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Industrie will eigene Nährstoff-Ampel
#1

Zitat:Verbraucherverbände fordern seit Jahren eine Farbkennzeichnung für sehr zuckrige, salzige oder fette Produkte. Nach langer Blockade schlagen Lebensmittelhersteller nun ein eigenes Modell vor.

[...] Gegen die Einführung einer solchen Lebensmittelampel hatten sich Hersteller lange gewehrt, weil eine rote Kennzeichnung abschreckend wirke. Nun schlagen sie selbst eine Farbkennzeichnung vor. [...]  Foodwatch kritisierte jedoch, das vorgeschlagene System sei weniger strikt und aussagekräftig als die Lebensmittelampel in Großbritannien. Es ziele darauf ab, möglichst wenige Produkte mit der Warnfarbe Rot zu kennzeichnen.

[...] Foodwatch nannte als Beispiel Frühstücksflocken der Marke "Nesquik". Die Angabe zum Zucker sei in Großbritannien rot unterlegt, mit dem vorgeschlagenen System sei dasselbe Produkt mit derselben Zuckermenge aber nur noch gelb. Nutella stehe nach dem britischen System bei Fett, gesättigten Fettsäuren und Zucker auf Rot. Mit dem Herstellervorschlag wäre indes alles gelb.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Industrie...63506.html 

Gut, wenn man das weiß, kann man auch "gelbe" Nahrungsmittel meiden. Zu befürchten ist allerdings, dass am Ende, bis auf Obst und Gemüse, irgendwie alles gelb ist und die Kennzeichnung keinen Mehrwert bietet. Verbraucherschutz a la Deutschland eben.

Martin
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#2

(03.12.2017, 09:11)Martin schrieb:  Gut, wenn man das weiß, kann man auch "gelbe" Nahrungsmittel meiden. Zu befürchten ist allerdings, dass am Ende, bis auf Obst und Gemüse, irgendwie alles gelb ist und die Kennzeichnung keinen Mehrwert bietet. Verbraucherschutz a la Deutschland eben.

Martin

Interssant auch was bisher in einzelnen Ländern geschehen ist und welche Erkenntnisse daraus entstanden.

Euractiv.de 

Am ehesten überzeugt mich, auch wenn es von einem Lobbysten kommt, dieser Ansatz.

Zitat:Wouter Lox, Chef des EU-Salzverbandes, stimmt zu, dass besser informierte Konsumenten das Ziel seien; aber dies könne nur durch bessere Bildung, insbesondere im Schulalter, erreicht werden. „Ich halte es für fraglich, ob den Konsumenten wirklich überkomplizierte Informationssysteme zur Verfügung gestellt, strikte Gesetze umgesetzt, und bestimmte Produkte besteuert werden müssen, um sie zu gut-informierten Verbrauchern zu machen.“ Es gebe einen Unterschied zwischen autokratischer Gesetzgebung, die die Verbraucher von jeglicher Verantwortung entbindet und entmündigt, und einem Ansatz, der ihnen ausreichend Informationen bietet, damit sie informiert wählen können, so Lox weiter.
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#3

Leider sind die Zeiten vorbei, als sich Leute mit Fackeln und Forken vor den Niederlassungen der Begünstiger dieses Skandals einfanden, um dem Pack im Kanzleramt und den firmeneigenen Ministerien gründlich den Garaus zu machen.

Diese Straße "Unter den Linden" wurde schonmal ihrer Bestimmung zugeführt.

Anders wird man das Elend aus dem Kanzleramt nicht entfernen können.

"Hängen sollst du in Wyoming".....läuft bestimmt bald wieder. Gott segne Lee Marvin!

Ich finde nicht, dass man die Hoheit über den berechtigten Furor Reichsbürgern und rechten Spacken überlassen sollte.
Berlin ist längst sturmreif. Warum stürmt keiner ?
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#4

(03.12.2017, 09:51)Kreti u. Plethi schrieb:  Interssant auch was bisher in einzelnen Ländern geschehen ist und welche Erkenntnisse daraus entstanden.

