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Söders Regierungserklärung
#51

N
(28.04.2018, 00:30)Michl schrieb:  Du bist lustig, seit Jahrzehnten putzen (auch) Frauen mit Kopftuch die schönen Dienstgebäude des Freistaates, halten die Toiletten und Pissoire sauber, spülen in den Kantinen. 
Sollen die jetzt gezwungen werden, ihr Kopftuch abzunehmen, obwohl die noch nie irgendwelche Probleme damit hatten?! 
Kopftuch runter oder Kruzifix an die Wand? 
Für mindestens so kompromisslos hält der Söder seine potientiellen Wähler.

Nein, ich bin ganz und gar nicht lustig - jedenfalls nicht hier.
Die Kopftuchträgeinnen gehen ihrer Arbeit ja nicht während der allgemeinen Öffnungszeiten nach.
Also alles in Ordnung. 
In Bayern sind zwar nicht mehr alle so christlich wie unser hochwürdiger Herr MP, aber christlich im weiteren Sinne - also abendländisch-christlich - fühlen sich sicher mehr als die Zahl der hier lebenden Muslime.
Und wenn hier immer wieder muslimische Frauen penetrant fordern, das Kopftuch in Schule oder Gericht oder in Ämtern mit öffentlichen Personenverkehr (z.B. Bürgeramt) als Zeichen ihrer Gläubigkeit tragen zu dürfen, dann kann man beruhigt auch ein Kreuz aufhängen. Damit sich alle, auch Muslime, auskennen.
Wie gesagt, ich brauch kein Kreuz, aber das sollte auch gläubigen Muslimas und Muslimen einleuchten - und Nichtmuslimen auch.
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#52

(27.04.2018, 22:26)Serge schrieb:  Meinetwegen kann man gerne auf Kreuze in den Dienstgebäuden des Freistaats verzichten. Aber dann dort bitte auch keine Kopftuchträgerinnen, egal in welcher Eigenschaft oder Funktion.
Wenn das nicht durchsetzbar ist, dann eben doch das Kreuz - extrig.
Yes

Entweder es gibt die Trennung von Religion und Staatswesen oder nicht und das Kreuz ist eindeutig ein religiöses Symbol.
Auf diese Weise kommt man natürlich in Schwierigkeiten es anderen Religionen zu untersagen, da sollte man sich schon bewusst darüber sein.
Eine andere Frage ist wiederum ob ein Kopftuch tatsächlich ein religiöses Symbol darstellt.
Sollte jemand dahingehend klagen dies als ein solches tragen zu dürfen stünden die Chancen umso besser wenn unser MP meint überal in Amtsstuben "das" Symbol der Christen aufhängen zu müssen.
Wenn man die Tennung von Staat und Kirche wirklich ernst nehmen will bleibt einem nicht anderes übrig als darauf zu verzichten oder man muss es auf Grund der Religionsfreiheit anderen auch erlauben.

Man kann dies als Zwickmühle betrachten oder sich entgültig entscheiden was man eigentlich will aber nicht unterschiedliche Rechte für andere Glaubensrichtungen durchsetzen, das ist bei der geltenden Rechtslage schlicht nicht möglich.
Meiner Meinung nach versucht Söder damit lediglich symbolhaft Stimmung zu machen ohne sich, rein rechtlich, über die Konsequenzen Gedanken zu machen.

PS: Grüße aus der Reha
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#53

Was ist falsch daran einen Gegenpol z.B. zum Islam zu setzen. Kopftuch, Verschleierung in mehreren Variationen, Moscheen und Minarette gehören heute zum Erscheinungsbild unserer Städte. Ich akzeptiere das, möchte aber auch dass unsere Symbole wie z.B. das Kreuz respektiert wird, schließlich gehört es zu unserer Kultur seit langer Zeit. Es wird immer wieder gesagt dass sich Deutschland selbst abschaffe, ich sage wir sind auf dem besten Wege dazu wenn wir uns nicht mehr zu unserer Kultur bekennen.
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#54

(28.04.2018, 09:01)Kreti u. Plethi schrieb:  Entweder es gibt die Trennung von Religion und Staatswesen oder nicht und das Kreuz ist eindeutig ein religiöses Symbol.
Auf diese Weise kommt man natürlich in Schwierigkeiten es anderen Religionen zu untersagen, da sollte man sich schon bewusst darüber sein.
Eine andere Frage ist wiederum ob ein Kopftuch tatsächlich ein religiöses Symbol darstellt.
Sollte jemand dahingehend klagen dies als ein solches tragen zu dürfen stünden die Chancen umso besser wenn unser MP meint überal in Amtsstuben "das" Symbol der Christen aufhängen zu müssen.
Wenn man die Tennung von Staat und Kirche wirklich ernst nehmen will bleibt einem nicht anderes übrig als darauf zu verzichten oder man muss es auf Grund der Religionsfreiheit anderen auch erlauben.

