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Volksbegehren "Rettet die Bienen"
#51

(05.02.2019, 21:47)messalina schrieb:  Es ist schon seltsam finde ich, bei den Bienen will man ja jetzt möglichst viele Völker, oder? Nanu Aber wenn man das bei den Menschen auch will (Ethnopluralismus) so wie die Identitären, dann ist das plötzlich irgendwie völkisch und sogar nazi. Angela Merkel will genau nur ein Volk wo alle dazugehören die zufällig hier leben, auch die PoC, und für Robert Habeck von den Grünen gibt es gar kein Volk.

A weng an Schepperle ham S' ja scho, aber des war oins von de Bessern. Kompliment! Yes
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#52

(05.02.2019, 21:11)Serge schrieb:  Ich hab als Kind bis zum Alter von 12 Jahren jedes Jahr vier Wochen der Sommerferien mit meinen Großeltern auf dem großen Bauernhof verbracht, aus dem meine Oma stammte. Kühe, Pferde, Hasen, Hühner, Gänse, Getreide … der gute alte Bauernhof. Erntezeit.
Der erste Mähdrescher, auf Pump gekauft.
Ich war auch später immer wieder dort und habe den Wandel mitbekommen. Das Sterben der Kleinbauernhöfe. Die Jungen weg in die Stadt. Und die haushohe Verschuldung der Großen.
Und was ich geschrieben habe, ist nicht aus den Fingern gesogen.
Wir haben auch hier in Augsburg eine kleine Gartenfläche am Wohnhaus, und wir hatten jedes Jahr genug Vögel (Spatzen, Amseln, Meisen, Finken, selbst Spechte) zu Besuch - und Nester auf dem Baum und in der Hecke - und auch an Insekten war kein Mangel: Bienen (weil viele blühende Pflanzen vorhanden), Wespen, viele Hummeln, Schmetterlinge, selbst Taubenschwänzchen an den blühenden Sträuchern und Kräutern.
Lediglich in den heißen Sommern 2015 und 2018 kamen diese Insekten deutlich weniger häufig, was wohl an der Tageshitze bzw. der andauernden Trockenheit lag.
Ansonsten habe ich weder geschrieben, dass ich das Volksbegehren ablehne noch dass ich gegen eine Umstrukturierung der derzeitigen Landwirtschaft bin.
Ich habe lediglich geschrieben, dass der Grund für den augenfälligen Rückgang der Insekten in meinen Augen in allererster Linie die Überhand nehmenden gigantischen Mais-Monokulturen sind.
Als es die noch nicht in dem Maße gab, war die Landschaft viel strukturierter und abwechslungsreicher. Hecken, Wiesen, Tümpel, mäßig große Felder. Da hatte man schnell die Scheibe voll von Insekten, wenn man im Sommer am späten Nachmittag oder frühen Abend eine Stunde übers Land fuhr.
Das ist meine Meinung, und die andere ist Ihre, die wahrscheinlich angelesene und ideologische. 
Ich bin ja auch für das Verbot von Glyphosat, aber man sollte wirklich nicht denken, dass das der Hauptgrund für den Rückgang der Insekten wäre.

Ich bin mir nun sicher, dass Sie gar nicht wissen, worum es in diesem Volksbegehren geht und was dieses fordert.
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#53

(05.02.2019, 21:42)forest schrieb:  Von dem Bürgerbegehren kann keine Biene abbeißen, aber die Initiatoren.
Die industrialisierte Landwirtschaft mit Gütern in halber Landkreisfläche sollte man nicht gegen die örtliche eher kleinräumige ausspielen. Wer noch keine Sense oder Rechen oder Gabel hangaufwärts in der Hand hatte, kann sich nicht mit einem GPS-gesteuerten 350 PS-Traktor messen lassen, der seine ha pro Stunde abspult.

Die Grünen sind ahnungslose Ökokapitalisten mit Sendungsbewußtsein und Karotten unterm Arm ohne Preiszettel vom Biomarkt - die Gartelapostel ausgenommen. Zwinker

Dieses Volksbegehren ist kein Projekt der Grünen, sondern eines der ÖDP. Unterstützt wird es allerdings von allen politischen und gesellschaftlichen Kräften in diesem Land, die sich nicht mit dem hemmungslosen Kommerz und der Zerstörung der Natur abfinden wollen. Schade, dass Sie nicht dabei sind.
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#54

(04.02.2019, 16:23)leopold schrieb:  Um die Zahl der Bienenvölker geht es bei diesem Bürgerbegehren am wenigsten. Es ist erschreckend, dass die Mehrzahl der Landwirte nicht versteht, dass sie dabei ist, sich selbst das Wasser abzugraben. Dass ein Industrie- oder Büroarbeiter von seiner Arbeit entfremdet ist, kann ich mir vorstellen. Dass ausgerechnet Landwirte nichts von dem verstehen oder wissen wollen, was ihre Lebensgrundlage darstellt, hätte ich nicht gedacht.

