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Gignoux-Haus
#21

(20.04.2018, 08:48)Udo schrieb:  Bleibt zu hoffen, dass es jetzt etwas mit der Sanierung wird. Die Begründung hat PuK schon geliefert.

...

Prima, Udo, jetzt müssen wir auch nicht mehr "das Trauerspiel wie beim FFT" aufkochen, das Sie befürchteten.
Obwohl mich die Neugierde schon "umtreibt" wo Sie dort ein solches gesehen haben.
#22

(20.04.2018, 08:48)Udo schrieb:  Bleibt zu hoffen, dass es jetzt etwas mit der Sanierung wird. Die Begründung hat PuK schon geliefert.

PuK:

Die (notorisch klamme) Stadt hat die Chance vertan gehabt, das Vorkaufsrecht wahrzunehmen und damit maximalen Einfluss auf das Denkmal nehmen zu können.

Später dann großspurig Forderungen an einen Sanierer zu stellen, halte ich auch für problematisch. Und die Begründung der historischen 'Weiterentwicklung eines Fabrikgebäudes in ein Wohngebäude', bei dem sich dann aber auf alle Zeit nix mehr weiterentwickeln darf, ebenso.

Man soll schauen, dass man die wertvollen Türen sichert und irgendwo mal wieder einbaut.
#23

(20.04.2018, 09:42)Sophie schrieb:  Die (notorisch klamme) Stadt hat die Chance vertan gehabt, das Vorkaufsrecht wahrzunehmen und damit maximalen Einfluss auf das Denkmal nehmen zu können.

Später dann großspurig Forderungen an einen Sanierer zu stellen, halte ich auch für problematisch. Und die Begründung der historischen 'Weiterentwicklung eines Fabrikgebäudes in ein Wohngebäude', bei dem sich dann aber auf alle Zeit nix mehr weiterentwickeln darf, ebenso.

Man soll schauen, dass man die wertvollen Türen sichert und irgendwo mal wieder einbaut.

Du und deine Türen. Der FFT könnte neue gebrauchen . Aber auch gut erhaltene gebrauchte Türen wären schon ein wesentlicher Fortschritt. Clown 

So ein VKR ist ganz nett. Wenn man eines hat und es ausübt, kann man aber dennoch nicht die Vertragsmodalitäten gestalten. Sondern das müssen zwei andere Parteien vorher machen, inklusive der Einigung über die Höhe des Kaufpreises natürlich. Ohne wirksamen Kaufvertrag kein VKR. Und man steigt dann als Vorkaufsberechtigter zu diesen Bedingungen in das Geschäft ein. (Ganz genau betrachtet entsteht im Moment der Ausübung "virtuell" sogar ein zweiter, inhaltsgleicher Vertrag, nur mit einem anderen Erwerber, der es dem Verkäufer unmöglich macht, den ursprünglichen Vertrag zu erfüllen, denn er kann die Immobilie ja nur einmal übereignen.) Wenn man nun als Verkäufer oder Käufer die Ausübung eines VKR verhindern möchte, könnte man also relativ leicht auf die Idee kommen, den Kaufpreis unangemessen hoch anzusetzen, in der Hoffnung, dass dem VKR-Berechtigten dann finanziell die Luft ausgeht oder er ganz einfach zu diesem Preis das Interesse verliert. Das ist zwar verboten, aber man muss es den Vertragsbeteiligten erst mal nachweisen. Weiß man denn etwas über diesen Kaufvertrag und den Kaufpreis?
#24

(20.04.2018, 10:05)PuK schrieb:  Du und deine Türen. Der FFT könnte neue gebrauchen . Aber auch gut erhaltene gebrauchte Türen wären schon ein wesentlicher Fortschritt. Clown 

S---/---

Der bekommt doch eine neue Türe mit Ausfstieg, in den sogar ein Schei$$haisl eingebaut ist,
´s dauert halt....
Übrigens, btw., die Brühe/Schmutzwasser aus dem Haisl wird in den Regenwasserkanal abgeleitet, sog. Vermischungsprinzip.
War noch zu Paules Zeiten so genehmigt(?).

