzwerte für Fahrverbote
Da habe ich also nicht reingeguckt wie bereits erwähnt
und außerdem wird in der Unterschrift hervorgehoben, was eben Pneumologen kritisieren.
Die beiläufige Erwähnung von 3800 Briefen im Text konnte man nicht erwarten,
wäre doch der Schuss ins eigene Knie.

c) Ich würde niemals wagen, Euer Ehren Problem zu sein.
Oder was wollen Sie mit "unser" ausdrücken?
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#66

Zwei Aussagen (nahezu) unkommentiert:

Zitat:Ich finde die Debatte mehr als irritierend“, sagte Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock unserer Redaktion.
„Will die Union tatsächlich die wissenschaftlichen Grundlagen der Weltgesundheitsorganisation in Frage stellen? Der Verkehrsminister scheint einfach die Fakten anpassen zu wollen, wenn ihm die Wirklichkeit nicht in den Kram passt.“
Quelle: Hamburger Abendblatt 
Kennt Frau Baerbock überhaupt die wissenschaftlichen Grundlagen der WHO und auch, wie es dann zum Grenzwert von 40µg kam?
Und das mit dem Anpassen der Fakten, wenn die Wirklichkeit nicht mehr passt … das kennen wir doch von den Grünen.

Zitat:Als Anhänger des Philosophen Karl Popper kann man da nur verzweifeln. Popper hat sich stets dafür eingesetzt, dass man die Dinge immer wieder herunterbricht, hinterfragt und eine Widerlegung versucht, um die Wahrheitsähnlichkeit zu erhöhen. Aber die auf falsch interpretierten Forschungsergebnissen getroffenen Aussagen multiplizieren sich eben auch schnell. In den Medien wird darüber berichtet, einige gesellschaftliche Gruppen unterstützen das, und ganz rasch entsteht ein Druck, dass die Politik Konsequenzen daraus ziehen muss. Ein Großteil der Menschen, die nun mit dem Problem beschäftigt sind, haben von der Materie gar keine Ahnung mehr. Experten, die mit Einwänden und Widersprüchen kommen, werden aber schlicht ignoriert oder gar angefeindet (…)

Auch die Schulmedizin macht Fehler, aber sie korrigiert sie. Das Element der Falsifikation, dass man Ergebnisse immer wieder in Zweifel zieht,  ist entscheidend für den wissenschaftlichen Fortschritt. Aber im Bereich der Feinstaubbelastung wird genau das vernachlässigt. Stattdessen erinnert das Ganze an das Mittelalter und den „Hexenhammer“ (…) Da geht es darum, wie und mit welchen Experimenten man eine Hexe erkennt. Das wird durchaus rational erläutert. Aber die Grundfrage, ob Hexen überhaupt existieren, wird nie in Frage gestellt. So ist es auch bei den Studien über Feinstaubbelastung. Man geht davon aus, dass Mini-Korrelationen kausal sind. Das ist der schwere Denkfehler.
Quelle: Cicero -Interview mit Dieter Köhler 
Schön erläutert, wo der Hund begraben liegt. Hallo, Frau Baerbock  Clown
Freut mich, dass auch Köhler den Karl Popper zitiert hat. Aber gut, ohne Popper ist eine moderne kritische Wissenschaft ja gar nicht mehr denkbar.
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#67

Drohende Fahrverbote nun mit Hexenverbrennungen in Verbindung zu bringen, weist Dr. Köhler für Lieschen Müller natürlich als ernstzunehmenden Wissenschaftler aus. Der tatsächliche Hintergrund für die Aktivitäten Köhlers liegt offensichtlich auf einer anderen Ebene:

Zitat:Anfang 2019 verfasste Köhler zusammen mit dem lange in der Automobilindustrie tätigen Ingenieurwissenschaftler Thomas Koch ein zweiseitiges Positionspapier[7] zu Stickoxiden, in dem er die von diversen Gesundheitsorganisationen, geteilten Ansichten zu den Gesundheitsgefährdungen durch Stickoxide bestritt, darunter auch die der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Demnach gäbe es keine wissenschaftliche Grundlage für die geltenden Obergrenzen an Stickoxiden, viele Studien zu den Gefahren von Luftverschmutzung hätten große Schwächen und die zugrundeliegenden Daten würden einseitig interpretiert werden. Zugleich suggerierte er, dass die Stickoxidforscher parteiisch seien, während er für sich betonte, keinerlei Interessenkonflikt zu haben. Quelle: Wikipedia
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#68

