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#Metoo - digitale Inquisition!?
#41

(27.01.2018, 11:01)Kreti u. Plethi schrieb:  So ähnlich wie die auch hier immer wieder eingstellten Polizeiberichte über das was Fremde getan haben oder haben sollen.
Angetrieben von den Medien selber werden sie dankbar auch hier eingestellt.
Ich hatte es schon mal erwähnt, würde man sich derer der heimischen Bevölkerung mit der selben Akribie annehmen würden Zeitungen und das Forum platzen.
Effekthascherein mit unterschiedlichen Zielen kann ich das nur nennen.

Dabei ist mir allerdings auch bewusst dass der "Konsument" sich leider mehr für abgestürzte Flugzeuge interessiert wie für die die problemlos ankommen.
Ab und an an die eigene Nase fassen hülfe dabei.
Genauso wie es dabei zu Vorverurteilungen kommt wird auch die Einstellung zu Menschen beeinflusst die leidiglich unterschiedliche Merkmale haben.

Komisch nur dass dabei dann doch immer mehr geflogen wird, was vermutlich damit zu tun hat dass Empathie nicht immer sofort den eigenen Vorteil dabei spüren lässt. Devil

Nehmen wir doch mal ein ganz anderes Beispiel: Wie war das denn mit der Unschuldsvermutung als man Christian Wulff , als man diesen aus dem Amt mobbte. Da konnte es gar nicht peinlich und kleinlich genug sein, was man diesem über Wochen und Monate öffentlich vorhielt, für was sich dieser rechtfertigen musste. Die Presse war völlig entfesselt - aber warum? Weil das Volk das goutierte, weil sich daran weidete. Kleine Vergehen verzeiht es nicht - große werden dagegen klein geredet, man weiß ja, wie das so ist auf Besetzungscouchen... genau.
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#42

(27.01.2018, 15:25)Sophie schrieb:  Nun, der Interviewer, Daniel Wirsching, hat die Machenschaften Bischofs Mixas aufgedeckt, vor allem seine Lügen hinsichtlich der Kinder, die er geschlagen hat und dann verleumdete. Seiner hartnäckigen Recherche - aber selbstverständlich auch der Verbreitung dieser Ergebnisse in anderen Medien (die diese Informationen natürlich auch nicht selbstlos veröffentlichten sondern, weil sie reißenden Absatz fanden) war es zu verdanken, dass Mixa vom Papst kalt gestellt wurde. Er fühlt sich heute noch als Opfer.

Deshalb mutet der Tonfall seiner Fragen seltsam an. Es klingt so, als wäre er in diesem Fall gegen das in die Öffentlichkeit Tragen von Vorwürfen, seien sie auch  noch so glaubwürdig. Warum? Was hat er denn seinerzeit anderes getan? Grübel.

Die Antworten des Professors sind relativ unbefriedigend, denn er stellt auf eine wichtige Aufgabe der Medien nicht ab: Skandale aufzudecken. Bzw. behauptet er doch schlicht, das recherchierende Medium dürfe das, aber alle anderen, die nur sensationsgeil wären nicht.

Dabei ermöglicht nur eine hergestellte breite Öffentlichkeit, dass solche Berichte nicht sofort wieder in Vergessenheit geraten und gar nichts bewirken.

Die ZEIT hatte lange vor dem dann doch noch allgemein publik gewordenen Vorfällen an der Odenwaldschule von diesen berichtet. Der ausführlich recherchierte Artikel verpuffte vollkommen.

Jeder recherchierte Verdacht von dem berichtet wird, ist zunächst mal ein 'Verstoß' gegen die Unschuldsvermutung. Wie anders sollte denn die Presse Skandale aufdecken? Warten bis ein Gericht entschieden hat? Dann gibt es nichts mehr zu enthüllen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, nicht selten greifen Staatsanwaltschaften Dinge auf, von denen sie aus den Medien erfahren, wie jetzt im Fall Wedel wohl auch noch.

