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Kernfusion
#1

Zitat:Den Kritikern spielt dabei in die Hände, dass der Projektverlauf in den vergangenen Jahren die Misere des Berliner Großflughafens weit übertroffen hat. Ursprünglich mit Baukosten von fünf Milliarden Euro veranschlagt, stiegen die Schätzungen schon kurz nach dem Baubeginn auf zehn Milliarden. Mittlerweile liegen die Hochrechnungen bis zum Lodern des ersten Fusionsfeuers bei mehr als 18 Milliarden Euro. Und auch das dürfte nicht reichen. Frühestens 2035 soll die Anlage nun Strom ausspucken, ursprünglich war die Zündung für dieses Jahr vorgesehen.

Die Geldverbrennungsmaschine der Physik  


Das wird nichts mehr. Man sollte das Projekt abbrechen und das Geld lieber für die Weiterentwicklung von dezentraler Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien ausgeben. Solche Großanlagen sind, selbst wenn sie sie funktionieren würden, antidemokratisch und eine Gefahr für den Frieden in der Welt.
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#2

Sie beharren also darauf, dass wir auf der Kardaschow-Skala niemals die Stufe Eins erreichen sollen?

Ist das nicht ein wenig zuviel Ärmelschoner, und zuwenig Ambition? Schnauze voll von Evolution?

Richtig ist: Dezentral, lokal. Keine Frage. Aber die Chance, uns von dieser Kotkugel nennenswert zu entfernen, sollten wir nicht vertun, bevor wir sie haben! Das sind wir Beethoven schuldig!

Jetzt warten wir mal auf Martin...... Rauch
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#3

Dezentral und lokal und Kernfusion ist ein nicht auflösbarer Widerspruch. Auf mich wirken solche Anlagen faschistoid. Es gibt wesentlich bessere Alternativen der Energierzeugung, die nicht ausschließlich auf Kapitalakkumulation aufbauen.  Das war schon immer der Denkfehler der Sozialisten.
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#4

(17.10.2016, 18:29)bbuchsky schrieb:  Sie beharren also darauf, dass wir auf der Kardaschow-Skala niemals die Stufe Eins erreichen sollen?

Ist das nicht ein wenig zuviel Ärmelschoner, und zuwenig Ambition? Schnauze voll von Evolution?

Richtig ist: Dezentral, lokal. Keine Frage. Aber die Chance, uns von dieser Kotkugel nennenswert zu entfernen, sollten wir nicht vertun, bevor wir sie haben! Das sind wir Beethoven schuldig!

Jetzt warten wir mal auf Martin...... Rauch

Besser nicht, sonst kommt er wieder mit seiner Lockheed Martin-Story: Kernfusion in der Garage.
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#5

(17.10.2016, 18:29)bbuchsky schrieb:  Sie beharren also darauf, dass wir auf der Kardaschow-Skala niemals die Stufe Eins erreichen sollen?

Sie implizieren durch ihre Antwort, dass sich hier ein adäquater Diskussionspartner in Sachen Kernfusion zu Wort gemeldet hat. Das ist noch kühner als ein theoretisches Szenario einer Kernfusion in einer durchschnittlichen Industriewaschmaschine der 12 kg Klasse.

(17.10.2016, 18:29)bbuchsky schrieb:  Jetzt warten wir mal auf Martin...... Rauch

Wo ist der Kettensägen-Smilie?

Martin
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#6

(17.10.2016, 18:45)Phantomias schrieb:  Dezentral und lokal und Kernfusion ist ein nicht auflösbarer Widerspruch. Auf mich wirken solche Anlagen faschistoid. Es gibt wesentlich bessere Alternativen der Energierzeugung, die nicht ausschließlich auf Kapitalakkumulation aufbauen.  Das war schon immer der Denkfehler der Sozialisten.

Sorry, lieber Mitforist, aber ökologisch und ökonomisch sinnvoll (also dezentral und lokal) und weitsichtig und wissbegierig sind keinesfalls widersprüchlich. Die Nachbildung von solaren Verhältnissen ist nun mal ohne Masse oder eine diese Masse simulierende Feldenergie ausgeschlossen, da beißt die Maus nix von ab.

Der Status Quo ist weniger auf die Bestrebungen von Sozialisten zurückzuführen, als auf die Apparatschik-Ideologie von Beamten.

Mit dezentral und lokal kommt man nämlich erstens nicht ins All, und zweitens nicht von hier weg.
Sie scheinen gar nicht zu wissen, was die Kardaschow-Skala aussagt, deshalb ist Ihnen natürlich kein Vorwurf zu machen. Spätestens wenn Yellowstone ausbricht, sollten wir über die Möglichkeit verfügen, einen Genpool und eine ausreichend große Mannschaft in eine Raumstation zu verfrachten, und über die Beherrschung der Fusion kommen wir der Beherrschung der Schwerkraft u.U. ein entscheidendes Stück näher.