Man kann dies als Zwickmühle betrachten oder sich entgültig entscheiden was man eigentlich will aber nicht unterschiedliche Rechte für andere Glaubensrichtungen durchsetzen, das ist bei der geltenden Rechtslage schlicht nicht möglich.
Meiner Meinung nach versucht Söder damit lediglich symbolhaft Stimmung zu machen ohne sich, rein rechtlich, über die Konsequenzen Gedanken zu machen.

PS: Grüße aus der Reha
 
Zunächst mal wünsche ich eine erfolgreiche Erholung und "Aufrüstung"  Zwinker

Ja, das kann man so sehen und das ist juristisch wahrscheinlich auch ziemlich wasserfest.
Was die Kopftuchträgerinnen angeht: Diejenigen, die es unbedingt in Schule und Gericht wollen, haben immer darauf hingewiesen, dass sie es aus religiösen Gründen tragen wollen und dass sie deswegen nicht diskriminiert werden wollen.
Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn beide Seiten diese "Spielchen" unterlassen würden. 
Kein Kopftuch, kein Kreuz in staatlichen Behörden und Einrichtungen.
Basta  Yes
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#55

(28.04.2018, 10:02)Serge schrieb:   
Zunächst mal wünsche ich eine erfolgreiche Erholung und "Aufrüstung"  Zwinker

..................
Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn beide Seiten diese "Spielchen" unterlassen würden. 
Kein Kopftuch, kein Kreuz in staatlichen Behörden und Einrichtungen.
Basta  Yes

Vielen Dank !

Das (gefettet) wäre gesellschaftlich und juristisch die sauberste Lösung und zudem stringent einer wirklichen/echten Säkularisierung entgegen gehend.
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#56

(28.04.2018, 10:02)Serge schrieb:  Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn beide Seiten diese "Spielchen" unterlassen würden. 

Volltreffer! Spielchen sind das.

Von einem bayrischen Miniprä darf man erwarten, daß er das durchschaut und eben deswegen sich nicht daran beteiligt. Laut Seehofer pflegt Söder gelegentlich 'Schmutzeleien'. Das ist eine davon. Albern, das.
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#57

(28.04.2018, 10:00)derfnam schrieb:  Was ist falsch daran einen Gegenpol z.B. zum Islam zu setzen. Kopftuch, Verschleierung in mehreren Variationen, Moscheen und Minarette gehören heute zum Erscheinungsbild unserer Städte. Ich akzeptiere das, möchte aber auch dass unsere Symbole wie z.B. das Kreuz respektiert wird, schließlich gehört es zu unserer Kultur seit langer Zeit. Es wird immer wieder gesagt dass sich Deutschland selbst abschaffe, ich sage wir sind auf dem besten Wege dazu wenn wir uns nicht mehr zu unserer Kultur bekennen.

Kann man sich durchaus so wünschen, ich habe aber leider immer ein ungutes Gefühl dabei wenn sich verschiedene konkurrierende Glaubensrichtungen in staatlichen Einrichtungen produzieren dürfen.
Wie derzeit zu sehen ist dabei immer Ärger vorprogrammiert, jede Richtung ist geneigt mehr Einfluss zu gewinnen.
Dabei versucht jede Glaubensrichtung politisch zu werden und über einen politischen Islam brauchen wir uns nicht zu streiten der hat genausowenig wie alle anderen Versuche von Glaubensrichtungen einen solchen Einfluss zu nehmen dort nichts verloren.

Ich akzeptiere auch jeder Form des Glaubens solange sie reine Privatsache bleibt aber Missionierung oder auch nur öffentliche zur Schaustellung im Staatswesen hat und wird immer zu Problemen führen. Da präferiere ich tatsächlich eine stringent durchgehende Säkularisation auch als juristisch saubere Lösung.

