(28.08.2018, 08:24)Bogdan schrieb: Der Papst hat seine Aussage inzwischen rediviert.
SPON
Ja, ich hab's auch gelesen. Aber der grundsätzliche Fehler ist trotzdem noch drin.
Ich frag mich halt, wie sich das äußern soll, wenn ein Kind angeblich homosexuelle Neigungen hat. Das hat er nicht revidiert. Und er sprach ja ausdrücklich nicht von Heranwachsenden, sondern es können nur ziemlich kleine, oder wie er es ausdrückt "jüngere", Kinder gemeint sein.
Zitat:Bei jüngeren Kindern mit homosexuellen Neigungen ließe sich „noch vieles machen, mit der Psychiatrie etwa, um zu sehen, wie die Dinge sich verhalten“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt bei einer Pressekonferenz auf dem Rückflug von seinem Irland-Besuch nach Rom. Eine andere Sache sei es mit einem Zwanzigjährigen oder später.
Quelle: Welt
Seine ganze Herangehensweise an die Thematik ist ungeschickt und von sehr wenig Sachkenntnis getrübt:
Zitat:Bei Franziskus' Verweis auf die Psychiatrie sei es um „ein Beispiel“ für die vielen Dinge gegangen, mit denen Eltern auf die mutmaßliche Homosexualität ihres Kindes reagieren könnten.
Was soll man denn bitte von Eltern halten, die ihr Kind in die Psychiatrie schicken, weil sie bei ihm irgendwelche "sexuellen Neigungen"
mutmaßen? Ich würde als Psychiater die Eltern dabehalten und das Kind zu Pflegeeltern geben.