Haben Sie den Artikel im MERKUR eigentlich ganz gelesen und nicht nur den ersten Abschnitt?
In der Folge nämlich bringen die Landwirte durchaus ernstzunehmende Einwände vor.
Der eigentliche Schmunzelwitz in Ihrem Beitrag aber liegt darin, dass sich - wie Sie selbst schreiben - ein seiner Arbeit entfremdeter Büroarbeiter, also exemplarisch Sie, anmaßt, den Landwirten vorzuwerfen, dass sie ihrer Arbeit entfremdet sind und nichts von dem verstehen, was ihre Lebensgrundlage darstellt.
Lesen Sie einfach mal den Artikel im MERKUR zu Ende.

Und noch etwas zum Inhalt bzw. zur Begründung des Volksbegehrens:
Den Text dürften, wenn überhaupt, max. 10% derer, die den Antrag auf das Volksbegehren unterschreiben, gelesen haben. Ich hab ihn gelesen, mit dem Mut zum Überfliegen.
Erkenntnis: 
Die Verbesserungsvorschläge  bzw. Änderungsforderungen sind teilweise richtig und sinnvoll, aber Ausführungen zu den Gesetzesänderungen sind nur für Bürokraten eine Sinnenfreude, die Zusammenfassungen danach nicht viel besser. Wer liest das gründlich und ganz?
Die Unterzeichner unterschrieben, weil das "grün" und umweltfreundlich ist und weil sich die Landwirte "umweltschädlich", ja umweltzerstörerisch verhalten.
Das ist die einfache Botschaft, die Quintessenz dieses Textes, die von Propagandisten wie Ihnen hineininterpretiert und verkündet wird.
So einfach ist das.
Ach ja, und "fünf vor zwölf", die Welt geht gleich unter, wenn wir nicht für das Volksbegehren sind.
Yawn
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#55

(06.02.2019, 11:50)Serge schrieb:  Haben Sie den Artikel im MERKUR eigentlich ganz gelesen und nicht nur den ersten Abschnitt?
In der Folge nämlich bringen die Landwirte durchaus ernstzunehmende Einwände vor.
Der eigentliche Schmunzelwitz in Ihrem Beitrag aber liegt darin, dass sich - wie Sie selbst schreiben - ein seiner Arbeit entfremdeter Büroarbeiter, also exemplarisch Sie, anmaßt, den Landwirten vorzuwerfen, dass sie ihrer Arbeit entfremdet sind und nichts von dem verstehen, was ihre Lebensgrundlage darstellt.
Lesen Sie einfach mal den Artikel im MERKUR zu Ende.

Und noch etwas zum Inhalt bzw. zur Begründung des Volksbegehrens:
Den Text dürften, wenn überhaupt, max. 10% derer, die den Antrag auf das Volksbegehren unterschreiben, gelesen haben. Ich hab ihn gelesen, mit dem Mut zum Überfliegen.
Erkenntnis: 
Die Verbesserungsvorschläge  bzw. Änderungsforderungen sind teilweise richtig und sinnvoll, aber Ausführungen zu den Gesetzesänderungen sind nur für Bürokraten eine Sinnenfreude, die Zusammenfassungen danach nicht viel besser. Wer liest das gründlich und ganz?
Die Unterzeichner unterschrieben, weil das "grün" und umweltfreundlich ist und weil sich die Landwirte "umweltschädlich", ja umweltzerstörerisch verhalten.
Das ist die einfache Botschaft, die Quintessenz dieses Textes, die von Propagandisten wie Ihnen hineininterpretiert und verkündet wird.
So einfach ist das.
Ach ja, und "fünf vor zwölf", die Welt geht gleich unter, wenn wir nicht für das Volksbegehren sind.
Yawn

Wieso unterstellen eigentlich ausgerechnet Sie, der sich mit diesem Volksbegehren nie beschäftigt hat, anderen niedere Motive und eine allgemeine Feindlichkeit gegenüber Landwirten? Ihre Selbstgerechtigkeit ist hier nach wie vor unübertroffen.

Ich selbst fühle mich meiner Arbeit gegenüber übrigens keineswegs entfremdet, da ich diese völlig selbstbestimmt tun kann und auch weiß, wofür ich diese tue. Dieses Glück haben aber nicht viele. Landwirte sind ja grundsätzlich nah am Produkt und normalerweise auch ihre eigenen Herren. So wie diese heutzutage aber allzuoft  mit ihren Tieren und ihrem Land umgehen, kann man sie nur bemitleiden. Industriearbeiter quälen das "Material" wenigstens nicht, mit dem sie arbeiten. Zum Glück gibt es immer mehr Landwirte, die so nicht mehr weitermachen wollen.
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#56

(06.02.2019, 18:47)leopold schrieb:  Wieso unterstellen eigentlich ausgerechnet Sie, der sich mit diesem Volksbegehren nie beschäftigt hat, anderen niedere Motive und eine allgemeine Feindlichkeit gegenüber Landwirten? Ihre Selbstgerechtigkeit ist hier nach wie vor unübertroffen.