Ansonsten wirkt die Regierungserklärung (um den Schwenk zum Thema zu machen) auf mich wie eine Aufführung eines Bühnenstücks zielgerichtet zur Landtagswahl.
Urplötzlich bemerkt man dass man sich etwa bei Riedberger Horn dezent vergallopiert hat und hat es ausschließlich auf Wählerstimmen abgesehen.
Was allerdings den wirklichen politischen Willen darstellt wird man erst nach der Wahl feststellen können und dabei ist für mich die "Strabs" auch noch nicht gegessen da bisher außer Ankündigungen faktisch noch nichts passiert ist.
Man kann nur hoffen dass dies beim Psychiatriegesetz auch so sein wird.
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#58

(28.04.2018, 10:02)Serge schrieb:   
Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn beide Seiten diese "Spielchen" unterlassen würden. 
Kein Kopftuch, kein Kreuz in staatlichen Behörden und Einrichtungen.
Basta 

Ein Kruzifix in einem öffentlichen Bereich, in dem viele unterschiedliche Menschen arbeiten und  der aus verschieden Gründen von noch mehr Menschen aufgesucht werden muss- 
wird ein Symbol für alle, die sich dort aufhalten. 
Das ist ungerechtfertigt. 
Wer denn auch immer so gläubig ist, kann ein Kreuz am Körper, bei sich tragen. 
Den Klosterschwestern macht ihr selbstgewähltes Erscheinugsbild, das ihrer Religion 
niemand strittig.  
Eine Kippa ist ebenso ein Symbol, das jeder tragen kann, wo und wie er möchte. 

Wer die deutsche Kultur und das damit verbundene Wertesystem vertritt, muss sich 
nicht den gegeißelten Heiland die Wand hängen - da gibts es im zwischenmenschlichen Bereich weit mehr und bessere Möglichkeiten um das zu repräsentieren. 
Anderen dieses Symbol vorzuschreiben ist für mich eine dumme Anmaßung von Söder, 
der als neuer MP weit übers Ziel hinaus schießt und sich damit politisch ins Abseits stellt. 


Daß Serge mit seiner Basta-Haltung die bayrischen Attitüden vehement vertritt, stellt ihn politisch dahin, 
wo er vllt gar nicht stehen möchte. 
Islamophobie hat schon seltsame Auswüchse. 

http://www.faz.net/aktuell/politik/marku...63356.html 

Zitat:An der Wand einer Behörde habe das Kreuz nichts zu suchen, sagte die Linken-Abgeordnete Christine Buchholz. Wenn zugleich das Tragen des Kopftuches eingeschränkt werde, dann gehe es in Wahrheit um „die Ausgrenzung des anderen“.
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#59

(28.04.2018, 10:48)messalina schrieb:  .................

Und wenn Gerichte meinen, das später wieder verbieten zu müssen, dann hat es Markus Söder wenigstens versucht, oder? Für die Gerichte wäre das dann eine ziemliche Schande glaube ich, hoffentlich zeigen sie uns dann den Richter groß mit Namen und Foto und auch die, die geklagt haben.

Wenn einem Ministerpräsidenten die Rechtslage nicht klar ist ist das die eigentlich Schande, so Zwinker
 
Mit Ihrer nationalistischen und rassistischen "Werbeveranstaltung" dürfen Sie auch langsam mal kürzer treten, jeder halbwegs klar denkende bekommt dabei immer mehr Würgereiz.
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#60

(28.04.2018, 10:53)Michl schrieb:  Ein Kruzifix in einem öffentlichen Bereich, in dem viele unterschiedliche Menschen arbeiten und  der aus verschieden Gründen von noch mehr Menschen aufgesucht werden muss- 
wird ein Symbol für alle, die sich dort aufhalten. 
Das ist ungerechtfertigt. 
Wer denn auch immer so gläubig ist, kann ein Kreuz am Körper, bei sich tragen. 
Den Klosterschwestern macht ihr selbstgewähltes Erscheinugsbild, das ihrer Religion 
niemand strittig.  
Eine Kippa ist ebenso ein Symbol, das jeder tragen kann, wo und wie er möchte. 

Wer die deutsche Kultur und das damit verbundene Wertesystem vertritt, muss sich 
nicht den gegeißelten Heiland die Wand hängen - da gibts es im zwischenmenschlichen Bereich weit mehr und bessere Möglichkeiten um das zu repräsentieren. 
Anderen dieses Symbol vorzuschreiben ist für mich eine dumme Anmaßung von Söder, 
der als neuer MP weit übers Ziel hinaus schießt und sich damit politisch ins Abseits stellt. 


Daß Serge mit seiner Basta-Haltung die bayrischen Attitüden vehement vertritt, stellt ihn politisch dahin, 
wo er vllt gar nicht stehen möchte. 
Islamophobie hat schon seltsame Auswüchse. 

http://www.faz.net/aktuell/politik/marku...63356.html 

Quatschkopf. Wie schnell er doch bei der Islamophobie ist, unser Michl.
Kopftuchtragende (oder wollende) Muslimas in staatlichen Behörden und Einrichtungen wie Schulen oder Unis hast du mal verschämt ausgelassen. Oder vergessen?
Keine Jude hat übrigens in jüngerer Vergangenheit jemals gefordert, als Lehrer, Richter oder Anwalt eine Kippa zu tragen.
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