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Nigeria Connection
#1

Zitat:Ein Tiroler wurde in den vergangenen zwei Jahren um 450.000 Euro betrogen. Bei einer Geldübergabe wurde nun ein Mitglied der "Nigeria Connection" festgenommen.
https://www.augsburger-allgemeine.de/bay...60731.html 


Kaum zu glauben, aber es gibt immer noch ein paar Deppen, die darauf reinfallen. Stur Selber schuld.
Das erste Fax mit dieser Betrugsmasche habe ich 1991 in der damaligen Firma in den Händen gehabt.
Mein Chef (immer in Geldnot) hatte doch tatsächlich Blut geleckt und wollte darauf antworten.
Ich hab's nicht fassen können und ihn letztendlich davon abgehalten.
Bis heute kommen diese Schreiben, jetzt halt per email.

Am besten war ja in dem Zusammenhang die Schwärzung von Geldscheinen vor der Übergabe, nachdem der Interessent schon viel Geld investiert hatte um an die Kohle zu kommen.
Der Käufer musste dann ein sehr, sehr teures Lösungsmittel kaufen (x tausend Euro), um die Scheine wieder sauber zu machen. Das funktionierte aber nur bei der 1. Schicht. Drunter war geschwärztes Zeitungspapier. W00t

Jeden Tag stehen drei Dumme auf. Man muss nur einen von ihnen erwischen......

PS: Der Eiffelturm wurde auch schon mal "verkauft".
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#2

(01.06.2018, 13:54)EvaLuna schrieb:  Am besten war ja in dem Zusammenhang die Schwärzung von Geldscheinen vor der Übergabe, nachdem der Interessent schon viel Geld investiert hatte um an die Kohle zu kommen.

Das Problem an der Sache ist, dass sie bei Western Union in Deutschland das Geld erst sehen und zählen wollen, bevor sie es "nach Nigeria schicken". Geschwärztes Zeitungspapier nehmen die nicht an, genauso wenig wie eine Bank das annehmen würde. 

Das läuft nämlich so: Ich zahle hier einen bestimmten Betrag ein und bekomme einen Code. Den Code übermittle ich dann per Telefon oder E-Mail an den Empfänger. Das hat seine Vorteile, denn es geht schnell. Mein Geld muss nicht erst physisch nach Afrika verbracht werden. Der Empfänger bekommt in seiner dortigen Filiale für den Code sofort ganz anderes Geld ausbezahlt, vermutlich sogar die Landeswährung statt meiner Euros.

Das funktioniert also so nicht.
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#3

Zitat:Diesen Monat sorgte ein Fall aus Hameln  für Aufsehen. Dort wurden drei mutmaßliche Mitglieder der sogenannten „Nigeria Connection“ gefasst. Ein Hamelner Geschäftsmann sollte für die Regierung von Nigeria ein Zementwerk bauen. Drei Geschäftsmänner gaben sich als Vermittler für den Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe aus. Die Geschäftsleute reisten nach Hameln und wollten eine Baranzahlung der Investoren über schwarz eingefärbte Geldscheine leisten, die nur durch spezielle Chemikalien nutzbar gemacht werden könnten. Für die Chemikalien sollte nun ein siebenstelliger Geldbetrag bezahlt werden. Der Unternehmer schöpfte Verdacht, informierte die Polizei und die Männer wurden bei ihrer Abreise festgenommen. Die Masche ist auch als „Wash-wash-Trick“ bekannt.
https://www.hannover.ihk.de/internationa...ction.html 
Clown  Tongue
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#4

(01.06.2018, 14:04)PuK schrieb:  Das Problem an der Sache ist, dass sie bei Western Union in Deutschland das Geld erst sehen und zählen wollen, bevor sie es "nach Nigeria schicken". Geschwärztes Zeitungspapier nehmen die nicht an, genauso wenig wie eine Bank das annehmen würde. 

Das läuft nämlich so: Ich zahle hier einen bestimmten Betrag ein und bekomme einen Code. Den Code übermittle ich dann per Telefon oder E-Mail an den Empfänger. Das hat seine Vorteile, denn es geht schnell. Mein Geld muss nicht erst physisch nach Afrika verbracht werden. Der Empfänger bekommt in seiner dortigen Filiale für den Code sofort ganz anderes Geld ausbezahlt, vermutlich sogar die Landeswährung statt meiner Euros.

Das funktioniert also so nicht.

Nee, das läuft anders.....Übergabe im Hotel meistens. s. oben.
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#5

(01.06.2018, 14:07)EvaLuna schrieb:  Nee, das läuft anders.....Übergabe im Hotel meistens. s. oben.

Naja. Die haben sich halt übernommen. Und sich dabei auch noch ziemlich blöd angestellt. Wenn ich das alles vom Ausland aus bewerkstelligen kann, wieso komme ich dann nach Deutschland und bringe mich unnötigerweise in Gefahr, bei der Geldübergabe festgenommen zu werden? Die waren halt zu dumm und gleichzeitig zu gierig.  

Normalerweise dreht es sich da um vier- bis fünfstellige Summen und das läuft alles über anonyme internationale Zahlungsdienste wie Western Union.
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#6

(01.06.2018, 14:12)PuK schrieb:  Naja. Die haben sich halt übernommen. Und sich dabei auch noch ziemlich blöd angestellt. Wenn ich das alles vom Ausland aus bewerkstelligen kann, wieso komme ich dann nach Deutschland und bringe mich unnötigerweise in Gefahr, bei der Geldübergabe festgenommen zu werden? Die waren halt zu dumm und gleichzeitig zu gierig.  