Für mich bleibt die Fusion eine Technologie, die unsere Grenzen erweitern wird.
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#7

(17.10.2016, 19:18)bbuchsky schrieb:  Sorry, lieber Mitforist, aber ökologisch und ökonomisch sinnvoll (also dezentral und lokal) und weitsichtig und wissbegierig sind keinesfalls widersprüchlich. Die Nachbildung von solaren Verhältnissen ist nun mal ohne Masse oder eine diese Masse simulierende Feldenergie ausgeschlossen, da beißt die Maus nix von ab.

Der Status Quo ist weniger auf die Bestrebungen von Sozialisten zurückzuführen, als auf die Apparatschik-Ideologie von Beamten.

Mit dezentral und lokal kommt man nämlich erstens nicht ins All, und zweitens nicht von hier weg.
Sie scheinen gar nicht zu wissen, was die Kardaschow-Skala aussagt, deshalb ist Ihnen natürlich kein Vorwurf zu machen. Spätestens wenn Yellowstone ausbricht, sollten wir über die Möglichkeit verfügen, einen Genpool und eine ausreichend große Mannschaft in eine Raumstation zu verfrachten, und über die Beherrschung der Fusion kommen wir der Beherrschung der Schwerkraft u.U. ein entscheidendes Stück näher.

Für mich bleibt die Fusion eine Technologie, die unsere Grenzen erweitern wird.

Die bemannte Erkundung des Weltraums ist für mich keine vordringliche Aufgabe und die interstellare Verbreitung unseres Genpools schon gar nicht. Mein Weltbild basiert auch nicht auf Perry Rhodan-Romanen.
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#8

(17.10.2016, 19:18)bbuchsky schrieb:  Mit dezentral und lokal kommt man nämlich erstens nicht ins All, und zweitens nicht von hier weg.
Sie scheinen gar nicht zu wissen, was die Kardaschow-Skala aussagt, deshalb ist Ihnen natürlich kein Vorwurf zu machen. Spätestens wenn Yellowstone ausbricht, sollten wir über die Möglichkeit verfügen, einen Genpool und eine ausreichend große Mannschaft in eine Raumstation zu verfrachten, und über die Beherrschung der Fusion kommen wir der Beherrschung der Schwerkraft u.U. ein entscheidendes Stück näher.

Für mich bleibt die Fusion eine Technologie, die unsere Grenzen erweitern wird.

Noch mehr, es ist die auf Sichtweite einzige Technologie, die dies erlauben wird.

Martin
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#9

(17.10.2016, 19:27)Phantomias schrieb:  Die bemannte Erkundung des Weltraums ist für mich keine vordringliche Aufgabe und die interstellare Verbreitung unseres Genpools schon gar nicht. Mein Weltbild basiert auch nicht auf Perry Rhodan-Romanen.

Ob vordringlich oder nicht kann man durchaus differenziert sehen aber Perry Rhodan beschäftigte sich nicht mit Yellowstone und das ist nichtmal die einzige Blase.
Ich meinte damit nicht monetäre wie Immobilien sondern dass auch eine solche in Südeuropa  sitzt.
Der Natur an sich dürfte das völlig schnurz sein, dass der Mensch in seine Fähigkeit solches zu erkennen nach Möglichkeiten des Weiterbestehens sucht ist
so verwunderlich nicht.

Erich Jantsch Astrophysiker:
Vom Urknall bis zum menschlichen Geist, die Selbstorganisation des Universums

Zitat:
Wir sind das sich selbst beobachtende Universum
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#10

Und es gibt sie, die Fortschritte bei der Kernfusion. Stück für Stück und sehr mühsam, was aber bei der Komplexität der Materie kein Wunder ist.
Ein tagesaktueller Artikel von Heise-Online:

Zitat:MIT erzielt in der Fusionsenergie einen neuen Rekord

Mit 2,05 Atmosphären haben Forscher am MIT beim Plasmadruck in einem Fusionsreaktor eine neue Bestmarke aufgestellt. Für die Fusionsenergie ist das ein wichtiger Schritt.

[...]Innerhalb des MIT-Reaktors herrschten Temperaturen von über 35 Millionen Grad Celsius, damit war es dort doppelt so heiß wie im Innern der Sonne. Dabei produzierte das Plasma 300 Billionen Fusionsreaktionen pro Sekunde – in einem Bereich von einem Kubikmeter. Der Plasmaring, den es mithilfe des Drucks aufrecht zu erhalten gilt, hat den Angaben der Forscher zufolge für zwei ganze Sekunden gehalten.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/M...52896.html 

Zwei Sekunden klingt nach sehr wenig, ist aber gegenüber den früher möglichen Zeiträumen von wenigen Sekundenbruchteilen ein gewaltiger Fortschritt.

Martin
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