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Focus.de zieht einem den Artikel beim Lesen weg
#11

(24.10.2016, 00:16)Klartexter schrieb:  Na ja, wenn Du einen Artikel im Focus online liest, dann kaufst Du Dir mit Sicherheit die Printausgabe nicht mehr, warum auch?
....

Also ich habe bei der AZ derzeit die Online- und die Print-Ausgabe. Und das wird vermutlich auch so bleiben.
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#12

(23.10.2016, 23:00)PuK schrieb:  Nochmal die Frage: Warum tun die das?

Weil sie mit Twitter und Facebook konkurrieren und da ist die Taktrate noch viel höher. Hinzu kommt der Me-Too-Effekt. Einer fängt an, die anderen ziehen nach, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Tage der klassischen Tageszeitung sind m. E. ohnehin gezählt, interessant nur noch für das Ü50-Publikum. Die Jüngeren informieren sich vielfältiger, über Twitter, Blogs und soziale Medien. Erstaunlich, mit was die Kids da immer  wieder um die Ecke kommen. Irgendwelche Plattformen, die ich nicht mal dem Namen nach kannte. Die Jugend verkauft auch nicht mehr über Ebay, sondern über "shpock".

Martin
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#13

(24.10.2016, 00:16)Klartexter schrieb:  Na ja, wenn Du einen Artikel im Focus online liest, dann kaufst Du Dir mit Sicherheit die Printausgabe nicht mehr, warum auch? Also konsumierst Du etwas, ohne dass der Verlag auch nur einen Cent von Dir bekommt. Aber irgendwer muss ja die Leute bezahlen, welche die Artikel schreiben, und auch das Onlinemedium kostet Geld.
(...)
Übrigens gibts da ein Sprichwort: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul :cool:

Diese Argumentation geht erstens mal von der nicht zutreffenden Annahme aus, dass die Inhalte vom gedruckten Focus und von focus.de identisch sind. Dass man sich also den FOCUS am Kiosk gar nicht zu kaufen braucht, wenn man nur schön fleißig alles auf focus.de liest. Das ist nicht so.

Zweitens kann ich doch nichts dafür, dass sie bei focus.de keine Paywall haben, jedenfalls keine, von der ich etwas merken würde.

SPON, welt.de und bild.de machen beispielsweise vor, wie es meiner Meinung nach funktionieren kann. Ein Teil der Artikel ist kostenlos, ein Teil steckt hinter Paywalls. Und zwar hinter Paywalls, die sogar wirken.

Allerdings kommt mir noch ziemlich willkürlich vor, was hinter der Paywall steht. Zumindest bei welt.de und bild.de scheinen sie das einfach irgendwie auszuwürfeln. Da ist es zum Beispiel oft sogar so, dass ein "exklusives" Video bei der Bild kostenpflichtig ist und bei der Welt gibt es das gleiche Video umsonst.

SPON macht das besser, meiner Meinung nach. Das Agenturmaterial, das man überall lesen kann, ist kostenlos. Hinter der Wall stehen Hintergrundartikel, exklusive Artikel und Interviews.

Und wenn ich jetzt noch in der Print-Ausgabe etwa 50 % Artikel habe, die es nur dort gibt, dann habe ich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich habe einen kostenlosen "Appetizer" im Netz, ich verdiene dort mit den Paywall-Artikeln vielleicht sogar Geld, und die Leute haben einen Grund, trotzdem noch mein Printprodukt zu kaufen.

Das kann man natürlich abwandeln. Für die AZ könnte ich mir vorstellen, dass die Regionalberichterstattung im Netz hinter einer Paywall landet. Aber hinter einer, die nicht ein aufgeweckter Dreijähriger umgehen kann.

