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Und wie ist das dann in Apres Skikneipen?
Nach einem kurzen Aufenthalt dort wusdte ich die bayrische Regelung immer wieder zu schätzen.
Im Café Drexl selig waren zwei Säle hintereinander. Der nach dem Eingang war gemischt genutzt, der hintere eher für Damen und Nichtraucher. Damen vielleicht auch, weil näher zum Klo und Aussicht auf den Durchmarsch dahin. Alles sehr fein, Silberkännchen, Deckchen, Ölbilder an der Wand, Polsterstühle, -sessel und -sofas, gedämpfter Wiener Kaffeehaus-Charme; hatte Stil. Im OG noch etwas feiner und gedämpfter; da war die High society, auch die, die nicht unbedingt dazu gehören wollte, nur fein Kaffee trinken und Kuchen essen. Sehr schöne Einrichtung, in jeder Beziehung. Geraucht hat da oben kaum einer, allenfalls gediegenes Zigarrenzeug.
Eine Tante selig war da Bedienung; Zigarrenschneider wurden dann geflissentlich gereicht. Ich wunderte mich, was die Oberstudienräte alles über mich wußten - hatte auch Vorteile in umgekehrter Richtung.
Hie und da eine Steh-Espressobar mit Raucherlaubnis bei Wind und Wetter in der Stadt wäre fein, so ca. alle 300 m, in der Kernstadt alle 150. Gibts zwar, aber nur draußen. Die Stadt würde mehr Streifenkarten verkaufen, nur so als Wink.
Krebshilfe und Ärztekammer haben in Österreich ein Volksbegehren für ein generelles Rauchverbot auf den Weg gebracht, das inzwischen fast 550.000 Österreicher unterstützen. Es besteht also Hoffnung, dass auch dort der Blödsinn bald beendet wird.