Heribert Prantl hat in der SZ  http://www.sueddeutsche.de/leben/dieter-...-1.3840898  sehr weise geschrieben, dass die juristische Verjährung natürlich nicht dazu führt, dass die Wahrheit nicht mehr berichtet und gesagt werden dürfe, die Opfer schweigen müssen. Und er nennt auch den Grund dafür.

Für das was hier im Thread teilweise von sich gegeeben wird, kann es nur eine Rechtfertigung geben: Man hat das Dossier der ZEIT nicht gelesen und denkt sich einfach mal so was zurecht, was in dem Fall aber nicht zutrifft. Es ist ja nicht so, dass die Vorfälle seinerzeit nicht bekannt geworden wären. Zwei Schauspielerinnen mussten ausgetauscht werden, es gab ärztliche Atteste, Kollegen und Mitarbeiter der Produktion haben die Dinge mitbekommen. Der Vorgang ist in den Akten des SR abgelegt und wird jetzt aufgearbeitet werden. Die Kosten für die Produktionen stiegen immens (ja, genau der Zwangsgebührenzahler berappte die Wedelschen Machenschafte) , weil der Ausfälle sehr viel nachgedreht werden musste.

Genau dieses Schweigekartell hat dafür gesorgt, dass die Frauen seinerzeit eben nicht zur Polizei gegangen sind.

Es war dort auch nicht anders wie in der Kirche, bei den Regensburger Domspatzen, in der Odenwaldschule.

Vieles ist verjährt, aber dass man es deshalb nicht mehr thematisieren dürfen sollte, muss einen schon sehr verdrehten Verständnis für die 'Unschuld' entspringen.

Man darf die Wahrheit sagen. Und der, der sich verleumdet fühlt, kann das widerlegen lassen, in dem er Strafanzeige wegen... stellt. Das hat Wedel nicht getan und er wird es gewiss auch in Zukunft nicht tun.

Es geht nicht um den Einzelfall. Und ich mag in den Fall Wedel nicht einsteigen, weil mich der Mann nicht interessiert. Seine Filme gefallen mir nicht. Der ist von mir persönlich noch weiter weg als Kachelmann. Übrigens mag ich auch die Filme mit Woody Allen nicht. 

Das Problem ist: Du argumentierst auf der Gefühlsebene. 

Das bringt aber keinen weiter, denn es handelt sich um ein juristisches Problem. Da muss man die Dinge nüchtern betrachten und sich loslösen von dem, was der Sachverhalt in einem auslöst. Erst dann kann man, quasi aus der Luftperspektive, die Problematik überblicken. 

Und es geht eben nicht um Herrn Wedel, sondern das geht weiter. Und deshalb darf ich da auch mitreden, obwohl mir wie gesagt seine Filme nicht gefallen. 

Es ist für einen Mann einfach ganz unmöglich, sich überzeugend gegen solche Vorwürfe zu wehren, selbst wenn sie jeder Grundlage entbehren. Das geht 20 oder 30 Jahre später einfach nicht mehr. Und deshalb sollte man da kurze Verjährungsfristen haben. Dann gibt's nämlich noch Zeugen oder Terminkalender oder so was. Aber Jahrzehnte später ist es völlig unmöglich. Ich weiß nicht mehr, was ich an einem beliebigen Tag in den 90ern getan habe. Und du auch nicht, wenn du ehrlich bist. Wie willst du dich also gegen den Vorwurf vernünftig wehren, dass ich sage, du hast mir am 28. August 1998 (da kannten wir uns noch gar nicht, ist aber egal) 100 Mark geklaut? Das kannst du fast mit Sicherheit nicht. 

Und das ist das Gemeine daran. Dem "Opfer" wird Aufmerksamkeit zuteil und es geht ja gar nicht an in dem Moment, die Opfereigenschaft irgendwie anzuzweifeln. Dann kommt nämlich verlässlich der Shitstorm. Da ist das Opfer und behauptet tränenreich einfach irgendwas und man kommt dann daher und stellt das in Zweifel. Dann ist auf einmal der, der das in Zweifel zieht, das Opfer, weil sich in ganz kurzer Zeit jede Menge UnterstützerInnen finden. 