Und was dort immer unter der Rubrik "Testen Sie unsere exklusiven Inhalte" zu finden ist, entbehrt ja jeglicher Grundlage. Heute: Ein Backrezept für Beeren-Tartelettes und ein Garten-Artikel über die Palmlilie. Das ist jetzt leider kein Witz, das ist wirklich so. Für ein Backrezept im Internet Geld zu verlangen, das ist durchaus kühn, würde ich sagen. Das gibt es doch nun wirklich an jeder Ecke in jeder Menge für lau. Und was haben überhaupt Backrezepte im Online-Auftritt einer Tageszeitung verloren? Ich will da Nachrichten lesen. Wenn ich kochen will, kaufe ich mir in der analogen Welt schließlich auch keine Zeitung, sondern ein Kochbuch.

Ich persönlich würde allerdings erst dann für Nachrichten im Netz bezahlen, wenn ich für den Preis eines Zeitungsabonnements dann die kostenpflichtigen Angebote sämtlicher Zeitschriften und Zeitungen, oder wenigstens eines großen Teils des deutschen Angebots bekäme. Da müssten sich halt die Verlage zusammentun und dann die Einnahmen entsprechend den Klicks untereinander verteilen.

Das ist nicht so unrealistisch, wie es vielleicht klingt. Irgendwo im Ausland gibt es das oder gab es das vor wenigen Jahren zumindest mal. Mir ist bloß entfallen, wo das war und wie es hieß.

Ich bin trotzdem generell skeptisch, was die Chancen auf erfolgreiches, also gewinnbringendes Arbeiten mit Paywalls betrifft. Das ist wie mit dem Pay-TV in Deutschland. Man bezahlt hier für die Mediennutzung schon 17,50 € im Monat. Das tut man in anderen Ländern nicht, deshalb sind die Leute dort eher bereit, Pay-TV zu bezahlen. Das monatliche Budget der Leute für Medien ist nun mal begrenzt, und sie können es nur ein Mal ausgeben.

Mit einem Online-Abo einer Zeitung ist es das gleiche: Wenn ich mir das hole, muss ich auf ein anderes verzichten. Daher ein Abo für alles, und Verteilung der Einnahmen unter den Anbietern nach Klicks. Da muss man sich halt zusammentun. Es gibt z.B. schon längst den Bundesverband deutscher Zeitungsverleger.  Die könnten sich doch locker mal was in dieser Richtung überlegen, oder wozu sind die sonst da?
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#14

(24.10.2016, 08:48)PuK schrieb:  Ich persönlich würde allerdings erst dann für Nachrichten im Netz bezahlen, wenn ich für den Preis eines Zeitungsabonnements dann die kostenpflichtigen Angebote sämtlicher Zeitschriften und Zeitungen, oder wenigstens eines großen Teils des deutschen Angebots bekäme. Da müssten sich halt die Verlage zusammentun und dann die Einnahmen entsprechend den Klicks untereinander verteilen.

Das ist nicht so unrealistisch, wie es vielleicht klingt. Irgendwo im Ausland gibt es das oder gab es das vor wenigen Jahren zumindest mal. Mir ist bloß entfallen, wo das war und wie es hieß.

Da gehst Du weit an der Wirklichkeit vorbei, Stefan. Genauso gut könntest Du verlangen, dass Du mit der Monatskarte für die Straßenbahn überall die Verkehrsmittel benutzen kannst. Oder wenn Du beim Rewe die Brötchen kaufst muss Dir der Metzger die Wurst dazu geben, Du hast ja schon für die Brötchen bezahlt. Devil

Der Spiegel hat sich übrigens vor ein paar Tagen als 5. Kolonne der Kommunisten geoutet: Schafft die erste Klasse ab!  Vielleicht sollte der Spiegel erst einmal die eigenen Nerver beseitigen?
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#15

Ich bin froh, wenn ich kostenlos was zu lesen kriege. Die Werbung klicke ich einfach weg, lese dann bestrebt weiter.
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#16

(24.10.2016, 11:27)Manni Burgsmüller schrieb:  Ich bin froh, wenn ich kostenlos was zu lesen kriege. Die Werbung klicke ich einfach weg, lese dann bestrebt weiter.

Da habe ich etwas für Sie , Manni Zwinker
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