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#Metoo - digitale Inquisition!?
#1

Ächtung auf Zuruf 

Zitat:Als erster deutscher Prominenter findet sich der Regisseur Dieter Wedel im Zentrum der #Metoo-Debatte wieder. Dabei werden sämtliche Regeln unseres Rechtssystems ausgehebelt, schreibt Staranwalt Gerhard Strate. Die digitale Inquisition habe mit einer geordneten Gerichtsöffentlichkeit nichts mehr zu tun.
Wenn die unendlichen Möglichkeiten modernster Technik mit den Gepflogenheiten des Mittelalters eine Verbindung eingehen, dann droht höchste Gefahr für die Errungenschaften der Zivilisation. Dies muss dieser Tage auch der Filmregisseur Dieter Wedel erfahren, der sich nach einem Artikel im Zeit-Magazin als erster deutscher Prominenter unvermittelt im Zentrum der #Metoo-Debatte wiederfindet. Was die ehemaligen Schauspielerinnen Jany Tempel und Patricia Thielemann über Wedel berichten, ist denn auch Wasser auf die Mühlen einer Kampagne, die dazu angetreten ist, sämtliche Regeln unseres Rechtssystems auszuhebeln.

Ich mag den Wedel als Regisseur. Als Typ - ich kenne ihn zugegebenermaßen nicht persönlich - ist er mir zuwider. Das mag wohl auch für viele andere, speziell Frauen, so gelten. Gerade für Schauspielerinnen.
Unter einem Ekel von Regisseur (so konnte man es lesen) in einem großen TV-Serienfilm mitzuwirken - schwierig, aber verlockend. 
Schwierig auch auseinanderzuhalten, was Dichtung und Wahrheit ist. Eine saubere Weste aber hat Wedel wohl nicht.
Immerhin bietet sich im Schutze der Kampagne #Metoo die Möglichkeit zu einer publikumsträchtigen Abrechnung.
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#2

Ja mei, was soll man groß schreiben zu dem Thema. 

*schulterzuck*

Kachelmann reloaded.
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#3

(09.01.2018, 11:57)Serge schrieb:  Ächtung auf Zuruf 

Aus dem Link


Zitat:Eine klassische Aussage-gegen-Aussage-Konstellation also, deren juristisch völlig ungeprüfter Wahrheitsgehalt die einstmals ehrwürdige Zeit nicht davon abhielt, die Geschichte in die Welt zu tragen und Wedel unter dem Hashtag #Metoo den Hyänen zum Fraß vorzuwerfen.

Ist mir auch schon aufgefallen, daß die Zeit    e i n s t m a l s    ehrwürdig war.
Bei Mollath, seinerzeit ebenfalls Strate-Sache, war das einstmals schon vorbei. Wie sie da gehetzt hat - erinnerlich ebenfalls von weiblichen Redakteuren - ging auf keine Kuhhaut. Das Blatt kann man nicht mehr für voll nehmen.
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#4

Catherine Deneuve hat sich zum Thema geäußert:


Zitat:"Hartnäckiges und ungeschicktes Flirten ist kein Delikt", heißt es in einem Gastbeitrag in der "Le Monde", der von 100 Frauen unterschrieben wurde.
...
Deneuve und ihre Mitstreiterinnen räumen ein, dass die Debatte um sexuelle Gewalt notwendig sei, sind aber der Meinung: "Dieses Fieber, die "Schweine" zur Schlachtbank zu führen (...), dient in Wahrheit den Interessen der Feinde sexueller Freiheit."

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...86166.html 

Eine der größten Schauspielerinnen der Neuzeit, hat es genau richtig beurteilt.
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#5

Und das sind die wörtlichen Äußerungen von Catherine Deneuve  (T-Online) :

Zitat:"Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Aber hartnäckiges oder ungeschicktes Flirten ist kein Delikt, und eine Galanterie auch keine chauvinistische Aggression ...
Als Frauen erkennen wir uns nicht in diesem Feminismus, der über die Anprangerung von Machtmissbrauch hinaus das Gesicht eines Hasses auf Männer und die Sexualität annimmt ...
[Der Text verteidigt jedoch] ... eine Freiheit, jemandem lästig zu werden, die für die sexuelle Freiheit unerlässlich ist ...
Dieses Fieber, die 'Schweine' zur Schlachtbank zu führen, dient in Wahrheit den Interessen der Feinde sexueller Freiheit, der religiösen Extremisten, der schlimmsten Reaktionäre und derjenigen die meinen, dass Frauen 'besondere' Wesen sind, Kinder mit Erwachsenengesicht, die nach Schutz verlangen."