Nochmal. Wie es beim Film läuft, ist seit 100 Jahren bekannt. Beim Theater läuft es schon viel länger so. Eine Frau, die Schauspielerin werden wollte, und sich hinterher als Opfer darstellt, kann man mit viel gutem Willen als "blauäugig" bezeichnen. (Das richtige Wort wäre eher "dumme Kuh".) Denn so läuft das. Man kann nicht Kanalarbeiter werden wollen, wenn man den Geruch von Kot nicht erträgt.
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#43

(27.01.2018, 15:25)Sophie schrieb:  Nun, der Interviewer, Daniel Wirsching, hat die Machenschaften Bischofs Mixas aufgedeckt, vor allem seine Lügen hinsichtlich der Kinder, die er geschlagen hat und dann verleumdete. Seiner hartnäckigen Recherche - aber selbstverständlich auch der Verbreitung dieser Ergebnisse in anderen Medien (die diese Informationen natürlich auch nicht selbstlos veröffentlichten sondern, weil sie reißenden Absatz fanden) war es zu verdanken, dass Mixa vom Papst kalt gestellt wurde. Er fühlt sich heute noch als Opfer.

Deshalb mutet der Tonfall seiner Fragen seltsam an. Es klingt so, als wäre er in diesem Fall gegen das in die Öffentlichkeit Tragen von Vorwürfen, seien sie auch  noch so glaubwürdig. Warum? Was hat er denn seinerzeit anderes getan? Grübel.

Die Antworten des Professors sind relativ unbefriedigend, denn er stellt auf eine wichtige Aufgabe der Medien nicht ab: Skandale aufzudecken. Bzw. behauptet er doch schlicht, das recherchierende Medium dürfe das, aber alle anderen, die nur sensationsgeil wären nicht.

Dabei ermöglicht nur eine hergestellte breite Öffentlichkeit, dass solche Berichte nicht sofort wieder in Vergessenheit geraten und gar nichts bewirken.

Die ZEIT hatte lange vor dem dann doch noch allgemein publik gewordenen Vorfällen an der Odenwaldschule von diesen berichtet. Der ausführlich recherchierte Artikel verpuffte vollkommen.

Jeder recherchierte Verdacht von dem berichtet wird, ist zunächst mal ein 'Verstoß' gegen die Unschuldsvermutung. Wie anders sollte denn die Presse Skandale aufdecken? Warten bis ein Gericht entschieden hat? Dann gibt es nichts mehr zu enthüllen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, nicht selten greifen Staatsanwaltschaften Dinge auf, von denen sie aus den Medien erfahren, wie jetzt im Fall Wedel wohl auch noch.

Heribert Prantl hat in der SZ  http://www.sueddeutsche.de/leben/dieter-...-1.3840898  sehr weise geschrieben, dass die juristische Verjährung natürlich nicht dazu führt, dass die Wahrheit nicht mehr berichtet und gesagt werden dürfe, die Opfer schweigen müssen. Und er nennt auch den Grund dafür.

Für das was hier im Thread teilweise von sich gegeeben wird, kann es nur eine Rechtfertigung geben: Man hat das Dossier der ZEIT nicht gelesen und denkt sich einfach mal so was zurecht, was in dem Fall aber nicht zutrifft. Es ist ja nicht so, dass die Vorfälle seinerzeit nicht bekannt geworden wären. Zwei Schauspielerinnen mussten ausgetauscht werden, es gab ärztliche Atteste, Kollegen und Mitarbeiter der Produktion haben die Dinge mitbekommen. Der Vorgang ist in den Akten des SR abgelegt und wird jetzt aufgearbeitet werden. Die Kosten für die Produktionen stiegen immens (ja, genau der Zwangsgebührenzahler berappte die Wedelschen Machenschafte) , weil der Ausfälle sehr viel nachgedreht werden musste.

Genau dieses Schweigekartell hat dafür gesorgt, dass die Frauen seinerzeit eben nicht zur Polizei gegangen sind.

Es war dort auch nicht anders wie in der Kirche, bei den Regensburger Domspatzen, in der Odenwaldschule.

Vieles ist verjährt, aber dass man es deshalb nicht mehr thematisieren dürfen sollte, muss einen schon sehr verdrehten Verständnis für die 'Unschuld' entspringen.

