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Sudetendeutscher Tag in Augsburg
#1

Diese Wochenende ist wieder der  Sudetendeutscher Tag in  Augsburg. Alle Jahre wieder wiederholt sich diese Veranstaltung. Okay es nimmt niemand mehr Notiz davon. Das ist gut so. Natürlich muss sich Söder, wie seine Vorgänger dort blicken lassen.


Zitat:Die 79-Jährige besteht auf der Rückgabe des enteigneten Besitzes.

Das wird Sie nicht mehr erleben. Es gibt keine einzigen Besitz aus dem heutigen Polen und Tschechien zurück. Das ist sehr sehr gut. Alles andere schadet dem Frieden und Europa.
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#2

(21.05.2018, 09:46)Udo schrieb:  Das wird Sie nicht mehr erleben. Es gibt keine einzigen Besitz aus dem heutigen Polen und Tschechien zurück. Das ist sehr sehr gut. Alles andere schadet dem Frieden und Europa.

Ich war mal mit meinem Vater drüben in Tachau (nicht Dachau, sondern Tachov ), um sein Geburtshaus anzusehen. Das ist bzw. war damals total runtergekommen und hat ausgesehen, als ob seit dem 2. Weltkrieg genau gar nichts daran gemacht wurde. Da hätte man erst mal geschätzte 100.000 € reinstecken müssen. Und dann hat man ein Haus in der Tschechei an der Backe. 

Jetzt mal ganz abgesehen davon, ob sie das noch erlebt. Sie sollte sich überlegen, ob sie das auch wirklich will. 


Zitat:Bedenke, worum du bittest. Es könnte dir gewährt werden.  
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#3

(21.05.2018, 09:46)Udo schrieb:  Diese Wochenende ist wieder der  Sudetendeutscher Tag in  Augsburg. Alle Jahre wieder wiederholt sich diese Veranstaltung. Okay es nimmt niemand mehr Notiz davon. Das ist gut so. Natürlich muss sich Söder, wie seine Vorgänger dort blicken lassen.

.../...

Also, 2014 waren es täglich ca 10.000 Besucher,
in diesem Jahr ist wie jährlich der Bayer. Ministerpräsident anwesend als Schirmherr
und der tschechische Botschafter wird erwartet, wenn das nicht Notiz nehmen ist, was dann?
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#4

(21.05.2018, 10:25)Lueginsland schrieb:  Also, 2014 waren es täglich ca 10.000 Besucher,
in diesem Jahr ist wie jährlich der Bayer. Ministerpräsident anwesend als Schirmherr
und der tschechische Botschafter wird erwartet, wenn das nicht Notiz nehmen ist, was dann?

Ja, aber die können mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass sie alle vertrieben wurden. Es lebt ja fast keiner mehr von den tatsächlich damals Vertriebenen. 

Und nochmal: Was will jemand mit 79 Jahren mit einem Haus in der Tschechei? Ein Haus, in das man erst mal Zehntausende reinstecken muss. Mit 79 kann sie vermutlich nicht mehr viel selber machen, sie braucht für alles einen Handwerker. Und kann sie denn überhaupt Tschechisch? Meine Großeltern konnten es nicht, mein Vater auch nicht. Musste man damals auch nicht können, denn die ganze Nachbarschaft bestand aus Deutschsprachlern, bevor Hitler seinen Krieg verlor. Das Sudetendeutsche, in das mein Vater immer zurückfiel, wenn er mit der Oma redete, ähnelt ganz stark dem oberpfälzer Dialekt. (Ich weiß noch, wie wir, mein Vater und ich, mal in eine Kneipe in Bärnau kamen. Wir unterhielten uns untereinander auf Schwäbisch. "Aha, Zugereiste" haben sich die anderen Gäste wohl gedacht, und uns erst mal links liegen lassen. Auf einmal fängt mein Vater an, original oberpfälzer Dialekt 
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=eHrp2SIODx8 ]
mit denen zu reden. Ou... Die haben Bauklötzchen gestaunt.) Die Zeitungen, die Straßennamen, alles war deutsch in Tachau. Damals, vor 1945. Aber man erkennt das jetzt nicht wieder; in Tachov reden jetzt alle tschechisch, denn es gibt dort praktisch keine Deutschsprachler mehr, obwohl es nur ein paar Kilometer von der deutschen Grenze entfernt ist. Edvard Beneš hatte ganze Arbeit geleistet. Das wird in den umliegenden Gemeinden nicht anders sein. Die können meistens nicht mal notfalls Englisch.

Das würde ich an ihrer Stelle nochmal überdenken, ob ich da wieder hinwill. Oder sie hat halt Geld wie andere Leute Scheiße und es ist ihr egal, dass sie mit niemandem in der Umgebung kommunizieren kann. Dann muss man sie weiter Restitutution fordern lassen. Sie wird dann schon sehen, was dabei rauskommt. Gar nix nämlich.
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#5

(21.05.2018, 10:49)PuK schrieb:  Ja, aber die können mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass sie alle vertrieben wurden. Es lebt ja fast keiner mehr von den tatsächlich damals Vertriebenen. 

Und nochmal: Was will jemand mit 79 Jahren mit einem Haus in der Tschechei? Ein Haus, in das man erst mal Zehntausende reinstecken muss. Und kann sie denn überhaupt Tschechisch? Meine Großeltern konnten es nicht, mein Vater auch nicht. Musste man auch nicht können, denn die ganze Nachbarschaft bestand aus Deutschsprachlern. Aber in Tachov reden jetzt alle tschechisch, denn es gibt im Sudetenland praktisch keine Deutschsprachler mehr, obwohl es nur ein paar Kilometer von der deutschen Grenze entfernt ist.

Das würde ich an ihrer Stelle nochmal überdenken, ob ich da wieder hinwill.

Erinnerungskultur wie bei Hanitzsch oder so ähnlich!
Es gibt doch die Gewissenswurmzuchtanlagen, woisch.
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#6

(21.05.2018, 10:49)PuK schrieb:  Das Sudetendeutsche, in das mein Vater immer zurückfiel, wenn er mit der Oma redete, ähnelt ganz stark dem oberpfälzer Dialekt.

Das ist übrigens ein interessantes Phänomen, das ich auch schon bei anderen Leuten, die es irgendwann woanders hin verschlagen hat, beobachtet habe. Wenn sie mit den Eltern sprechen, fallen sie automatisch und unbewusst in den Dialekt zurück, den sie als Kind gesprochen haben. Man bleibt, im Verhältnis zu den Eltern, psychologisch offenbar immer das kleine Kind, das man einmal war, auch wenn man "sonst" auf alle anderen längst schon "erwachsen" wirkt. Das hört erst auf, wenn die Eltern irgendwann sterben.
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#7

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=MRe1GlUv3TQ ]
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