Unterschrieben von 100 Frauen: Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen (darunter auch von der deutschen Chanson-Sängerin und Schauspielerin Ingrid Caven), Schriftstellerinnen und eine Porno-Darstellerin (laut "Tagesspiegel").
Recht haben sie. Vergewaltigung ist und bleibt Vergewaltigung, nicht aber "Halb zog er sie, halb sank sie hin" (frei nach Goethe).
Und ansonsten geben die 100 Frauen die passende Antwort auf Hysterie, Drama Drama und Wichtigmacherei aus Mickey Mouse Country.
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#6

Oh, hier sind sich die Männer ja wieder einmal einig. Natürlich pure Hysterie was da aus Mickeymousland herüberschwappt. Sollte es dort so sein, so gewiss nicht bei uns.
 
Vergewaltigung ist Vergewaltigung und ansonsten interessiert nichts?
 
Diese 100 Frauen – nunja, was soll man sagen: Es gab auch Esther Vilar, die zu Beginn der Emanzipation schon vom dressierten Mann sprach und eine solche überflüssig fand. Es wird immer Frauen geben, denen es gefällt, von Männern in einer Weise ‚angemacht‘ zu werden, die andere eben unerträglich finden. Setzen sie den Standard? Dürfen sie ihn setzen?
 
Und natürlich gibt es außer Vergewaltigung sexuelle Belästigungen in einer großen Vielfalt (im Übrigen nicht ausschließlich von Männern, aber eben überwiegend), die nicht normal ist, die nicht sein dürfte, die nach den Vorkommnissen in der Silvesternacht in Köln (die seltsamerweise dann doch auch bei den Männern für große Empörung sorgte – warum nur – rätsel) teilweise in neue Strafgesetze gemündet sind.
 
Herr Strate betrachtet die Sache aus seiner rein juristischen Sicht, kann man verstehen. Und natürlich ist auch mir bewusst, dass dieses öffentliche Anprangern, kritisch zu sehen ist. Trotzdem hat es eben auch eine gesellschaftspolitische notwendige Dimension.
 
Was, wenn die Frauen nicht verleumden, sondern die Wahrheit sprechen? Die Wahrheit darf man sagen, die Vorgänge, die angeprangert werden waren teilweise keine Straftatbestände oder sind bereits verjährt. Also was tun Herr Strate? Klappe halten, weil der Täter nicht desavouiert werden darf und kein Gericht der Republik mehr rausarbeiten kann, ob er das Chauvi-A……h ist, als das ihn die Frauen nun outen?  Dass die Frauen schon die Klappe halten, darauf konnten sich Männer immer schon verlassen. Muss man deshalb nun weiter schweigen? Seltsame Haltung.
 
Es ist etwas in Bewegung gekommen, was lange unter der Decke gehalten wurde. Respektloses machtintendiertes Verhalten von Männern gegenüber Frauen einhergehend mit einer sexuell intendierten Übergriffigkeit, und das geht schon mit der Bezeichnung Schätzle für ein weibliches Gegenüber los, das definitiv nicht dessen Schätzle – überhaupt kein ‚Schätzle‘  ist (das Schätzle lässt sich übrigens auch gut durch Mäusle, Kleine etc. ersetzen) und setzt sich fort über die bekannten Tätscheleien, Hinternklapse, anzügliche Bemerkungen etc.
 
Wer nicht kapiert, um was es bei dieser Sache geht, der wird noch lernen müssen, worauf es bei echter Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ankommt. Der Weg wird steinig bleiben. Immerhin ist ein Stein ins Rollen gekommen.