Man darf die Wahrheit sagen. Und der, der sich verleumdet fühlt, kann das widerlegen lassen, in dem er Strafanzeige wegen... stellt. Das hat Wedel nicht getan und er wird es gewiss auch in Zukunft nicht tun.

Eines kann ich Ihnen jedenfalls bestätigen: Sie sind die Einzige, die zu diesem Thema hier bisher etwas Intelligentes  beigetragen hat. Mich wundert's nur, dass Ihnen bei den hier bereits geäußerten Unsäglichkeiten einzelner älterer Herren  nicht längst die Hutschnur gerissen ist. Ich hoffe jedenfalls, dass der widerliche Wedel nun das bekommt, was er schon längst verdient hätte.
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#44

(27.01.2018, 15:41)Sophie schrieb:  Nehmen wir doch mal ein ganz anderes Beispiel: Wie war das denn mit der Unschuldsvermutung als man Christian Wulff , als man diesen aus dem Amt mobbte. Da konnte es gar nicht peinlich und kleinlich genug sein, was man diesem über Wochen und Monate öffentlich vorhielt, für was sich dieser rechtfertigen musste. Die Presse war völlig entfesselt - aber warum? Weil das Volk das goutierte, weil sich daran weidete. Kleine Vergehen verzeiht es nicht - große werden dagegen klein geredet, man weiß ja, wie das so ist auf Besetzungscouchen... genau.

Da geb ich Ihnen völlig recht, das mit Wulff war schlicht eine Sauerei und warum?
Er hatte sich, eigentlich ohne Not, mit Mächtigen der Presse angelegt und damit genau das heraufbeschworen.
Ob die Frau Merkel den dabei noch besser versenken konnte/wollte als nur zum BuPrä gemacht zu haben weiß nicht.

Das mit dem Weiden ist ja das was mich daran stört, eigentlich sogar entsetzt, kleinreden darf man Missbräuche ganz sicher nicht.
Wenn es denn bei höchstwahrscheinlichen bliebe, nur das was da teilweise nach Jahren hochkocht erzeugt eine ungute Stimmung und ist oft eher dem gechuldet sich selbst noch mal ins mediale Rampenlicht zu spulen.
Ist es wirklich so schwer vorstellbar dass manche Männer oft gar nicht mehr wissen was bei eigentlich ganz normalen Verhalten riskieren weil es gar nicht mehr davon abhängt was sie eigentlich wollten sondern wie es bei den anderen ankommt.
Ich hatte das schon mal geschildert wie manche Damen reagieren können nur weil es nicht der gemeinte/richtige war der sich traute.
Wenn dazu auch noch Konkurrenzsituationen im Job kommen kann das richtig böse werden.

Und.......

Zitat:Unter den Begriff der sexuellen Belästigung fallen alle Arten von unerwünschten sexuellen Handlungen: Aufforderungen hierzu, sexuell bestimmte körperliche Berührungen, Bemerkungen sexuellen Inhalts sowie das Zeigen und Anbringen pornografischer Darstellungen. Für Täter entfällt mit der Entscheidung des BAG die häufig vorgebrachte Entschuldigung, die Bemerkungen oder Übergriffe seien nur „als Spaߓ gemeint gewesen. Auch können sie sich nicht mehr darauf berufen, die Betroffenen hätten sich nicht ausdrücklich gegen die Bemerkungen oder Übergriffe zur Wehr gesetzt.
Quelle 

Was unerwünscht ist was eine sexuelle Handlung ist liegt allzu oft ganz allein im Auge des Betrachters.
Nicht dass man diese Regelungen abschaffen sollte sondern, nur mal darüber nachdenken was bei einer solchen, ja fast Hysterie, bald alles als unerwünscht betrachtet werden könnte und vor allem für Folgen haben kann.
Mir geht es dabei um Verschiebungen von Moral, Ethik und Ansichten in ein Richtung die ein Zusammenleben nicht unbedingt verbessern würde.
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#45

(27.01.2018, 15:56)leopold schrieb:  Eines kann ich Ihnen jedenfalls bestätigen: Sie sind die Einzige, die zu diesem Thema hier bisher etwas Intelligentes  beigetragen hat. Mich wundert's nur, dass Ihnen bei den hier bereits geäußerten Unsäglichkeiten einzelner älterer Herren  nicht längst die Hutschnur gerissen ist. Ich hoffe jedenfalls, dass der widerliche Wedel nun das bekommt, was er schon längst verdient hätte.

