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Journalist erfindet jahrelang Storys

(16.01.2019, 00:11)Martin schrieb:  War ja klar, dass die sich üblichen Kackbratzen sofort auf den Sportler einschießen. Als nächstes dürften wohl Farbbeutel auf seinem Haus landen, um den „Nazi“ zu vertreiben.

Martin

Sie sollten nicht in den Spiegel gucken, wenn Sie die Tasten quälen.

Jedoch, K. hat ja deutlich gemacht, wie die Frage lautete, auf die er geantwortet hat.
Jetzt werden Ihre Freunde, vllt. auch Sie, Farbbeutel füllen.

Was würden Sie eigentlich einem "hitman" bezahlen,
den Sie zum Halsaufschlitzen anheuern wollen?
Ach so, sie hetzen nur auf.
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Zitat:Stefan Kretzschmar verhaftet, weil er Meinungsfreiheit in Deutschland anzweifelte

"Kretzschmar hat sich einfach mal zu weit aus dem Fenster gelehnt", bestätigte heute eine Sprecherin des Bundeszensuramts. "Die Meinungsfreiheit gilt in Deutschland selbstverständlich ohne Einschränkungen. Wer etwas anderes behauptet, wird die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen."

Quelle: https://www.der-postillon.com/2019/01/kretzsche.html 

Martin
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Zitat:WDR räumt Fehler in drei Dokus ein

Der WDR hat am Dienstabend Unstimmigkeiten und Fehler in drei Filmen der Dokureihe „Menschen hautnah“ eingeräumt, die von derselben Autorin stammen. Vorausgegangen waren Tweets des Journalisten Paul Bartmuß, dem aufgefallen war, dass in drei Sendungen des Formates jeweils dasselbe Paar aufgetreten war – allerdings mit unterschiedlichen Namen, Altersangaben und nicht identischen Beziehungsgeschichten.

Quelle: https://www.bild.de/unterhaltung/tv/tv/w....bild.html 

Es relotiusiert munter weiter. Lässt tief blicken, wenn ausgerechnet die Bild Lügen in den Medien aufdeckt.

Martin
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(18.01.2019, 07:56)Martin schrieb:  Es relotiusiert munter weiter. Lässt tief blicken, wenn ausgerechnet die Bild Lügen in den Medien aufdeckt.

Martin

Die Ausbeute ist bisher ja beachtlich. Lol
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(18.01.2019, 09:50)leopold schrieb:  Die Ausbeute ist bisher ja beachtlich. Lol

Natürlich sind Sie beim Thema Lügen andere Dimensionen gewohnt. Verständlich.

Martin
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(18.01.2019, 10:12)Martin schrieb:  Natürlich sind Sie beim Thema Lügen andere Dimensionen gewohnt. Verständlich.

Martin

Derzeit sind sicher viele Journalisten auf der Suche nach weiteren gefälschten Geschichten, da ein neuer Fall Relotius für großes Aufsehen sorgen würde. Dass bislang nichts Wesentliches dazukam, bestätigt mich in meiner Auffassung, dass wir hier in Deutschland journalistisch recht gut versorgt sind. 
Abgesehen weiß jeder einigermaßen mit Medienkompetenz ausgestatteter Bürger, was er bei bestimmten Formaten zu erwarten hat. Das war bisher so und wird auch in Zukunft so sein. Exzesse der Meinungsmache wie in den USA wie z.B. Fox News findet man hier ohnehin nicht.
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(18.01.2019, 11:10)leopold schrieb:  Derzeit sind sicher viele Journalisten auf der Suche nach weiteren gefälschten Geschichten, da ein neuer Fall Relotius für großes Aufsehen sorgen würde. Dass bislang nichts Wesentliches dazukam, bestätigt mich in meiner Auffassung, dass wir hier in Deutschland journalistisch recht gut versorgt sind. 

Dann verwundert es doch sehr, dass Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Springerverlags und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, größere Bedenken  an einer raschen Aufarbeitung hat (S.27)

Zitat:„Das Problem, dass einstweilen aus dem ,Sturmgeschütz der Demokratie‘ ein ,Luftgewehr der Fantasie‘ geworden ist, das muss der Spiegel lösen. (...) Wenn er das konsequent macht, kann auch der Spiegel sich davon erholen. Wenn nicht, und vor allem wenn die Medienbranche insgesamt zu schnell wegguckt und hier mit zweierlei Maß misst, dann kann das tatsächlich zu einer Zäsur werden. Denn es würde unser höchstes Gut, die Glaubwürdigkeit, untergraben.“ (…)
Neben „die großen Aufgaben, vor denen wir als Branche und Verband ohnehin schon stehen“, müsse nun treten, das System zu hinterfragen. „Wir müssen ablegen, was die Branche lähmt: Selbstzufriedenheit, Besserwisserei, Nachgiebigkeit mit politisch Gleichgesinnten, unfaire Kritik gegenüber jenen, die anders denken als man selbst.“