Sehr gut!
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#7

(11.01.2018, 08:14)Sophie schrieb:  Oh, hier sind sich die Männer ja wieder einmal einig. Natürlich pure Hysterie was da aus Mickeymousland herüberschwappt. Sollte es dort so sein, so gewiss nicht bei uns.
 
Vergewaltigung ist Vergewaltigung und ansonsten interessiert nichts?
 
Diese 100 Frauen – nunja, was soll man sagen: Es gab auch Esther Vilar, die zu Beginn der Emanzipation schon vom dressierten Mann sprach und eine solche überflüssig fand. Es wird immer Frauen geben, denen es gefällt, von Männern in einer Weise ‚angemacht‘ zu werden, die andere eben unerträglich finden. Setzen sie den Standard? Dürfen sie ihn setzen?
 
Und natürlich gibt es außer Vergewaltigung sexuelle Belästigungen in einer großen Vielfalt (im Übrigen nicht ausschließlich von Männern, aber eben überwiegend), die nicht normal ist, die nicht sein dürfte, die nach den Vorkommnissen in der Silvesternacht in Köln (die seltsamerweise dann doch auch bei den Männern für große Empörung sorgte – warum nur – rätsel) teilweise in neue Strafgesetze gemündet sind.
 
Herr Strate betrachtet die Sache aus seiner rein juristischen Sicht, kann man verstehen. Und natürlich ist auch mir bewusst, dass dieses öffentliche Anprangern, kritisch zu sehen ist. Trotzdem hat es eben auch eine gesellschaftspolitische notwendige Dimension.
 
Was, wenn die Frauen nicht verleumden, sondern die Wahrheit sprechen? Die Wahrheit darf man sagen, die Vorgänge, die angeprangert werden waren teilweise keine Straftatbestände oder sind bereits verjährt. Also was tun Herr Strate? Klappe halten, weil der Täter nicht desavouiert werden darf und kein Gericht der Republik mehr rausarbeiten kann, ob er das Chauvi-A……h ist, als das ihn die Frauen nun outen?  Dass die Frauen schon die Klappe halten, darauf konnten sich Männer immer schon verlassen. Muss man deshalb nun weiter schweigen? Seltsame Haltung.
 
Es ist etwas in Bewegung gekommen, was lange unter der Decke gehalten wurde. Respektloses machtintendiertes Verhalten von Männern gegenüber Frauen einhergehend mit einer sexuell intendierten Übergriffigkeit, und das geht schon mit der Bezeichnung Schätzle für ein weibliches Gegenüber los, das definitiv nicht dessen Schätzle – überhaupt kein ‚Schätzle‘  ist (das Schätzle lässt sich übrigens auch gut durch Mäusle, Kleine etc. ersetzen) und setzt sich fort über die bekannten Tätscheleien, Hinternklapse, anzügliche Bemerkungen etc.
 
Wer nicht kapiert, um was es bei dieser Sache geht, der wird noch lernen müssen, worauf es bei echter Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ankommt. Der Weg wird steinig bleiben. Immerhin ist ein Stein ins Rollen gekommen.

Sehr gut!
Alles richtig nur darf der Stein der ins Rollen kommt keine Lawine werden.
So völlig unrecht hat Catherine Deneuve damit nämlich nicht.

Wo fängt Belästigung an und wo hört sie auf?
Als Mann hat man durchaus schon die Erfahrung gemacht dass Weiblichkeit die sich bewusst "aufbrezelt", dies ja nicht immer für ihre Mitschwestern tut, fürchterlich verärgert reagiert wenn ihr "Bemühen" leider auch oder gar nur auf diejenigen wirkt die sie gar nicht gemeint hat.
Vielleich sogar verärgert ist dass der oder diejenigen die sie damit anvisiert so überhaupt nicht reagieren.
Wie soll/darf Mann das herausfinden ob es ihn betrifft oder nicht?
Umgekehrt kann der Schuss auch nach hinten losgehen wenn immer mehr Verunsicherung herrscht was Mann darf und was nicht.
Um ihr Ziel dann nämlich zu erreichen bliebe der Dame dann nichts anderes übrig als selbst in die Gefahr eines Belästigungsvorwurfes zu kommen.
Dann wäre Schluss mit dem Wesen das als einziges seinen Jäger als Beute betrachtet.


