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Mehr Angriffe auf Flüchtlinge durch Hetze auf Facebook
#21

(24.08.2018, 14:14)Bogdan schrieb:  Hier ist die angesprochene Studie im Original 

@ EvaLuna hat diese Studie im Original in Post # 1 bereits versteckt.

Englisch müssen Sie wirklich nicht beherrschen, aber vom hohen Ross steigen.
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#22

(24.08.2018, 14:27)Serge schrieb:  Ich halte wenig bis nichts von sogenannten Studien, bei denen überraschenderweise immer genau das rauskommt, was man haben will.
Es reicht, sich auf die Wahrnehmung zu verlassen, und das ist schon schwer genug, da ja in der deutschen Presse unangenehme Vorfälle, für die Migranten verantwortlich sind, gerne so lange wie möglich gedeckelt werden bzw. nur die halbe Wahrheit erzählt wird.
Ich denke, gewaltbereite Flüchtlinge und gewaltbereite Rechte schenken sich gegenseitig nichts. Da braucht man die Hand nicht umdrehen.

PS: Gegen Ende des letzten Jahres hatte man sogar einen Rückgang der Gewalt gegen Flüchtlinge festgestellt.

Wie bitte? Also bisher wurde fast jede Gewalttat, die von Flüchtlingen begangen wurde - meistens überregional - publiziert. Die größte deutsche Tageszeitung immer voran. Devil Daraufhin virale Verbreitung im Netz.
Da hieß es z.B. vor einigen Monaten im o.a. Blättchen: 18 Messerangriffe in einer Woche! Das wurde zehntausendfach verbreitet. Kaum jemand hat den Artikel gelesen. Sonst wäre man drauf gekommen, dass nur in ein oder zwei Fällen Flüchtlinge involviert waren. So läuft das.

Auf die eigene Wahrnehmung sollte man sich nie allein verlassen. Fakten und Zahlen sind i.d.R. nicht schlecht.
Die schlimmsten Hetzer im Netz leben schon lange in ihrer Filterblase und werden durch die Algorithmen der asozialen Medien gesteuert.

Die Studie hat den Zeitraum 2015 bis 2017 in einzelnen Regionen/Ortschaften untersucht. Was hat das damit zu tun, dass insgesamt in Deutschland die Angriffe zurückgegangen sind?
Auch Sie sollten halt vorher genau lesen bevor Sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen.
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#23

(24.08.2018, 14:43)EvaLuna schrieb:  Wie bitte? Also bisher wurde fast jede Gewalttat, die von Flüchtlingen begangen wurde - meistens überregional - publiziert. Die größte deutsche Tageszeitung immer voran. Devil Daraufhin virale Verbreitung im Netz.
Da hieß es z.B. vor einigen Monaten im o.a. Blättchen: 18 Messerangriffe in einer Woche! Das wurde zehntausendfach verbreitet. Kaum jemand hat den Artikel gelesen. Sonst wäre man drauf gekommen, dass nur in ein oder zwei Fällen Flüchtlinge involviert waren. So läuft das.

Auf die eigene Wahrnehmung sollte man sich nie allein verlassen. Fakten und Zahlen sind i.d.R. nicht schlecht.
Die schlimmsten Hetzer im Netz leben schon lange in ihrer Filterblase und werden durch die Algorithmen der asozialen Medien gesteuert.

Die Studie hat den Zeitraum 2015 bis 2017 in einzelnen Regionen/Ortschaften untersucht. Was hat das damit zu tun, dass insgesamt in Deutschland die Angriffe zurückgegangen sind?
Auch Sie sollten halt vorher genau lesen bevor Sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen.

Sie wissen selbst, dass es derzeit nicht so ist.
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#24

(24.08.2018, 15:08)Serge schrieb:  Sie wissen selbst, dass es derzeit nicht so ist.

??? Was soll derzeit nicht so sein?
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#25

(24.08.2018, 14:43)EvaLuna schrieb:  Wie bitte? Also bisher wurde fast jede Gewalttat, die von Flüchtlingen begangen wurde - meistens überregional - publiziert. Die größte deutsche Tageszeitung immer voran. Devil 

Das ist nicht ganz richtig. Die Bild hat 2015 zunächst mal einen extremen Refugees-Welcome-Kurs gefahren. Auch ich war überrascht, ich geb's zu. Das hätte ich nicht gedacht.
 
Zitat:Nichts hat uns ganz nachweislich wirtschaftlich in der Reichweite so sehr geschadet wie unsere klare, menschliche, empathische Haltung in der Flüchtlingskrise", sagte der "Bild.de"-Chefredakteur bei der Konferenz "Formate des Politischen" in Berlin. Dennoch habe das Blatt an dieser Linie festgehalten.

Quelle: n-tv 

Jetzt sieht es in dem Blatt wieder anders aus, aber die Positivmeldungen überwogen etwa zwei Jahre lang.
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#26

(24.08.2018, 15:58)messalina schrieb:  Jetzt habe ich noch etwas gefunden, was eigentlich im krassen Gegensatz zu der Studie steht? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif] 2017 sind ja die Straftaten gegen Flüchtlinge stark zurückgegangen, aber in "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung | Bundeslagebild 2017" (vom BKA) auf Seite 57 steht:

"Von Bedeutung ist dabei die politisch motivierte Hasskriminalität im Internet, bei der auch im Jahr 2017 ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Der Anstieg der sog. Hasspostings geht einher mit einer Verrohung der Sprache in den sozialen Netzwerken, welche grundsätzlich Einfluss auf individuelle Radikalisierungsprozesse haben kann."

Was soll sich da widersprechen?

