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Seehofer will offenbar als CSU-Chef zurücktreten
#21

Trefflicher Kommentar:


Zitat:Gelegentlich machte es der deutsche Innenminister seinen Gegnern allzu leicht: Er selbst lieferte die Steilvorlagen, die es erlaubten, ihn zum Sündenbock für alle Probleme der Union zu machen. Indem sie Seehofer attackierten, versuchten CDU-Politiker, eine ernsthafte Debatte über Angela Merkels Politik zu vermeiden.

Seinen Kritikern hat es Seehofer gelegentlich sehr einfach gemacht: Im Juli stritt er mit Merkel um ihre Asylpolitik und drohte damit, seine Ämter niederzulegen. Dass er schliesslich doch weiter mit ihr regierte, musste alle enttäuscht zurücklassen: Für Merkels Unterstützer war Seehofer von nun an der populistische Störenfried, für Merkels Gegner ein Feigling, der klein beigegeben hatte.

Dass er gelegentlich durch Äusserungen auffiel, die bestenfalls mangelnden Ernst oder rhetorische Ungeschicklichkeit, schlimmstenfalls aber Zynismus verrieten, machte seine Lage nicht gemütlicher.

Vollends untendurch war der Bayer bei Sozialdemokraten, Grünen und Linken, nachdem er im September zunächst an Hans-Georg Maassen festgehalten hatte, dem damaligen Chef des deutschen Inlandsgeheimdienstes, der nach den fremdenfeindlichen Übergriffen im sächsischen Chemnitz daran zweifelte, dass es sich dabei um «Hetzjagden» gehandelt hatte. Maassen, so insinuierten seine Kritiker, war insgeheim ein Verbündeter der rechten AfD – und Seehofer, der ihn stützte, indirekt auch.

Tatsächlich handelte der Minister im Fall Maassen richtig: Zunächst stellte er sich vor einen Beamten, dessen Verfehlungen gemessen an seinen Verdiensten geringfügig waren. Dass Maassen schliesslich in einer absurden Volte noch zum Staatssekretär befördert wurde, hatten sich die Sozialdemokraten zuzuschreiben, die allzu rasch und allzu ultimativ dessen Abgang gefordert hatten.

https://www.nzz.ch/meinung/horst-seehofe...ld.1435857 
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#22

Noch ein treffender Kommentar, kürzer und nur sparsam zitiert, lohnt aber in seiner ganzen Länge gelesen zu werden:


Zitat:Man mag sich lieber nicht vorstellen, was in Deutschland gerade los wäre, wenn das – auf straffällige junge Migranten gemünzte – Wort von den „gefährlichen Männerhorden“ am Wochenende nicht vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann ausgesprochen worden wäre. Sondern von Horst Seehofer.

Die neuen CSU-Machthaber dürften Mühe haben, den immer noch zahlreichen Seehofer-Anhängern unter ihren Wählern zu erklären, warum sie ihrem eigenen Chef  den gesichtswahrenden Rückzug verweigern sollten, den sie Angela Merkel ohne Murren zugestehen.

https://www.merkur.de/politik/kommentar-...52656.html 
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#23

(12.11.2018, 21:52)forest schrieb:  Trefflicher Kommentar:


Ich selber habe absolut nichts,

gegen dieses, laut Klartexter`s Richtlinien, "vieeel zu langem Zitat" 
das jedoch sehr übersichtlich und deshalb sehr gut zu lesen ist. 

Ein richtiges Lob dafür von mir. Daumen rauf  Thumbup1

Ich will damit nur darauf hinweisen, warum manche User etwas dürfen, (habe selber absolut nichts dagegen) 
bei mir wird jedoch so ein "langes zitiertes Teil" aus einen "fremden Beitrag/Kommentar" immer kritisiert.  Rauch

Schon komisch, oder?
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#24

(12.11.2018, 23:20)FCAler schrieb:  Ich selber habe absolut nichts,

gegen dieses, laut Klartexter`s Richtlinien, "vieeel zu langem Zitat" 
das jedoch sehr übersichtlich und deshalb sehr gut zu lesen ist. 

Ein richtiges Lob dafür von mir. Daumen rauf  Thumbup1

Ich will damit nur darauf hinweisen, warum manche User etwas dürfen, (habe selber absolut nichts dagegen) 
bei mir wird jedoch so ein "langes zitiertes Teil" aus einen "fremden Beitrag/Kommentar" immer kritisiert.  Rauch

Schon komisch, oder?

Ich hatte bei dem langen Zitat schon ein schlechtes Gewissen, aber bei der Auswahl, es zu kürzen, konnte ich mich nicht entscheiden und wollte, daß kein falscher Eindruck entsteht. Die Forenleitung hat im Prinzip schon recht, aber bei dem Thema ist schon viel durch verkürzte Zitate mißverstanden worden. Es soll also nur eine ganz seltene Ausnahme  sein und als solche durchgehen. Seehofer tritt zwar öfters zurück, nicht so oft, wie man ihm nachsagt, aber dieses Mal scheint es zumindest mit dem Parteivorsitz ernst zu sein.
Also ganz langsam: Er ist noch nicht zurückgetreten. Er hat es nur in Aussicht gestellt.
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#25

(12.11.2018, 22:48)forest schrieb:  Noch ein treffender Kommentar, kürzer und nur sparsam zitiert, lohnt aber in seiner ganzen Länge gelesen zu werden:
...