Ein Nein ist ein Nein, völlig klar, aber muss die erste Reaktion auf einen dezenten Versuch gleich "kiss my Backsite" oder ähnliches sein?
Wenn es jetzt dabei gleich noch um Arbeitsverhältnisse geht oder dort gar Konkurrenzsituationen bestehen schwant mir durchaus auch übles.
Da geht es durchaus um ein allgemeines Klima das geeignet ist auch ohne Strafrechtsrelevanz existenzzerstörend zu wirken.

Vorher traf es nur einen Kachelmann mit Vergewaltigungsvorwurf und den entsprechenden Folgen, in einem zunehmend hystrischen Klima könnten ganz schnell andere betroffen sein, die sich in einem ungünstigen Verhältnis der "Falschen" evtl ganz normal gegenüber verhalten oder eine Annäherungsversuch unternommen haben
Die Wirkungen im sozialen und  Arbeitsumfeld sind selbst bei ungerechtfertigten Vorwürfen nicht abzusehen.

Solche Beispiele  können sich unter einem aufgebauschten Klima ganz schnell auch auf "harmlose" Verhalten auswirken deren Grenzen nur sehr schwer beurteilt werden können.
Ich wage mir gar nicht vorzustellen was alles passieren kann wenn es nicht nur um Vergewaltigungen geht wo sich ja alle einig sind.

Nochmal um Misverständnissen vorzubeugen, Machtmissbrauch und daraus resultierende auch nur Belästigung geht überhaupt nicht.
Wenn es aber dazu übergeht einen Mann gesellschaftlich zu zerstören der gar keine Machtstellung hatte und lediglich austesten wollte ob er ein Gemeinter sein könnte wird es richtig problematisch.
Und nein der Ursprung (Weinstein) war ziemlich sicher keine Hysterie aber das was einige Trittbrettfahrerinnen jetzt auch zu machen versuchen, deren Konkurrenz ja das eigene Geschlecht war bei der Situation in der sie eine Entscheidung für sich getroffen hatten, ist einem vernünftigem Umgang damit nicht immer zuträglich.
Den Begriff Besetzungskautsch ist seit Jahrzehnten bekannt und offenbar hatten sich manche damit gut arrangiert während anderen das nichts gebracht hat.
Ein Nein ist ein Nein nur muss man es auch artikulieren was anscheinend nicht allen in den Karriereplan gepasst hat.

Charakterliche Mankos diesbezüglich gibt es hüben wie drüben.
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#8

(11.01.2018, 08:14)Sophie schrieb:  Oh, hier sind sich die Männer ja wieder einmal einig. Natürlich pure Hysterie was da aus Mickeymousland herüberschwappt. Sollte es dort so sein, so gewiss nicht bei uns.
 
Vergewaltigung ist Vergewaltigung und ansonsten interessiert nichts?
 
Diese 100 Frauen – nunja, was soll man sagen: Es gab auch Esther Vilar, die zu Beginn der Emanzipation schon vom dressierten Mann sprach und eine solche überflüssig fand. Es wird immer Frauen geben, denen es gefällt, von Männern in einer Weise ‚angemacht‘ zu werden, die andere eben unerträglich finden. Setzen sie den Standard? Dürfen sie ihn setzen?
 
Und natürlich gibt es außer Vergewaltigung sexuelle Belästigungen in einer großen Vielfalt (im Übrigen nicht ausschließlich von Männern, aber eben überwiegend), die nicht normal ist, die nicht sein dürfte, die nach den Vorkommnissen in der Silvesternacht in Köln (die seltsamerweise dann doch auch bei den Männern für große Empörung sorgte – warum nur – rätsel) teilweise in neue Strafgesetze gemündet sind.
 
Herr Strate betrachtet die Sache aus seiner rein juristischen Sicht, kann man verstehen. Und natürlich ist auch mir bewusst, dass dieses öffentliche Anprangern, kritisch zu sehen ist. Trotzdem hat es eben auch eine gesellschaftspolitische notwendige Dimension.
 
