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Die BAMF-Affäre
#1

Während sich der Skandal um Bremer BAMF-Außenstellenleiterin Ulrike B. zuspitzt, da neben den bereits bekannten Fakten nun auch wegen Urkundenfälschung (gefälschte Unterschriften von Mitarbeitern) und wegen verschwunden ca. 9 Millionen Euro, die von eben dieser Behörde an Außenstellen überwiesen wurden, ermittelt wird, versuchte sich vor einer Woche die taz als Außenstelle des Postillon.

Streit um Bremer Bamf-Außenstelle - Ulrike B. verdient Auszeichnungen 

Zitat:Josefa Schmid verdächtigt sogar gleich das ganze Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Es bestehe „der Verdacht, dass auch die Zentrale selbst in die Angelegenheit verstrickt sein könnte“. Ein deutsches Ministerium als heimlicher Fluchthelfer? Eine Ungeheuerlichkeit in den Augen ­vieler.
So weit, so rechtsstaatlich. Bleibt die Frage: Warum ist Ulrike B. nicht längst für diverse Menschrechtspreise nominiert? Oder wenigstens für das Bundesverdienstkreuz? Es gibt doch auch bestimmt noch jede Menge zweifelhafte Straßennamen, die man nach ihr umbenennen könnte.
Denn was ist falsch daran, in einem System, welches ganz aktiv mitverantwortlich für mindestens 3.000 ertrunkene Flüchtlinge allein im Jahr 2017 ist, etwas an den Rädchen zu drehen?
Ist es nicht sogar die Pflicht eines jeden Humanisten, Menschen zur Freiheit zu verhelfen?

Die Umstände lassen Satiren aufblühen.
Sensationell

PS: Der Autor der Glosse heißt Juri Sternburg. Autor (wer hätte das gedacht) und Dramatiker von Beruf. Waldorfschüler. Wahrscheinlich beheimatet in der Berliner alternativ-betuchten Kuschelecke Prenzelberg.
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#2

Keine Satire ist dagegen dies.

Suspendierte Bremer BAMF-Chefin steht zu allem und droht Politikern 

Zitat:( Und Ulrike B.)... klagt Weise und Cordt an: Beide seien über die Vorgänge und Probleme informiert gewesen. Damals habe es keinen interessiert. Die Hauptsache war, dass die Asylfälle irgendwie weggearbeitet worden seien. Auf Nachfrage von merkur.de wollte sich Weise dazu nicht äußern. Auch das Bamf möchte unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nichts kommentieren.
Statt Qualität bekam die Leitung des Bamf irgendwann nur noch Quantität geliefert. Und Ulrike B. machte sich mit ihrer Behörde selbstständig. Es müssten doch die Menschen in Not zählen, soll sie laut Bild gesagt haben, und nicht die Zahlen.
Angesprochen darauf, dass auch Straftäter unter den „durchgewunkenen“ Asylbewerbern waren, soll sie lapidar gesagt haben: Irren sei menschlich [...]
B. arbeitete seit 1990 im Amt, ab 1993 als Leiterin der Außenstelle. B. dürfte eine umfassende Kenntnis über die Vorgänge im Bamf besitzen. Sie sagt: Das alles werde nun ans Licht kommen. Überhaupt sei erst gerade einmal ein Drittel des Ausmaßes bekannt. Dann bekämen auch die Probleme, die jetzt mit dem Finger auf sie zeigen würden. Wer damit gemeint ist? Laut Bild geht es um den damals als Kanzleramtschef auch Beauftragten für die Flüchtlingspolitik, Peter Altmaier, sowie um Innenminister Thomas de Maizière – und auch um Horst Seehofer.

Nichts anderes war zu erwarten.
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#3

Frau Merkel kannte seit Monaten die Missstände. Der damalige Chef Herr Weise hat sie zweimal informiert. Die halte die Aussage von Herr Weise für absolut glaubwürdig.

https://www.tagesschau.de/inland/merkel-...l-101.html 

Aber auch dieser Skandal wird an ihr abprallen, wie bei eine Teflonpfanne.
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#4

(03.06.2018, 18:36)Udo schrieb:  Frau Merkel kannte seit Monaten die Missstände. Der damalige Chef Herr Weise hat sie zweimal informiert. Die halte die Aussage von Herr Weise für absolut glaubwürdig.

https://www.tagesschau.de/inland/merkel-...l-101.html 

Aber auch dieser Skandal wird an ihr abprallen, wie bei eine Teflonpfanne.

BAMF-Chaos erreicht Merkel - SPD zum Skandal im Asyl-Bundesamt: „Die Kanzlerin hat schlicht versagt“  
Zitat:Der einstige Leiter der Behörde, Frank-Jürgen Weise hat sich schon 2017 festgelegt – und für die Missstände während der Flüchtlingskrise die Bundesregierung verantwortlich gemacht.
Beim CDU-Politiker Wolfgang Bosbach trifft Weise damit auf Verständnis. Auch Bosbach führt die Unregelmäßigkeiten im BAMF auf die deutsche „Willkommenskultur“ in der Hochzeit der Flüchtlingskrise zurück.
„Ich kann mich nur wundern, dass jetzt, im Frühjahr 2018, über Probleme, Pannen und Versäumnisse diskutiert wird, die schon im Herbst 2015 zu erwarten waren“, sagte der frühere Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses dem Handelsblatt. „Damals war allerdings Willkommenskultur angesagt und wer Bedenken geäußert hat, fand sich schnell in der rechten Ecke wieder.“ Fakt sei, so Bosbach weiter, dass Deutschland von März bis Dezember 2015 mehr Flüchtlinge aufgenommen habe, als in den zehn Jahren davor zusammen. „Darauf war das BAMF weder personell noch organisatorisch vorbereitet. Und das lag nun wirklich nicht in der Verantwortung des Amtes“, betonte der CDU-Politiker.