Unter "Reaktionen auf Relotius" (auf derselben Seite) fasst ein Leser dies gut zusammen:
Zitat:„Da ist die mittlerweile überall aufzufindende Rede von Relotius als Einzeltäter, dessen ,besondere kriminelle Energie‘ zu seinen Fakes führte und vom armen, hinters Licht geführten Spiegel überhaupt nicht entdeckt werden konnte. Zu prüfen wäre, ob es nicht viel plausibler ist, dass man sich gerne hat belügen lassen, weil das die Weltsicht war, die das juste milieu von Regierung, Kirchen, NGOs und Medien pflegen wollte – und nach wie vor pflegen will“


Daran inhaltlich nahtlos anknüpfend ein Artikel aus dem eher linken, aber Magazin "Rubikon" mit dem Titel "Die Ausgegrenzten" von Roberto J. De Lapuente (16.01.2019)
Es geht dabei um die Diskussion um die Kampfparole "Nazis raus", die durch einen Tweed der ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann ausgelöst wurde, aber auch um die öffentliche Debatte um die von den ÖR geforderte Gebührenerhöhung.

Zitat:Gut, wer mag schon Nazis? Andererseits ist es aber so, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Anstalten, dass eben auch die, die ihr mit dem Label „Nazis“ abtut, Rundfunkbeitrag bezahlen. Viele Leute ticken in Fragen wie Zuwanderung und nationale Grenzen eben etwas anders als der liberale Mainstream. Sie alle einfach als Hitler-Nachfolger zu beschimpfen und aus dem Blickfeld entfernen zu wollen, greift zu kurz (…)
Der Hashtag #nazisraus wurde in den folgenden Tagen zum Tweet der Anständigen, Zehntausende Follower wiederholten die zwei Worte in Tweets und Posts. Auch prominente Anständige waren mit von der Partie. Ralf Stegner und Heiko Maas zum Beispiel (…) Die Tagesschau und das Deutschlandradio solidarisierten sich ebenso mit der Angestellten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (…)
Die Leute im Land wissen wahrscheinlich schon ziemlich genau, wer gemeint sein könnte, wenn heute jemand Nazis zum Teufel jagt. Sicher nicht Himmler und Göring. Und auch nicht den verstorbenen SS-Opa. Es sind diejenigen, die man sich in der öffentlichen Wahrnehmung, eben ganz explizit auch bei ARD und ZDF (…) als deren Nachfolger ins rechte Licht gerückt hat. Und die man nicht mit journalistischem Abstand behandelt, sondern mit parteiischen Kampagnen beglückt (…)
Wenn ein FAZ-Journalist etwas schreibt, das man für unhaltbar und unerträglich hält, kündigt man das Abo – das ZDF ist jedoch unkündbar.
Einen angemessenen Ton von Leuten, die sich öffentlich aushalten lassen: Das vermissen viele Menschen im Lande. Und zwar in allen politischen Lagern. Wenn sie schon die eigentlich gute Idee der Gebührenfinanzierung tragen sollen, dann möchten sie wenigstens das Gefühl haben, dass der dortige Journalismus keine Befindlichkeitsshow ist, in der Journalisten nicht mehr die Wirklichkeit abbilden, sondern Pädagogen mimen möchten.
Schön gesagt. 
Und was an Hetze gegen die "allgegenwärtigen" Nazis in der öffentlichen medialen Diskussion abläuft, kann man natürlich auch - viel übersichtlicher - im Mikrokosmos des Forums verfolgen.
Es scheint jedoch, dass auch immer mehr Linken die öffentlich ausgerufene Hetze auf die Nazis suspekt wird.
Und dass sich wohl im deutschen Journalismus und bei den ÖR Grundlegendes ändern muss, nämlich weg vom Befindlichkeits- und Haltungsjournalismus und zurück zu einem moralinfreien und - so gut wie möglich - objektiven Journalismus, der sich in Verantwortung sieht für die gesamte Bevölkerung und nicht bloß für den sogenannten "aufgeklärten" grün-liberalen Mainstream.
Diesen einseitig parteiischen Kurs der großen Mehrheit der Leitmedien und der ÖR kritisiere ich übrigens schon seit gut zwei Jahren. Was natürlich von den "aufgeklärten" Protagonisten des Forums stets als Verschwörungstheorie und rechte Hetze abgetan wurde.
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Döpfner wäre deutlich glaubwürdiger, wenn er seine hehren Forderungen nicht mit einem schäbigen Nachtreten gegen den Spiegel verbinden würde. Da sitzt einer noch ganz tief im Schützengraben und merkt es nicht einmal. Das Schöne ist ja: Hätte man Bild bei so etwas erwischt, hätte sich niemand aufgeregt, da ohnehin niemand etwas anderes erwartet hat.
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(18.01.2019, 13:27)Serge schrieb:  ... Tweed ...

