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Journalist erfindet jahrelang Storys

(19.01.2019, 20:18)EvaLuna schrieb:  Und das alles in dem Thread "Relotius" einschließlich Trumps Lügen. Stur

Es wird sich ohnehin erst noch herausstellen, ob die angebliche Falschmeldung wirklich eine war. Ich vermute eher, dass Mueller sein Pulver trocken halten will. Da kommt demnächst einiges.
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Ein interessanter Kommentar in der NYT mit passendem Bild:

Loser 

Aber nur die deutschen Medien hetzen völlig ungerechtfertigt gegen Trumpel.
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Ich habe mich jetzt mal ein wenig ins Werk von Relotius eingelesen. SPON war ja so freundlich, die Links zu seinen Artikeln 

hier  

und 

hier 

zusammenzustellen und hat sogar die, die bei Spiegel+ erschienen waren, hinter der Paywall hervorgeholt. 

Schreiben kann der Mann, kein Zweifel. Und ziemlich geschickt ist das alles auch, es könnte auf jeden Fall so gewesen sein, ist meistens nur schwer nachprüfbar, weil es sonstwo spielt (Kirgisien etc.) und es ist vom Tenor her genau das, was sich die Chefredaktion des "Spiegels" wünscht.

Als Journalist ist er ja jetzt verbrannt. Vielleicht sollte er zum Film gehen und Drehbücher für Mockumentarys schreiben. Es wäre mal wieder so etwas wie 

This is Spinal Tap 

fällig. Der war nämlich echt lustig.
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Welche Texte gefälscht sind - und welche nicht 
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Zitat:Der holländische Claas Relotius: Journalist aus den Niederlanden erfand Quellen und schrieb Artikel ab

Die Medienszene in den Niederlanden und Belgien hat nun auch einen Fälschungs-Skandal im Journalismus. Ähnlich wie der ehemalige Spiegel-Reporter Claas Relotius hat der freie Journalist Peter Blasic in diversen Medien Stories veröffentlicht, bei denen Quellen und Zeugen offenbar erfunden waren oder die teils abgeschrieben waren.

Quelle: https://meedia.de/2019/01/24/der-hollaen...rtikel-ab/ 

Bin mal gespannt, wie viele faule Eier noch gefunden werden.

Martin
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(25.01.2019, 09:13)Bogdan schrieb:  Welche Texte gefälscht sind - und welche nicht
 

Der Mann hätte Kinder- und Jugendbücher schreiben sollen, einen dazu passenden Namen hätte er. Sein Hang zur einfallsreichen Ausschmückung und dramatischen Überhöhung sowie zur moralischen Schwarz-Weiß-Malerei würde ihn dazu prädestinieren.
Aber das war wohl unter seiner Würde und zu anstrengend (ein ganzes Buch, oh Mann!) und als Journalist ließ es sich halt besser leben, die ganze Welt auf Spesen bereisen, oft auf der Bühne der Öffentlichkeit, mit ziemlich sicherem und zuletzt festem Einkommen.
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Zitat:Zeitungen, auf die die SPD heimlich und indirekt Einfluß nimmt

Der Name „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ ist nichts sagend, wie es eben sein soll, wenn man sich manipulativ verstecken will: Es wird zwar fast täglich zitiert, natürlich sehr häufig in den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF. Wer dahinter steckt, wird niemals berichtet. Doch genau darum geht es: Hinter dem harmlosen Namen steckt eine der geheimnisvollsten und wirkungsvollsten Medienmanipulationsmaschinen Deutschlands. Selbst Wikipedia, sonst nicht im Verdacht stehend, der SPD bös zu wollen, weist aus:

Quelle:https://archive.fo/689b1 

Man liest es und ist nicht mal verwundert.

Martin
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(07.02.2019, 22:29)Martin schrieb:  Man liest es und ist nicht mal verwundert.

Martin

Etwas verwundert schon, nämlich dass dabei unterschlagen wird, dass dies auf fast alle Parteien zutrifft.
Zumindest beim Wissenschaftsdienst des Bundestages gab es (leider nur von 2006 gefunden) keinerlei Beteiligungen der Grünen.


PDF 

Eine insgesamt kritische Betrachtung bei

Presserecht.de 


Zitat:Das grundsätzliche Verbot der Beteiligung politischer Parteien an Medienunternehmen wäre mit dem Gedanken einer Demokratie, in der die Parteien eine wichtige und verfassungsrechtlich abgesicherte Aufgabe der Mitwirkung an der Willensbildung der Bürger und der Vermittlung des Bürgerwillens an den Staat haben, nicht vereinbar.

Resumierend wird für eine Transparenz wie bei der Impressumspflicht plädiert.
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Gutes Interview mit Mathias Döpfner von der Welt, Auszüge:


Zitat:Relotius hat einen Sound und eine Haltung geliefert, die seine Chefs wollten und die die Jurys der Journalistenpreise toll finden. Am Ende war es für ihn leichter, solche Geschichten zu erfinden, als jedes Mal aufwendig zu recherchieren.

Journalisten sind zusammen mit darstellenden Künstlern – in Film, Oper und Theater – wahrscheinlich die eitelste Berufsgruppe, die es gibt. Das schadet grundsätzlich nichts. Ich habe einmal ein Plädoyer für die Eitelkeit geschrieben – es kann eine wunderbare, zu Höchstleistungen antreibende Eigenschaft sein, aber man muss sie kontrollieren. Und da liegt das Problem.

Zum Beispiel zitiert Professor Hans Mathias Kepplinger, einer der bekanntesten deutschen Kommunikationsforscher, in einem Medienseminar der Bundeszentrale für politische Bildung eine Statistik, nach der die Parteipräferenzen deutscher Journalisten zu 36 Prozent bei den Grünen und zu 25 Prozent bei der SPD, aber nur zu 11 Prozent bei der CDU/CSU und nur zu 6 Prozent bei der FDP liegen. 23 Prozent entfallen auf «Sonstige» oder «ohne Parteineigung». Mehrere Studien zeichnen ein ähnliches Bild: Deutsche Journalisten fühlen sich weit überwiegend linken Parteien nah, während die Verteilung unter den Bürgern – also Lesern – anders aussieht.

usw.

https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/spr...ld.1457143 
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(09.02.2019, 14:53)forest schrieb:  Gutes Interview mit Mathias Döpfner von der Welt, Auszüge:

Ich vermute mal dass es bei anderen Berufsgruppen durchaus auch Verteilungen gibt die nicht dem Durchschnitt entsprechen.
Lehrer, Polizisten, Unternehmer oder Mindestlöhner dürften ebenfalls völlig andere Präferenzen haben.
Liegt wohl auch an den diversen beruflichen oder persönlichen ganz eigenen Problematiken.
Fast bin ich geneigt zu sagen, dass nirgendwo, im einzelnen, der Bevölkerungsdurchschnitt abgebildet wird.
Die Konservativen sind in den großen Städten weniger vertreten und die AFD im Osten weit stärker usw.
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