Diesen Ausschnitt muss ich hier noch einmal ganz groß wiederholen, damit ja niemand übersieht, was für eine bigotte Gesellschaft die Grünen geworden sind:

Zitat:Man mag sich lieber nicht vorstellen, was in Deutschland gerade los wäre, wenn das – auf straffällige junge Migranten gemünzte – Wort von den „gefährlichen Männerhorden“ am Wochenende nicht vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann ausgesprochen worden wäre. Sondern von Horst Seehofer.
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#26

(13.11.2018, 08:41)Serge schrieb:  Diesen Ausschnitt muss ich hier noch einmal ganz groß wiederholen, damit ja niemand übersieht, was für eine bigotte Gesellschaft die Grünen geworden sind:

...von den „gefährlichen Männerhorden“ am Wochenende nicht vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann ausgesprochen worden wäre. Sondern von Horst Seehofer.

Der wäre jetzt geteert, gefedert und gevierteilt.
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#27

(13.11.2018, 08:41)Serge schrieb:  ... übersieht, was für eine bigotte Gesellschaft die Grünen geworden sind:

Zitat:„Wenn es um die innere Sicherheit in unserem Land geht, darf es keine weitere Hängepartie geben“, sagte Katrin Göring-Eckardt dem Berliner „Tagesspiegel “. „Jeder Tag, den Horst Seehofer weiter Innenminister bleibt, ist ein Tag zu viel.“

Seehofers Politik der Ausgrenzung und Spaltung sei „ein Sicherheitsrisiko“ für die Gesellschaft, so Göring-Eckardt weiter. „Er sollte umgehend auch als Innenminister zurücktreten und nicht noch weitere Monate im Amt bleiben.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/...kardt.html 

Wie sachlich, die abgebrochene Theologin, furios, die Furie. 'Innere Sicherheit' so, so. Die Grünen haben es noch immer nicht verwunden, daß sie nicht in Jamaika gelandet sind. Schuld war lange Zeit Lindner. Nachdem der die Schuld an sich abperlen läßt und zu KGE ein freundliches Gesicht macht, wird es mit Seehofer probiert. Bagage die, ausgenommen Kretschmann und Palmer.
Nahles hat es auch probiert; die scheint mittlerweile geheilt zu sein. Der/die nächste bitte... Innocent
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#28

(12.11.2018, 21:52)forest schrieb:  Trefflicher Kommentar:

Nein, in seiner Gesamtheit kann man den Kommentar leider nicht als trefflich einstufen, da er vieles außen vor lässt und ganz offensichtlich auch von einer großen Sympathie zu Seehofer getragen ist.

Die Beurteilung des Falls Maaßen resultiert wohl daraus. Warum Seehofer ihn  jetzt aufgrund dieser Äußerungen nun in den Ruhestand verabschieden musste, ist keinswegs schlüssig begründet - es ist sogar überhaupt nicht begründet.

Es ist eine der vielen Volten von Seehofer, die genau zu dem Resultat führen, das von dem Kommentator wie einigen Anhängern betrauert wird. Zum Watschenmann hat er sich mit seinen beispiellosen Wendemanövern selbst gemacht - das wenigstens räumt der Kommentar ein. Mitleid ist absolut fehl am Platze - eher Verwunderung, dass er es so lange treiben konnte.
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#29

(12.11.2018, 19:44)Lueginsland schrieb:  Sophie, Seehofer war in der Entscheidung Skischaukel schnell nahe bei den Gegnern.
Er hat (gleich) erkannt, dass eine Änderung des Alpenplanes, das Riedberger Horn aus der Schutzzone C zu nehmen,
vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingestampft wird.

Ministerpräsident Seehofer sagte, etwa November vor 1 Jahr,  --- zum Glück der umzusiedelnden Birkhühner--,
dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. Eine entscheidende Kabinettsitzung stehe noch bevor.

Den Umzugswagen für die Birkhühner hatte schon Markus Söder vorgesehen!

Hätte er da nicht einfach schon sagen müssen, dass man sich verrannt hat und das Unternehmen abgeblasen wird? Letztes Wort noch nicht gesprochen, entscheidende Kabinettssitzung? Was entscheidet denn das Kabinett, was der Herr Ministerpräsident und Parteivorsitzende nicht wünscht?
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#30

(13.11.2018, 11:37)Sophie schrieb:  Die Beurteilung des Falls Maaßen resultiert wohl daraus. Warum Seehofer ihn  jetzt aufgrund dieser Äußerungen nun in den Ruhestand verabschieden musste, ist keinswegs schlüssig begründet - es ist sogar überhaupt nicht begründet.

Ich habe über die Maßen Zwinker  viel zitiert, aber nicht alles. Das z.B. nicht:


Zitat:Als zwei Monate später eine Abschiedsrede Maassens vor ausländischen Kollegen öffentlich wurde, in der dieser schwadronierte, «linksradikale Kräfte» innerhalb der SPD seien schuld an seinem Abgang, handelte Seehofer abermals richtig und versetzte Maassen in den einstweiligen Ruhestand: Nun hatte sich der Beamte tatsächlich als untragbar erwiesen.

https://www.nzz.ch/meinung/horst-seehofe...ld.1435857 
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