Alt werden Sie auch noch mal, und zwar bälder als Sie denken.
Was Ihnen nicht gefällt oder Sie nicht überzeugt, sind keine "Unsäglichkeiten". Sie verstehen es halt nicht oder sehen es anders. Immer schön sachlich bleiben.
Und was Sie bestätigen, ist noch lange keine allgemeingültige Wahrheit. Dafür sind Sie zu unbedeutend.
Dass Wedel ein Unsympath ist, ist auch meine Meinung.
Aber was er schon längst verdient hätte, wissen weder Sie noch ich genau. Aber es sind mit Sicherheit aber Dinge passiert, die im weiteren Sinne als sexuelle Übergriffe zu bewerten sind. 
Vor nicht allzu langer Zeit schwärmten Sie hier übrigens vom "Großen Bellheim", eine TV-Produktion von Wedel.

Tja, Sie haben es leicht. Sie fahren immer zu 100% im Windschatten der gerade gängigen, dem medialen und politischen Anspruch auf political correctness voll ensprechenden Mainstream-Meinung, und wenn Sie das mal nicht tun, dann stehen Sie immer auf der Seite der "Mächtigen" (Merkel, Reuter, Gribl, Casazza ... um nur einige zu nennen).
Wahrscheinlich finden Sie es auch vollkommen richtig, dass das Gomringer-Gedicht übertüncht wurde.
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#46

Ich würde mich schämen, wenn der einzige, der meine Argumentation unterstützt, leopold wäre. 

Aber dazu kommt es hoffentlich nicht. Kann es gar nicht, eigentich. Ich bin ja geistig einigermaßen gesund. Warum sollte leopold also meine Argumentation unterstützen? Es wäre ihm wesensfremd. .
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#47

(27.01.2018, 17:28)PuK schrieb:  Ich würde mich schämen, wenn der einzige, der meine Argumentation unterstützt, leopold wäre. 

Aber dazu kommt es hoffentlich nicht. Kann es gar nicht, eigentich. Ich bin ja geistig einigermaßen gesund. Warum sollte leopold also meine Argumentation unterstützen? Es wäre ihm wesensfremd. .

Öhm äh, soweit ich das überblicke, siehst du die Sache von der nüchtern rechtlichen Seite, im Prinzip auch Sophie, Serge, der zitierte Prantl etc. einschließlich ich. Man kann und sollte das; dem steht auch nicht entgegen, rein persönlich den Weidel für einen Ko**brocken zu halten. Rein rechtlich darf das keine Rolle spielen, ist also ohne Belang.

Zitat:Serge
Immer schön sachlich bleiben. Und was Sie bestätigen, ist noch lange keine allgemeingültige Wahrheit. Dafür sind Sie zu unbedeutend.


Wie kommst du darauf, leopold würde deine Argumentation unterstützen? Sollte ich an meiner subjektiven Wahrnehmung arbeiten?
A propos subjektve Wahrnehmung: Knackpunkt an der Wulff-Sache war die mangelnde Unabhängigkeit des BP von der Presse (Mailbox, Rubikon). Da hat er den Rubikon überschritten. Der nachfolgende Rattenschwanz - zufällig auch mit Geklüngel mit einem Filmschaffenden, Spesenübernahme, Privatkredit - wurde mehr als nötig breitgetreten. Daß auch noch ein Bobbycar getreten wurde, hätte so nicht sein müssen. Das war bizarr. Die 'Medien' haben ihm den Gefallen getan, sich selbst samt Justiz lächerlich zu machen. Den Trost hat er sich verdient, den Ehrensold in voller Höhe nicht ganz, aber rechtlich ganz. Wenn das kein Trost ist.
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#48

(27.01.2018, 18:16)forest schrieb:  Wie kommst du darauf, leopold würde deine Argumentation unterstützen? 