[Bild: https://img2.picload.org/preview/dogcddi...utritt.jpg ]  

´s Gelbe ist ein städtisch genehmigter EINBRUCH. Wo waren da die protestierenden Fachleute um diesen Kunsthistoriker Nagler?
#25

(18.04.2018, 09:11)Udo schrieb:  Jetzt gibt es eine Online Petion gegen die Sanierungspläne.

Es wundert mich immer wieder, wer glaubt, da alles mitreden zu dürfen. Das finanzielle Risiko trägt aber niemand anders als der Investor alleine, und dessen Pläne wurden vom Stadtrat befürwortet. Wie Sophie schon schrieb, hat die Stadt seinerzeit auf den Erwerb des Hauses verzichtet, wohl aus gutem Grund. Ich finde es gut, dass die Außenfassade erhalten bleibt, und wie es innen dann aussieht ist alleine Sache der Käufer. An den Wohnraum werden heute andere Ansprüche gestellt als bei der Erbauung des Hauses. Dem trägt der Investor Rechnung.

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=jJmFMvz-SxU ]
#26

(20.04.2018, 10:05)PuK schrieb:  Du und deine Türen. Der FFT könnte neue gebrauchen . Aber auch gut erhaltene gebrauchte Türen wären schon ein wesentlicher Fortschritt. Clown 

So ein VKR ist ganz nett. Wenn man eines hat und es ausübt, kann man aber dennoch nicht die Vertragsmodalitäten gestalten. Sondern das müssen zwei andere Parteien vorher machen, inklusive der Einigung über die Höhe des Kaufpreises natürlich. Ohne wirksamen Kaufvertrag kein VKR. Und man steigt dann als Vorkaufsberechtigter zu diesen Bedingungen in das Geschäft ein. (Ganz genau betrachtet entsteht im Moment der Ausübung "virtuell" sogar ein zweiter, inhaltsgleicher Vertrag, nur mit einem anderen Erwerber, der es dem Verkäufer unmöglich macht, den ursprünglichen Vertrag zu erfüllen, denn er kann die Immobilie ja nur einmal übereignen.) Wenn man nun als Verkäufer oder Käufer die Ausübung eines VKR verhindern möchte, könnte man also relativ leicht auf die Idee kommen, den Kaufpreis unangemessen hoch anzusetzen, in der Hoffnung, dass dem VKR-Berechtigten dann finanziell die Luft ausgeht oder er ganz einfach zu diesem Preis das Interesse verliert. Das ist zwar verboten, aber man muss es den Vertragsbeteiligten erst mal nachweisen. Weiß man denn etwas über diesen Kaufvertrag und den Kaufpreis?

Vermutlich wäre es überhaupt nicht notwendig gewesen ein VKR auszuüben, denn das Gebäude gehörte der HasenBräu AG, der Vertreter Eberhard Schaub war der Stadt durchaus wohlgesonnen und sie hätte sein verfallendes Juwel sicherlich auch so verhältnismäßig günstig bekommen.

Er hätte es sogar selbst saniert, wenn ihm zugesagt worden wäre, dass das Theater noch mindestens 7 Jahre dort spielen würde. Aber Herr Peters träumte ja von dem neuen Schauspielhaus - das, das jetzt im Weg ist.

Es gab auch noch andere Interessenten, die aber ähnliche Bedingungen an den Erwerb und die Sanierung knüpften, es musste sich eben auch irgendwie rechnen. Das Theater torpedierte alle diese Pläne.

Peter Grab warf dann in einem Anfall von Wahnsinn einem späteren Käufer noch die Rechte hinterher, mit denen man auf einen Bauherrn ggf. noch Druck hätte ausüben können.

https://www.augsburgwiki.de/index.php/Au...i/Komoedie 

Lange verzwickte Historie zum historischen Gebäude...
#27

Soo toll finde ich die Wohnungen da jetzt auch wieder nicht? Nie Sonne, keine Parkplätze, und bestimmt sind die ziemlich hellhörig. Schön ist aber, dass Schoko Becker [Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Fro...py_053.gif ] und der Weltladen gleich in der Nähe sind. Ich bin ja gespannt was die mal kosten werden.
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