Weiter unten kommt's noch besser:

Zitat:Mehrere Wissenschaftler kritisierten die Aussagen des Positionspapiers scharf. Die Umweltmedizinerin Barbara Hoffmann, Professorin für Epidemiologie, warf ihm unter anderem Falschaussagen vor und "die wirklich überwältigende Beweislage" an wissenschaftlichen Studien zu ignorieren, die sich "nicht wegdiskutieren" ließen.[10] Nino Künzli, Vizedirektor des Schweizer Instituts für Tropenmedizin und öffentliche Gesundheit sowie Präsident der Eidgenössischen Kommission für Lufthygiene, warf Köhler vor, seine "Erwartung, dass man das dem Patienten ansieht, dass die Luftverschmutzung eine Rolle gespielt" habe, sei eine "komplett unwissenschaftliche". In Hinblick auf Luftschadstoffe gebe es ca. 30.000 Studien. Zudem verwies er darauf, dass das Thema wissenschaftlich unumstritten sei. Köhler zähle er zu den "Laien", "die sich jetzt einfach hinstellen und aus dem Bauch heraus so ihre Meinung kundtun, ihre Vorstellung, wie die Welt funktioniert". Auch die anderen Unterzeichner hätten nicht selbst zum Thema geforscht.[11]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dieter_K...Mediziner) 
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#69

(25.01.2019, 13:19)Serge schrieb:  Zwei Aussagen (nahezu) unkommentiert:

Quelle: Hamburger Abendblatt 
Kennt Frau Baerbock überhaupt die wissenschaftlichen Grundlagen der WHO und auch, wie es dann zum Grenzwert von 40µg kam?
Und das mit dem Anpassen der Fakten, wenn die Wirklichkeit nicht mehr passt … das kennen wir doch von den Grünen.

Quelle: Cicero -Interview mit Dieter Köhler 
Schön erläutert, wo der Hund begraben liegt. Hallo, Frau Baerbock  Clown
Freut mich, dass auch Köhler den Karl Popper zitiert hat. Aber gut, ohne Popper ist eine moderne kritische Wissenschaft ja gar nicht mehr denkbar.

Armer Serge. Da haben Sie mal wieder auf einen alten und lahmen Klepper viel gesetzt.
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#70

Leider gibt es immer welche, die auf so etwas (manche aus ideologischen Gründen vermutlich sogar gerne) hereinfallen. Leider in diesem Fall sogar EvaLuna.

Zitat:Die Kollegen folgten mit ihrer Unterzeichnung der Stellungnahme dem Aufruf des ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, Professor Dieter Köhler, Initiator des Schreibens und seit Längerem in der Rolle des "Renegaten" präsent: ein Lungenarzt, der die gesundheitlichen Gefahren durch NOx oder Feinstaub für schlicht "erfunden" hält - gefundenes Fressen für die Medienwelt.
(...)
All diese "kernigen" Ansichten und Behauptungen haben meine Kollegen am Mittwoch quasi mitunterzeichnet - und damit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung einen Bärendienst erwiesen. Denn gute - wissenschaftliche - Argumente sucht man in der Stellungnahme vergeblich. Es werden lediglich Behauptungen aufgestellt, ohne dafür auch nur eine einzige Studie zu zitieren, die diese Thesen untermauert.
(...)
Die mediale Reaktion auf die Stellungnahme war absehbar. Aus knapp hundert - zumeist in eigener Praxis niedergelassenen - unterzeichnenden Kollegen wurden "renommierte Wissenschaftler" ("Die Welt"), Verkehrsminister Scheuer begrüßte den "wissenschaftlichen Ansatz". 50 Seiten Positionspapier, 451 Zitate und unzählige Studien zum Thema: weggewischt von 2 Seiten einer Stellungnahme ohne einen einzigen Beleg oder wenigstens konkreten Vorschlag, wie genau denn die "fehlende wissenschaftliche Basis" der Grenzwerte zu verbessern ist.


Zwei Seiten Behauptungen, kein einziger Beleg 
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