Normalerweise dreht es sich da um vier- bis fünfstellige Summen und das läuft alles über anonyme internationale Zahlungsdienste wie Western Union.

Die Käufer reisen auch manchmal nach Afrika zur Geldübergabe. Das ist dann die letzte Stufe nachdem schon viel Geld geflossen ist an "Provisionen" und "Kostenerstattungen". Ja, die laufen über die Zahlungsdienste, aber nicht das geschwärzte Papier. Zwinker Da geht es sehr oft um 6-stellige Summen wie o.a. Fall ja zeigt.
Bevor es soweit kommt, geben ja die meisten auf, aber haben eben schon so viel Geld investiert, um an die große Kohle zu kommen. Lol 
Dazu gibt es genügend Artikel im Netz.
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#7

Es gibt noch viele andere Betrugsmaschen der "Nigeria Connection".


Zitat:Und da könnte man meinen, dass nach jahrelanger Berichterstattung niemand mehr auf die “Nigeria-Connection” hereinfallen würde....
Laut dem FBI wurden zwischen 2013 und 2016 weltweit mit einem Schaden von 5,3 Milliarden Euro an die 40.000 “Business-E-Mail-Kompromittierungen” vorgenommen. So konnte die “Nigeria-Connection” ihren Pool erfolgreich ausweiten und bedrohen schon lange nicht mehr nur ausschließlich Privatpersonen.....
ie ergaunerten Beträge werden häufig sogar über mehrere Stationen in Asien umgeleitet, ehe sie in Nigeria ankommen. Die Folgen für Kleinunternehmen sind oft gravierend. Laut FBI sind diese erledigt, werden diese um 200.000 bis 500.000 Dollar betrogen.

https://www.mimikama.at/allgemein/nigeri...n-aktuell/ 
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#8

Zitat:Die Geschichten, die dabei in diesen Mails erzählt werden, sind so phantastisch, daß jedem vernunftbegabten Menschen sofort auffallen sollte, daß es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Jedoch scheint die Gier bei einigen Menschen den Verstand aussetzen zu lassen. So berichtet der Spiegel, daß sogar ein westdeutscher Stadtkämmerer versucht haben soll, die Stadtkasse mit den versprochenen Millionen aus Nigeria aufzufüllen .....
Einige ließen sich jedoch auch überreden, zu einem Treffen nach Nigeria oder einem anderen afrikanischen Staat zu kommen. Die Berliner Zeitung berichtete von einem Autohändler, der dann entführt wurde und nur gegen Zahlung eines hohen Lösegeldes wieder freikam.
http://www.nigeria-connection.de/ 
Auch das gibt es......
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#9

Last but not least - bevor ich mich hier (für heute) verabschiede:


Zitat:Ein Prinz, der Rentner und das Sozialamt

In der Stadt Ennigerloh (Kreis Warendorf) ergaunerte sich ein Rentner ein Darlehen in Höhe von 145 000 Euro. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Sozialhilfeempfänger. Die Untersuchungen richteten sich gegen einen 70 Jahre alten Rentner wegen des Verdachts des Betruges und gegen vier Mitarbeiter der Stadt wegen Untreue, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer am Donnerstag in Münster. Der Rentner hat laut Schweer mehrere Darlehen für das Eintreiben angeblicher Außenstände in Nigeria und Saudi-Arabien erhalten. Zum Beweis dafür habe er den Verantwortlichen der Kommune dubiose Bestätigungen aus den beiden Ländern vorgelegt......
Dabei soll es sich um die Urkunde einer nigerianischen Bank und den Brief eines angeblichen saudischen Prinzen handeln. Das angebliche afrikanische Geldinstitut habe dem Ruheständler eine kurz bevorstehende Auszahlung von 30,5 Millionen Dollar (34,5 Mio Euro) bescheinigt.....
Laut Staatsanwalt gewährte die Stadt dem Rentner Geld für Flüge, Hotels und den Aufenthalt in Nigeria. Ob der Sozialhilfeempfänger tatsächlich nach Afrika und womöglich auch nach Asien reiste, konnte Schweer nicht sagen.

https://www.ksta.de/ein-prinz--der-rentn...t-14381276 

Die menschliche Gier und Dummheit scheint wirklich grenzenlos zu sein.....

Lol Stur W00t
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#10

(01.06.2018, 14:53)EvaLuna schrieb:  Last but not least - bevor ich mich hier (für heute) verabschiede:

https://www.ksta.de/ein-prinz--der-rentn...t-14381276 

Die menschliche Gier und Dummheit scheint wirklich grenzenlos zu sein.....

Lol Stur W00t

Vielleicht ist das Ganze gar nicht so dumm, sondern ein ganz ausgefuchster Werbegag der Stadt Ennigerloh....
Wer hat denn je in D. von diesem Kaff gehört, jetzt spricht man drüber und schaut sich gar um?
Solche Deppen muss man gesehen haben!

145.000 € würde eine Werbekampagne auch kosten, sicherlich viel mehr.

Nun, diese Stadt macht Werbung mit einer "Schnapphahnbahn."
Schnapphahn war die geläufige Bezeichnung für einen berittenen Wegelagerer, Raubritter (hab ich gegoogelt)
und so schließt sich der Kreis wieder.    Clown
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