Es gibt keine Studie über Hasspostings bundesweit in Relation zu den Angriffen auf Flüchtlinge bundesweit.
Die Studie auf die ich mich bezog, hat das regional untersucht. Anders wäre es ja wohl kaum möglich angesichts
der Flut von Millionen Postings.
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#27

Aus dem Artikel:


Zitat:Je höher die Facebook -Nutzung in einer Region, desto wahrscheinlicher ist dort ein Angriff auf Flüchtlinge. Diese These haben nun Carlo Schwarz und Karsten Müller von der Universität Warwick im englischen Coventry bestätigt . Die beiden Wissenschaftler untersuchten 3335 flüchtlingsfeindliche Attacken in Deutschland und verschiedene lokale Variablen über einen Zeitraum von 111 Wochen zwischen 2015 und 2017....
Konkret: Wenn die Pro-Kopf-Facebook-Nutzung auf der AfD-Seite um eine Standardabweichung über dem nationalen Durchschnitt lag, vermehrten sich Angriffe auf Flüchtlinge um 50 Prozent. Die beiden Forscher schätzen, dass ungefähr ein Zehntel der Fälle von flüchtlingsfeindlicher Gewalt in Deutschland auf diesen Effekt zurückzuführen ist....

Die englischen Forscher haben auch die Gegenprobe gemacht und untersucht, wie sich die Situation ändert, wenn es Verbindungsprobleme mit dem Internet oder Störungen bei Facebook gibt. Das Ergebnis: Wenn in Gebieten mit einer ansonsten überdurchschnittlichen Facebook-Nutzung das Internet nicht verfügbar war, verringerte sich die Gewalt gegen Flüchtlinge deutlich.  Auch wenn Großereignisse wie die Fußball-EM oder die Wahl von Donald Trump viel Platz in den Medien einnahmen, konnte ein Rückgang der Gewalttaten beobachtet werden.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news...25811.html 

Es bleibt mir nichts anderes übrig als mehr Auszüge aus dem Artikel zu bringen, weil offensichtlich einige User Probleme mit dem Verstehen haben oder eben die Artikel überhaupt nicht gelesen haben.

Für mich jedenfalls ist es erschreckend wie diese Hasskommentare, insbesondere auf FB, einen direkten Einfluss auf die Gewaltausübung der Aufgehetzten haben. Das wurde ja oft bestritten, auch von Usern hier, die auf ihre freie Meinungsäußerung pochen!

Das hat nun gar nichts mit der aktuellen Entwicklung zu tun, dass eben diese Straftaten INSGESAMT zurückgehen! Vielleicht auch, weil inzwischen doch mehr gelöscht wird bzw. sich User nicht mehr so sicher fühlen können? Strafanzeigen gab es ja einige. Gut so!
Es geht um die Macht von FB und deren Algorithmen. Kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft, die uns noch blüht. Es ist schon schlimm genug, was so alles schon manipuliert wird, ob jetzt Wahlen oder nur durch simple Werbung (s. Debatte Kokusöl, da weiß keiner mehr was richtig ist....).
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#28

(24.08.2018, 16:33)messalina schrieb:  Aber das ist jetzt schon ein bißchen eine Argumentation, wie wenn man den Klimawandel regional aus Augsburger Wetterdaten beweist, aber weltweit gibt es leider keinen, oder? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]

Außerdem: Das vom BKA herausgegebene Bundeslagebild 2017 mit 61 Seiten und seinen vielen Tabellen und Abbildungen kann man mindestens als Studie bezeichnen finde ich, da gibt es woanders viel dünneres und schlechteres. Und da kommt eben heraus, dass bundesweit die Kriminalität gegen Flüchtlinge stark zurückgegangen ist, obwohl die Hasspostings in den Sozialen Netzwerken zugenommen haben.

Sie wollen es nicht verstehen, gel? Wieder einmal läuft man gegen eine Wand... Stur

Die Flüchtlingszahlen sind ja auch sehr zurückgegangen!

Der erfasste Zeitraum war von Anfang 2015 bis Anfang 2017! 111 Wochen!
Und nicht nur 2017! Verdammt noch mal!


Zitat:The final panel dataset covers 4,466German municipalities for the 111 weeks from 1st January 2015 to 13th February 2017.

https://warwick.ac.uk/fac/soc/economics/...chwarz.pdf 


Der Rückgang der Gewalt gegen Flüchtlinge zur Zeit ist kein Grund zur Beruhigung, da sich das jederzeit wieder verschärfen kann.

s. auch meinen vorhergehenden Post.
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#29

(24.08.2018, 17:00)messalina schrieb:  Hmm, ich gebe mir wirklich Mühe. Also:


Das kann aber ganz andere Ursachen haben als die Facebook-Hasspostings. Vielleicht wohnen ja da, wo Facebook weniger genutzt wird, mehr alte Leute? Vielleicht wird da, wo Facebook mehr genutzt wird, gleichzeitig auch mehr BILD online oder mehr journalistenwatch gelesen und die Angriffe kommen da her? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif] Echt schwierig.

Lesen's halt die Studie, wenn Sie dazu in der Lage sind....oder lassen sich die 81 Seiten übersetzen. Dann wissen Sie mehr.
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#30

(24.08.2018, 17:13)messalina schrieb:  Ups, ich liege glaube ich doch falsch mit meiner Vermutung mit BILD und so. In dem Generalanzeiger-Artikel steht es schon:
Ja, und es geht speziell um AfD-Seiten auf FB, die voll sind mit Hetze. Ich habe mich ja da auch mal umgeschaut, eher aus Zufall wegen einem Post einer Bekannten. Das war erschreckend. Ich habe dann 2 Beiträge geschrieben, sehr moderat, und habe einen Shitstrom geerntet. Das hat mir gereicht....
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