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Antisemitismus in Deutschland
#1

Heute in der SZ

Eurobarometer zu Antisemitismus - "Europas Schande"  

Zitat:- Einer groß angelegten Eurobarometer-Umfrage zufolge sind 61 Prozent der Deutschen überzeugt, dass Anfeindungen gegenüber Juden in den  
  vergangenen Jahren zugenommen haben.
- EU-weit nimmt lediglich jeder Dritte einen Anstieg von Antisemitismus wahr.
- Der Studie zufolge sind zudem viele Menschen überzeugt, nur wenig über das Judentum und seine Geschichte zu wissen. Diesen Trend haben auch
  schon andere Erhebungen bestätigt.
(…)  
Zwei Drittel der Deutschen stimmen zudem der Aussage zu, Antisemitismus sei hierzulande ein Problem (…)
Ein völlig anderes Bild ergibt sich gleichwohl unter in Europa lebenden Juden. Eine Befragung der EU-Agentur für Grundrechte hatte vor Kurzem ergeben, dass 90 Prozent von ihnen der Meinung sind, dass Antisemitismus in ihrem Land zunimmt. Vier von zehn Befragten erwägen nach eigener Aussage, aus Europa wegzuziehen (…)
Jourová kritisierte in ihrem Redemanuskript, Antisemitismus sei in Europa nach wie vor sehr lebendig. "Wir müssen wachsam sein." Mit Blick auf die Befragung der EU-Grundrechte-Agentur sagte sie gar, der Umstand, dass 90 Prozent der Juden sich zunehmend mit Anfeindungen konfrontiert sähen, sei "Europas Schande".

Der Tenor des gesamten Artikels ist so, dass der Antisemitismus in Europa wieder stark angewachsen sei und dass er deshalb eine "Schande für Europa" sei.
Wenn er eine "Schande für Europa" ist, dann darf man wohl zurecht annehmen, dass der in Europa schon immer existierenden Antisemitismus damit gemeint ist.
Dass aber neben dem europäischen vor allem der von den muslimischen Migranten mitgebrachte Antisemitimus zu diesen beunruhigenden Ergebnissen führte, wird im Artikel nur kurz und ziemlich verschämt erwähnt:
Zitat:Für die Vorstellung der Studie hatte sich die EU-Kommissarin Jourová einen symbolträchtigen Ort ausgesucht. Sie sprach im jüdischen Museum von Brüssel - also an dem Ort, an dem bei einem Terroranschlag im Mai 2014 vier Menschen getötet wurden. Vor wenigen Tagen hat in Brüssel der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen, er soll Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat gehabt und aus antisemitischen Motiven gehandelt haben.
Da drückt man sich wieder rum, um was Wichtiges zu sagen, von dem man aber nur die Hälfte oder noch weniger sagen will.
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#2

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=7tHvNj06b4s ]

Zitat:Das jüdische Restaurant "Schalom" in Chemnitz wird Ende August von einer Gruppe Neonazis überfallen, der Eigentümer leicht verletzt. Antisemitismus halten viele für ein Problem von Muslimen und Rechtsextremen. Aber stimmt das?

Das Thema hat Martin bereits am 6. November vorigen Jahres hier eingestellt: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...p?tid=2633
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#3

(22.01.2019, 20:19)Klartexter schrieb:  Das Thema hat Martin bereits am 6. November vorigen Jahres hier eingestellt: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...p?tid=2633

Aber es ging mir um die Art und Weise, wie einseitig diese beunruhigenden Ergebnisse interpretiert werden.
Darum habe ich ja auch bestimmte Passagen geschwärzt.
"Europas Schande".
So, wenn das keine eindeutige und einseitige Schuldzuweisung ist. 
Muss man erst an die vielen Vorfälle in Berlins Schulen erinnern, wo jüdische Schüler bedroht wurden, oder daran, dass Juden auf der Straße attackiert wurden, so dass kaum mehr ein Jude öffentlich eine Kippa tragen will, wo jüdische Fahnen verbrannt wurden usw.
Das waren keine Neonazis, die lassen ihren Antisemitismus anders raus, aber man soll doch bitte nicht so scheinheilig tun, als ob das alles die Schuld Europas wäre.

PS: Kannst die beiden Threads gerne zusammenlegen, werter Klartexter, nix dagegen.
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#4

Für mich sind der wieder anwachsende (oder nur wieder besser sichtbare ?) Antisemitismus und der Hass auf Muslime zwei Seiten derselben Medaille. Martin ist doch das beste Beispiel dafür. Und er ist hier nicht alleine.
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#5

(22.01.2019, 20:39)leopold schrieb:  Für mich sind der wieder anwachsende (oder nur wieder besser sichtbare ?) Antisemitismus und der Hass auf Muslime zwei Seiten derselben Medaille. Martin ist doch das beste Beispiel dafür. Und er ist hier nicht alleine.