Ich selbst fühle mich meiner Arbeit gegenüber übrigens keineswegs entfremdet, da ich diese völlig selbstbestimmt tun kann und auch weiß, wofür ich diese tue. Dieses Glück haben aber nicht viele. Landwirte sind ja grundsätzlich nah am Produkt und normalerweise auch ihre eigenen Herren. So wie diese heutzutage aber allzuoft  mit ihren Tieren und ihrem Land umgehen, kann man sie nur bemitleiden. Industriearbeiter quälen das "Material" wenigstens nicht, mit dem sie arbeiten. Zum Glück gibt es immer mehr Landwirte, die so nicht mehr weitermachen wollen.

Ich habe mich mit diesem Volksbegehren beschäftigt, haben Sie das überlesen?
Oder behaupten Sie jetzt einfach mal wieder - wie schon häufig, ich hätte den Inhalt nicht gelesen?
Ich unterstelle Ihnen keine Feindlichkeit gegenüber den Landwirten, sondern eine generelle Voreingenommenheit gegenüber einfachen Menschen, hier Landwirten, die sich auf Ihre Dünkelhaftigkeit, Überheblichkeit und Besserwisserei gründet.

Natürlich fühlen Sie sich Ihrer Arbeit nicht entfremdet, nichts anderes habe ich erwartet. Sie doch nicht.
Zufrieden scheint sie Sie aber auch nicht zu machen, sonst würden Sie hier nicht dauernd den aggressiven Besserwisser und Rechthaber geben.

PS: Haben Sie jetzt den Artikel im Merkur schon ganz gelesen?
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#57

Rettet die Bienen: Ein Rhöner Biobauer stimmt für das Volksbegehren - was ihn dabei aufregt 


Zitat:Schon fast reflexartig kommt vom Bauernverband bei Forderungen nach Veränderungen in der Landwirtschaft ein Dagegen. Man münzt die Kritik am System Landwirtschaft um in Kritik an den Bäuerinnen und Bauern, schürt dazu noch Ängste und verunsichert so die Bauern noch mehr.
(…)
Niemand soll enteignet werden. Das ist Panikmache. Jede Veränderung bringt eine gewisse Unsicherheit mit sich. Aber worum geht es denn? Die Aussagen der Fachleute sind doch eindeutig. Wir haben laut Forschern einen Rückgang der Insekten um 75 Prozent und bei Vögeln um 50 Prozent. In Bayern! Der Rückgang der Artenvielfalt ist ein ähnlich drängendes Problem wie der Klimawandel. Die Insekten sind systemrelevant. Diese Tatsachen machen mir Angst um die Zukunft unserer Kinder. Sätze wie: "Ich habe nichts gegen Artenvielfalt, aber . . ." machen mich dann fassungslos.
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#58

Schaut gut aus. Die CSU ist bereits hochnervös.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bie...he,RHOeiCB 

Zitat:Gute Bilanz für "Rettet die Bienen": Nach einer Hochrechnung der Organisatoren des Volksbegehrens Artenvielfalt werden sich bis heute Abend bayernweit rund 700.000 Wählerinnen und Wähler auf den Gemeinden für das Volksbegehren ausgesprochen haben.
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#59

(07.02.2019, 20:16)leopold schrieb:  Schaut gut aus. Die CSU ist bereits hochnervös.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bie...he,RHOeiCB 

Zitat:Artenschutz-Gesetz soll kommen
Mittlerweile hat auch Ministerpräsident Markus Söder auf die rege Beteiligung am Volksbegehren reagiert und einen runden Tisch und ein umfassendes Gesetz für mehr Natur- und Artenschutz angekündigt. Das soll unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens bis zum Frühsommer vorliegen und möglichst im Dialog und im Konsens erarbeitet werden. Zu dem runden Tisch will Söder deshalb die Initiatoren des Volksbegehrens, Naturschutzverbände, aber auch den Bauernverband einladen.
Umweltminister Glauber nennt Intention des Volksbegehrens richtig
Bayerns Umweltminister Glauber (FW) begrüßt die Ziele des Volksbegehrens. Im Bayerischen Rundfunk sagte er, das Insekten- und Artensterben sei spürbar und die roten Listen würden täglich länger. Deshalb sei "die Intention des Volksbegehrens völlig richtig."

Na dann ist doch jeder zufrieden. Dass das Volksbegehren wichtige Anstöße gibt, ist gut und wichtig, weniger gut aber ist, dass die Bauern zu einseitig in die Verpflichtung genommen werden sollen.
Von hoher Nervosität der CSU merkt man aber weder etwas in dem von Ihnen zitierten Artikel noch in den öffentlichen Äußerungen der Politiker.
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#60

(07.02.2019, 20:30)Serge schrieb:  ....., weniger gut aber ist, dass die Bauern zu einseitig in die Verpflichtung genommen werden sollen.
....

Ich war hellauf begeistert vom Volksbegehren,
bis mich diese Info in Zweifel versetzten, die Bauern zu Sündböcken gemacht werden.

Ich "bin noch am Klären."

https://www.bayerischerbauernverband.de/...ehren-5858 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/pas...en,RHNl3gS 
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