(30.11.2018, 09:24)Martin schrieb: Sebastian Kurz reformiert die österreichische Version der Sozialhilfe:
- Mehr Unterstützung für Alleinerziehende, Behinderte und Kranke.
- Integrationsverweigerern wird die Hilfe gekürzt.
Für mehr Gerechtigkeit
Richtig so. Gute Politik kann manchmal so einfach sein.
Martin
Ja, ja und gleichzeitig die Förderung für Sprachkurse kürzen.
Wer "unwillig" ist, die deutsche Sprache zu lernen, wird mit 300 Euro weniger Sozialleistungen bestraft....das wird eh nicht durchgehen.
Förderung Sprachkurse um 60 % gekürzt
Sooo einfach ist die Umsetzung dieses Reförmchen nicht wie es sich auf seiner Home Page darstellt. Es hagelt Kritik und Wien verweigert die Umsetzung. Ist mal wieder nur ein kleiner Verschiebebahnhof. Da 100 Euro mehr, dort 100 Euro weniger.
Aber Sie lieben ja Schlagzeilen.
Zitat:Hebein sieht "Armutsförderungsgesetz" Genau diese Gruppen würden durch die Reform benachteiligt, führten Hacker und Hebein ins Treffen: Kinder etwa dadurch, dass die Ansprüche pro Kind gestaffelt werden sollen: Dem ersten Kind würden demnach 216 Euro zustehen, dem zweiten Kind 130 Euro, ab dem dritten Kind gäbe es nur mehr 43 Euro. "Der Satz ab dem dritten Kind ist genau so viel, wie Windeln pro Monat kosten", sagte Hebein dazu. 40.000 Kinder wären nach der Rechnung der Stadtregierung von den Kürzungen in Wien betroffen. "Hier handelt es sich um ein Armutsförderungsgesetz", so Hebein.
Diese Kritik übten auch zahlreiche Institutionen wie die Caritas, die Diakonie oder die Armutskonferenz. Zwei weitere Gruppen, die das neue Gesetz demnach benachteiligen würde, seien Menschen mit Behinderungen und Alleinerzieher – obwohl die Regierung hier Gegenteiliges kommuniziert.
derstandard.at/2000095852262/Wien-wird-aktuellen-Mindestsicherungs-Entwurf-nicht-umsetzen
Sozialhilfe-Reform Österreich