Was, wenn die Frauen nicht verleumden, sondern die Wahrheit sprechen? Die Wahrheit darf man sagen, die Vorgänge, die angeprangert werden waren teilweise keine Straftatbestände oder sind bereits verjährt. Also was tun Herr Strate? Klappe halten, weil der Täter nicht desavouiert werden darf und kein Gericht der Republik mehr rausarbeiten kann, ob er das Chauvi-A……h ist, als das ihn die Frauen nun outen?  Dass die Frauen schon die Klappe halten, darauf konnten sich Männer immer schon verlassen. Muss man deshalb nun weiter schweigen? Seltsame Haltung.
 
Es ist etwas in Bewegung gekommen, was lange unter der Decke gehalten wurde. Respektloses machtintendiertes Verhalten von Männern gegenüber Frauen einhergehend mit einer sexuell intendierten Übergriffigkeit, und das geht schon mit der Bezeichnung Schätzle für ein weibliches Gegenüber los, das definitiv nicht dessen Schätzle – überhaupt kein ‚Schätzle‘  ist (das Schätzle lässt sich übrigens auch gut durch Mäusle, Kleine etc. ersetzen) und setzt sich fort über die bekannten Tätscheleien, Hinternklapse, anzügliche Bemerkungen etc.
 
Wer nicht kapiert, um was es bei dieser Sache geht, der wird noch lernen müssen, worauf es bei echter Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ankommt. Der Weg wird steinig bleiben. Immerhin ist ein Stein ins Rollen gekommen.

Sehr gut!

Ich gebe Dir prinzipiell schon recht: Wehret den Anfängen und Verharmlosung ist sicher ein Anfang.
Die Gefahr bei der ganzen Debatte ist, wie hier schon gesagt wurde, zweierlei:

1. Die Hysterischen, welche alles übertreiben und weit über's Ziel hinausschießen, mit der Folge mehr Schaden agerichtet zu haben
2. Die Trittbrettfahrer/innen, welche sich inszenieren und ihrerseit (neue, mediale) Macht auskosten

Ich persönlich finde es ja am Schlimmsten, wenn das typisch naturgegebene Flirt/-Kinisterverhältnis zwischen Männlein und Weiblein in Gefahr gerät. Es könnte sein, wenn die Frau z.B. schlecht geschlafen hat oder die Nase von jemanden nicht passt, diesen in die #me too-Ecke zu stellen.
Der eigentlich charmante und harmlose Prototyp a la Kubicki und Co. dürfet damit eh schon ein Auslaufmodell sein.
Schade?
Ich denke im ländlichen Raum ist man da zum Glück noch entpannter und Frauen wehren sich auch ohne social media Bashing.
Du sag, wäre das nicht auch unschön als Frau, wenn man gar keinen Zuspruch auf die eigene Attraktivität bekäme? plump oder nicht?
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#9

(11.01.2018, 10:55)Don Cat schrieb:  Ich gebe Dir prinzipiell schon recht: Wehret den Anfängen und Verharmlosung ist sicher ein Anfang.
...../..

Ich denke im ländlichen Raum ist man da zum Glück noch entpannter und Frauen wehren sich auch ohne social media Bashing.
Du sag, wäre das nicht auch unschön als Frau, wenn man gar keinen Zuspruch auf die eigene Attraktivität bekäme? plump oder nicht?

Satz 1 = sicherlich richtig.

"Im ländlichen Raum" würde es fad, wenn d`Lederhosn zum Dirndl nicht mehr bewundernd sagen dürfte:

"Du host sauber Holz vor der Hüttn!"
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#10

(11.01.2018, 11:21)Lueginsland schrieb:  "Im ländlichen Raum" würde es fad, wenn d`Lederhosn zum Dirndl nicht mehr bewundernd sagen dürfte:

"Du host sauber Holz vor der Hüttn!"

"Woher woisch du Hundsgribbl, daß des Holz isch?" Rauch 



Spaß beiseite: Gut finde ich, daß das Thema innerhalb der Weiblichkeit in allen Aspekten abgehandelt wird. Leider gibt es Männer, die es scheinbar nötig haben, ihren Machtanspruch primitiv auszuleben.
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