Damit hat Bosbach auch mal wieder recht. Dieses in die Rechte-Ecke-Stellen wurde ja im Mikrokosmos des Vorgänger-Forums mit Eifer und Geifer praktiziert, man kennt auch noch die Protagonisten dieser Hetze, die auch z.T. das Auri-Forum überlebt haben ...
Dass nun aber gerade die SPD in den Personen von Stegner und Schäfer-Gümbel die Kanzlerin attackiert, zeigt den moralischen Opportunismus und die politische Illoyalität der damals ja schon mitregierenden und Merkels Kurs voll unterstützenden SPD-Regierungsmannschaft. Gerade die SPD-Linken wie Stegner und der andere taten sich da hervor.
Es lebe der Opportunismus!!!
Dass aber der Parteivorstand der SPD, die Grünen und die Kipping-Linken einen Untersuchungsausschuss ablehnen, ist klar - sie müssten sich dann ja selbst an die Brust klopfen und als Mitschuldige outen.

PS: Ceterum censeo, dass die Flüchtlingskrise und die in diesem Zusammenhang nach und nach ans Tageslicht kommenden Nachlässigkeiten, Skandale sowie die Unverantwortlichkeit und die unangebrachte Verharmlosungspolitik gegenüber der Bevölkerung Merkel zum Verhängnis werden, und nicht nur ihr. Und das vor Ende der Legislaturperiode.

Die damalige Bundesregierung scheint noch immer nicht wirklich kapiert zu haben bzw. es nicht einsehen zu wollen, dass ohne den Einsatz von vielen Hunderttausenden an ehrenamtlichen Helfer und ohne die Organisationstrukturen und logistischen Kapazitäten der Wohlfahrtsverbände ein gigantisches humanitäres und politisches Chaos das Land gelähmt hätte.
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#5

Und gleichzeitig der Altmaier so:

Zitat:Ex-Flüchtlingskoordinator Altmaier jedenfalls fühlt sich nicht verantwortlich für die Zustände in der Behörde.

Quelle: FAZ 

Soll das irgendwie witzig sein oder will er uns das tatsächlich weismachen?
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#6

Man braucht sich über den Zulauf bei Alternativen Parteien nicht wundern, wenn man sieht was da für Versager in Positionen sitzen oder saßen.... No
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#7

Alles nur die Spitze des Eisbergs, da kommt noch mehr. Eine Behörde auf Abwegen, den wegschauenden Politikern sei Dank.  Thumbup1
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#8

Zitat:Das Asyl-Versagen ist Merkels Versagen

Das Asyl-Versagen in Bremen ist kein Einzelfall! Wer das jetzt noch abstreitet, glaubt auch an Elfen oder bekommt Geld fürs Lügen. Die Wahrheit ist: Nichts, aber auch gar nichts hat funktioniert beim Abarbeiten der viel zu vielen Anträge, die auf die Asylbehörden eingeprasselt sind.

https://www.bild.de/politik/inland/mario....bild.html 

Es ging einfach "weiter so", als wäre nichts geschehen. Jetzt, nach dem der Skandal öffentlich wurde, ist spätestens der Zeitpunkt gekommen, um daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen.

Merkel muss weg!
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#9

Zitat:Seit dem Jahr 2000 haben in der Skandal-Behörde mindestens 115 „nachrichtendienstlich relevante Personen“ einen Schutzstatus in Deutschland erhalten!

Darunter sollen auch 46 Islamisten sein, bei denen nicht ausgeschlossen werden könne, dass es sich um „terroristische Gefährder“ handele. Mindestens 40 weitere Personen haben offenbar einen „ausländischen extremistischen Hintergrund“. 

https://www.bild.de/politik/inland/bunde....bild.html 

Wie war noch gleich der Eid? "Schaden vom deutschen Volke abzuwenden", man glaubt es kaum.  Thumbup1
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#10

Das eine ist dass man auf die Situation von 2015 seitens des BAMF gar nicht raegieren konnte.
Ein plötzliche Erhöhung von Zahlen lässt sich nicht bewältigen und neue Mitarbeiter bedürfen erstmal einer Qualifikation die ebenso nicht in der Kürze der Zeit zu berwerkstelligen ist.
Zudem was soll mit denen dann passieren wenn die Zahlen abgearbeitet sind?

So weit ist mir die Situation verständlich nur war schon 2014 bekannt dass es auch ohne die Sondersituation zu wenig Mitarbeiter gab und deshalb auch die Bearbeitungen viel zu lange dauerten.
Das ist es was mich daran wirklch stört und darüber sollte gesprochen werden.
Es passt ins allgemeine Bild des Kaputtsparens.


Das alles sind Fehler die kann man abarbeiten und verbessern aber nicht den von mancher Seite erzeugten Hass auf Menschen die versuchen ihr Leben zu retten oder ein besseres zu bekommen.
Solche Verhaltensweisen sind völlig normal die jeder von uns in deren Situation geradewegs genauso versuchen würde.
Im übrigen lief nach dem Mauerfall genau das selbe ab, aus den neuen Bundesländern suchten viele Ihr Heil in den alten um besser leben zu können.
Auch da taten sich manche schwer das zu akzeptieren die hatten nur Glück dass der allgemein Freudentaumel über die Wiedervereingung das alles zumeist noch lange überdeckte.

Mit Sosinsehalt-Typen kann ich mich nicht abfinden, solche Einstellungen begreifen nicht wie schnell sie selbst Opfer ihrer eigenen Einstellungen werden können und nicht das Opfer das sie heute gerne darstellen wollen.
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