Der "anwachsende" und "wieder besser sichtbare Antisemitismus"? Sie denken da an Neonazis, ausschließlich, gell?
Um bei der Medaille und ihren beiden Seiten zu bleiben.
Auf der einen Seite befindet sich der latente europäische Antisemitismus, der sich unter einem größeren Teil der Rechten in Deutschland und in ganz Europa offen zeigt, auf der anderen Seite der Medaille ist der neu nach Europa und vor allem nach Deutschland mitgebrachte Antisemitismus vieler muslimischer Migranten, die diesen weder verhehlen noch verbergen, sondern z.T. ganz offen praktizieren.
Leute wie Sie können den neonazistischen Antisemitismus gar nicht hoch genug und den der muslimischen Migranten gar nicht niedrig genug ansetzen.
In Berlin ist dieser muslimische Antisemitismus tagtäglich an den Schulen und in bestimmten Bezirken im Alltag deutlich sichtbar.
Ich toleriere sowohl Muslime als auch Juden, aber ich verurteile sowohl gewalttätige antisemitische Muslime als auch gewalttätige antimuslimische Juden.
Sie dagegen sind ein Abwiegler und Verharmloser, wenn es um diesen bei uns "neuen" Antisemitismus geht.
Deswegen gehören Sie auch zu denen, mit denen eine ernsthafte und offene Diskussion gar nicht möglich ist, die sofort zur AfD- oder Nazikeule greifen, die sich selbst die "Anständigen" nennen, aber gar nicht daran interessiert sind, dass der Graben zu den Andersdenkenden wieder zugeschüttet wird.
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#6

(22.01.2019, 20:39)leopold schrieb:  Für mich sind der wieder anwachsende (oder nur wieder besser sichtbare ?) Antisemitismus und der Hass auf Muslime zwei Seiten derselben Medaille. Martin ist doch das beste Beispiel dafür. Und er ist hier nicht alleine.

Schon ulkig angesichts der Tatsache, dass Gewalttaten gegen Juden fast ausschließlich von Muslimen ausgehen. Für was bin ich Beweis? Für Antisemitismus? Haben Sie Rohrreiniger getrunken?

Martin
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#7

(22.01.2019, 23:08)Martin schrieb:  Schon ulkig angesichts der Tatsache, dass Gewalttaten gegen Juden fast ausschließlich von Muslimen ausgehen. Für was bin ich Beweis? Für Antisemitismus? Haben Sie Rohrreiniger getrunken?

Martin

Ich erlaube mir einmal in einem Link auf die Ursachen des Antisemitismus hinzuweisen.

Was ist die Ursache des Antisemitismus? 

Über Chabad-Lubawitsch 

@Martin

Ich würde gerne Ihre Meinung zu den Links erfahren. Ich selbst bin kein Jude. Ich finde es aber sehr sehr wichtig, sich mit der Geschichte des jüdischen Volkes zu beschäftigen.
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#8

Wieder was gelernt. G-tt ist der Künstlername von Lord Voldemort.
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#9

Zitat:Broders Spiegel: Die Antisemitismus-Flüsterer

Wenn man sich schon mehr als 30 Jahre lang mit Antisemitismus beschäftigt, dann hat man sich an ein Ritual gewöhnt: Regelmäßig stellen einschlägig bekannte Experten fest, dass der Antisemitismus stärker geworden und vor allem in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Seit Jahrzehnten kommt der Antisemitismus immer wieder in der Mitte der Gesellschaft an.

Nun ist allerdings in den letzten Jahren wirklich eine Zunahme antisemitischer Straftaten zu verzeichnen. Und wenn junge Männer auf Berliner Straßen „Juden ins Gas“ rufen, kommen sie meist nicht aus der Lüneburger Heide, sondern aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/broders_s...fluesterer 

Broder. Alles gesagt.

Martin
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#10

(23.01.2019, 10:02)Bogdan schrieb:  Ich erlaube mir einmal in einem Link auf die Ursachen des Antisemitismus hinzuweisen.

Was ist die Ursache des Antisemitismus? 

Über Chabad-Lubawitsch 

@Martin

Ich würde gerne Ihre Meinung zu den Links erfahren. Ich selbst bin kein Jude. Ich finde es aber sehr sehr wichtig, sich mit der Geschichte des jüdischen Volkes zu beschäftigen.

Die Ursachen sind vielfältig und haben ihren Ursprung in der Historie. Über Chabad weiß ich nicht viel, nur, dass sie in NYC / Brooklyn stark vertreten und chassidischen Ursprungs sind.

Martin
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