Dein Post ist leider ein völliges Missverständnis. Nein, lies nochmal nach. Ich habe nicht behauptet, leopold würde meine Argumentation unterstützen. Wie könnte ich denn auf so einen blöden Scheiß kommen. Nein. Sondern das war ein Schuss in Richtung Sophie. Sie soll sich mal Gedanken darüber machen, welche Unterstützer sie da hat und ob ihr das überhaupt recht ist. (Wobei das dann noch Sophies Sache ist. Wenn es ihr nix ausmacht, dass der wiederauferstandene leopold sie unterstützt, ist es ok. Es war nur eine Anregung.)

Es geht im Grunde darum, welche Leute Beifall klatschen, wenn ich etwas sage. Und wenn das zunehmend die falschen Leute sind, dann muss ich mir irgendwann Gedanken machen über das, was ich sage. Bis jetzt ist aber alles im grünen Bereich bei mir.
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#49

(27.01.2018, 15:56)leopold schrieb:  Eines kann ich Ihnen jedenfalls bestätigen: Sie sind die Einzige, die zu diesem Thema hier bisher etwas Intelligentes  beigetragen hat. Mich wundert's nur, dass Ihnen bei den hier bereits geäußerten Unsäglichkeiten einzelner älterer Herren  nicht längst die Hutschnur gerissen ist. Ich hoffe jedenfalls, dass der widerliche Wedel nun das bekommt, was er schon längst verdient hätte.

Und ich kann endlich auch ein wenig Develey hinzufügen:
Ich kann sogar VIERE bestätigen, nämlich

1. dass @ Sophies Ausführungen auch von mir unterstrichen werden, besonders die kurze Bemerkung,
den unerträglichen ehemaligen Lügenpfarrer aus Schrobenhausen betreffend. Der Watschen-W Mixa hat der Kirche mehr Schaden zugefügt,
als vom schlimmsten Kirchenschänder je verübt!
2. Dass Sie hier Behauptungen aufstellen, derer Sie als Lauterlecher gar nicht fähig sein können. Wie auch nur sollten Sie das Alter div. Herren hier kennen?
3. Woher nehmen Sie die Kenntnis, dass @ Sophie Hut trägt. Meines Wissens, 
aus Äußerungen im Forum, kann man mit Fug und Recht sagen, sie trägt Ski- und Fahrradhelm, aber sonst?
4. Schließendlich, Intelligentes haben Sie auch hier noch nicht geäußert (wie ich abendlich nach phantastischen Skitagen beobachtet habe.)
Ihr vormals geheuchelte Entrüstung im Fall "Förster" war auch nur politisch motiviert.

Zum  Thema:

Oma, Tochter, zwei Enkelinnen gehen durch den Wald.
Zwei Räuber halten Sie fest.
"Alle Frauen ausziehen, jetzt wird vergewaltigt."
Die jungen Frauen jammern: "Bitte verschont unsere Oma."
Die Oma: "Nix da, die Räuber haben gesagt ALLE ausziehen, also: METOO!"
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#50

(27.01.2018, 18:16)forest schrieb:  Öhm äh, soweit ich das überblicke, siehst du die Sache von der nüchtern rechtlichen Seite, im Prinzip auch Sophie, Serge, der zitierte Prantl etc. einschließlich ich. Man kann und sollte das; dem steht auch nicht entgegen, rein persönlich den Weidel für einen Ko**brocken zu halten. Rein rechtlich darf das keine Rolle spielen, ist also ohne Belang.



Wie kommst du darauf, leopold würde deine Argumentation unterstützen? Sollte ich an meiner subjektiven Wahrnehmung arbeiten?
A propos subjektve Wahrnehmung: Knackpunkt an der Wulff-Sache war die mangelnde Unabhängigkeit des BP von der Presse (Mailbox, Rubikon). Da hat er den Rubikon überschritten. Der nachfolgende Rattenschwanz - zufällig auch mit Geklüngel mit einem Filmschaffenden, Spesenübernahme, Privatkredit - wurde mehr als nötig breitgetreten. Daß auch noch ein Bobbycar getreten wurde, hätte so nicht sein müssen. Das war bizarr. Die 'Medien' haben ihm den Gefallen getan, sich selbst samt Justiz lächerlich zu machen. Den Trost hat er sich verdient, den Ehrensold in voller Höhe nicht ganz, aber rechtlich ganz. Wenn das kein Trost ist.