Sehr schöner Schreibfehler. :)

(18.01.2019, 13:27)Serge schrieb:  Daran inhaltlich nahtlos anknüpfend ein Artikel aus dem eher linken, aber Magazin "Rubikon" mit dem Titel "Die Ausgegrenzten" von Roberto J. De Lapuente (16.01.2019)
Es geht dabei um die Diskussion um die Kampfparole "Nazis raus", die durch einen Tweed der ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann ausgelöst wurde, aber auch um die öffentliche Debatte um die von den ÖR geforderte Gebührenerhöhung. 

De Lapuente schreibt übrigens auch als Kolumnist für das ND und betreibt einen immer wieder lesenswerten Blog,

ad sinistram. 

Ich habe ja ein eher grundsätzliches Problem mit dem journalistischen Genre Reportage. Während früher Themen in "seriösen" Medien generalisiert und eher abstrakt abgehandelt wurden, überwiegt heute der Einzelfall als Aufhänger, von dem aus dann, wenn man Glück hat, auf das große Ganze übergeleitet wird und die Zusammenhänge beleuchtet werden. Das mag im Fernsehen noch angehen, denn es ist halt nicht besonders quotenfördernd, wenn da ein Experte sitzt und einen Vortrag hält. Aber man konnte früher in zehn Minuten einer Sendung mit Prof. Heinz Haber mehr lernen als heutzutage in einer Dreiviertelstunde Reportage über einen Astronauten, der sich auf den Aufenthalt in der ISS vorbereitet. Etwas wie "Das Mathematische Kabinett" wäre heute gar nicht mehr denkbar.

S. dazu auch

Scripted-Reality-Methoden bei WDR-Vorzeige-Dokus? 

(Als der Fall Relotius aufgedeckt wurde, war ich übrigens anfangs gar nicht mal sicher, ob wenigstens der Name echt ist. "Claas Relotius" hörte sich eher nach einem Bösewicht aus einem Krimi von Maj Sjöwall und Per Wahlöö an. Aber es gibt bzw. gab wohl 

tatsächlich 

Leute, die Relotius heißen.)
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(18.01.2019, 13:34)leopold schrieb:  Döpfner wäre deutlich glaubwürdiger, wenn er seine hehren Forderungen nicht mit einem schäbigen Nachtreten gegen den Spiegel verbinden würde. Da sitzt einer noch ganz tief im Schützengraben und merkt es nicht einmal. Das Schöne ist ja: Hätte man Bild bei so etwas erwischt, hätte sich niemand aufgeregt, da ohnehin niemand etwas anderes erwartet hat.
Wo tritt er denn bitte nach? Warum soll er im Schützengraben sitzen? Lauter so abgenutzte und leere Floskeln, die diffamieren sollen. Und zum Schluss die "Fahrradkette" ...
NB: ES PASSIERTE NUN MAL BEIM SPIEGEL UND NICHT BEI DER ZEIT, DER FAZ ODER DER WELT.
Und meines Wissens war Döpfner zwar Chefredakteur der WELT, aber nicht von BILD. Und jetzt ist er Vorstandsvorsitzender des Springer-Verlags.
Ich denke, er will auch "seinen" Chefredakteuren ins Gewissen reden.
Am Ende des AA-Artikels zu Höpfners Neujahrsrede steht:
Zitat:Ein Rüffel für die Springer-Chefredakteure Julian Reichelt ( Bild ) und Ulf Poschardt ( Welt )? Der Branchendienst turi2 meinte: Ja. Sie dürften sich angesprochen fühlen.
Ich denke nicht, dass sich das nur auf deren Aktivitäten in den SM bezieht.
Steht übrigens auch im ersten Satz des Artikels.
Genauer lesen!

Übrigens: Das ganze Interview können Sie, wenn es Ihnen nicht zu lang ist, in der Aachener Zeitung vom 16.01.19 lesen.
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