Das hat er nicht gesagt, dass leopold seine Argumentation stützen würde. Er hat gesagt, dass er sich in solch einem Fall schämen würde.

Besser wäre es allerdings, er würde sich für das schämen, was er selbst so alles hier zum Besten gibt, da wäre genug dabei.

Ich weiß immer noch nicht, was ihr eigentlich wollt. Wollt Ihr sagen, dass die ganzen Enthüllungkampagnen hinsichtlich Missbrauch und körperlicher Gewalt in oben genannten Einrichtungen, falsch waren, weil juristisch bereits verjährt? Warum hat man dazu seinerzeit nichts von Euch vernommen und warum meint ihr nun, dass ausgerechnet Wedel dieser Schutz zuteil werden sollte? Mixa hat Kinder geschlagen - war längst verjährt. Wieso durfte man darüber berichten? Die Regensburger Spatzen mussten auch erst 40 und älter werden bis ihnen Gerechtigkeit widerfuhr. Die bestand aber lediglich in einem Einräumen der Vorwürfe - lang hats gedauert - aber immerhin.

Lest das Dossier oder haltet bitte die Klappe. Es ist unsäglich Eueré Klagen über diese angebliche Hexenjagd zu vernehmen. Das war nicht lediglich ein Kotzbrocken. Das war bzw. ist eine der fiesesten Gestalten im Filmbusiness in Deutschland. Ein Menschenschinder und -zerstörer. Er hat mit vielen Frauen, die ihm nicht zu Willen waren (Besetzungcouch ist was anderes - da machen die Frauen selbst mit, um etwas zu erreichen) seine zerstörerischen Machtspiele gespielt bis hin zu exzessiven körperlichen Gewalt, Vergewaltigung.

So was kann man nicht damit verteidigen, dass es lange her ist. Wenigstes Prantl kapiert um was es geht. Noch heute sagen Frauen: Ich bestätige die Schilderungen, aber ich kann das nicht unter meinem Namen machen. Wedel war der Schlimmste aber nicht der Einzige, und wenn ich der Unloyalität verdächtig bin, bekomme ich keine Aufträge mehr, ich muss meine Familie ernähren. So läuft der Hase auch im deutschen Filmbusiness. Aber ihr seid in Sorge um den armen Herrn Wedel, dem jetzt mal ein wenig von der Luft um die Nase weht, die er selbst über Jahrzehnte am Set verbreitet hat.

Und zu deinen Ausführungen über die ZEIT.  Weil eine Redakteurin mal so einem Fachmann anhing, wie Du es regelmäßig bei Dir heiligen Koryphäen tust, kann man doch nicht in alle Ewigkeit alle dort schreibenden Journalisten dafür in 'Sippenhaft' nehmen. Das ist gute journanlistische Arbeit alles sauber recherchiert und dokumentiert, nicht nur ins Blaue gemutmaßt. Und das ist dann nichts wert, weil im Fall Mollath...
... man kann nur noch den Kopf schütteln.

Zum Abschluss nochmal: Man darf die Wahrheit auch nach der Verjährung sagen. Man muss sie nur beweisen oder sehr glaubhaft machen können. Wenn dem so ist, dürfen Medien auch berichten.

Erinnert sei auch an den Fall Jimmy Savile in England. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bb...77720.html 

Der konnte sich gar nicht mehr wehren - der war nämlich schon tot. Über die Toten nur Gutes? Das wäre mit Sicherheit die falsche Entscheidung gewesen. Ein richtig übler Bursche und auch da haben eigentlich viele schon sehr lange Bescheid gewusst, hat sich keiner je getraut etwas gegen diesen üblen Kerl zu unternehmen.
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