Euractiv.de 

Am ehesten überzeugt mich, auch wenn es von einem Lobbysten kommt, dieser Ansatz.


Bildung ist immer gut, aber auch noch so viel Bildung klärt nicht über die Rezeptur und die Bestandteile eines Lebensmittels auf, wenn dieses nicht entsprechend und vor allem lesbar gekennzeichnet ist. Meist sind die Inhaltsstoffe mit ihrem chemischen Namen aufgelistet und das in 6-Punkt Schriftgröße, damit auch jeder über 30 Jahre ohne Lupe chancenlos ist, die Inhaltsstoffe zu entziffern. Technische Versierte können mit dem Smartphone ein Foto schießen und das dann "größer ziehen". Funktioniert übrigens auch erstaunlich gut bei kaum lesbarer Beschriftung auf Leuchtmitteln, aber dies nur am Rande.

Der Artikel bestätigt vor allem, dass man einen langem Atem braucht. Ungarn konnte nach 4 Jahren deutliche Erfolge vorweisen, während Dänemark nach 15 Monaten die Segel strich. Am wirksamsten wären wohl konzertierte Maßnahmen wie beim Rauchen, dass z. B. auf der Verpackung Warnhinweise aufgedruckt und die Preise erhöht werden. Und, begleitend, eine flächige Aufklärung an Schulen und in der Öffentlichkeit. Ich bin mir sicher, dass Übergewicht binnen maximal 10 Jahren kein Flächenphänomen mehr wäre.

Martin
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#5

(03.12.2017, 10:17)Martin schrieb:  Bildung ist immer gut, aber auch noch so viel Bildung klärt nicht über die Rezeptur und die Bestandteile eines Lebensmittels auf, wenn dieses nicht entsprechend und vor allem lesbar gekennzeichnet ist. Meist sind die Inhaltsstoffe mit ihrem chemischen Namen aufgelistet und das in 6-Punkt Schriftgröße, damit auch jeder über 30 Jahre ohne Lupe chancenlos ist, die Inhaltsstoffe zu entziffern. Technische Versierte können mit dem Smartphone ein Foto schießen und das dann "größer ziehen". Funktioniert übrigens auch erstaunlich gut bei kaum lesbarer Beschriftung auf Leuchtmitteln, aber dies nur am Rande.

Der Artikel bestätigt vor allem, dass man einen langem Atem braucht. Ungarn konnte nach 4 Jahren deutliche Erfolge vorweisen, während Dänemark nach 15 Monaten die Segel strich. Am wirksamsten wären wohl konzertierte Maßnahmen wie beim Rauchen, dass z. B. auf der Verpackung Warnhinweise aufgedruckt und die Preise erhöht werden. Und, begleitend, eine flächige Aufklärung an Schulen und in der Öffentlichkeit. Ich bin mir sicher, dass Übergewicht binnen maximal 10 Jahren kein Flächenphänomen mehr wäre.

Martin

Selbstverständlich müssen die Informationen allgemeinverständlich auch vorhanden sein, eben wie sie selbst schon erwähnten bringt es kaum was wenn sich der Nutzer dann auf eine Ampel verlassen soll die am Ende übertriebn gesagt nur reines Wasser grün und den Rest gelb zeigt.
Die Gefahr bestünde dann nämlich weiterhin, dann lieber besser gebildet und Kennzeichnungspflicht.
Wie Wouter Lox es schon bechreibt habe ich auch ein dezentes Empfinden dass man allzu oft den Konsumenten von Eigenvertantwortung entbinden will was ich für fatal halte.
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#6

(03.12.2017, 09:11)Martin schrieb:  Gut, wenn man das weiß, kann man auch "gelbe" Nahrungsmittel meiden. Zu befürchten ist allerdings, dass am Ende, bis auf Obst und Gemüse, irgendwie alles gelb ist und die Kennzeichnung keinen Mehrwert bietet. Verbraucherschutz a la Deutschland eben.

Martin

Einer Nährstoffampel, die von der Industrie erfunden wurde, traue ich nicht über den Weg.
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#7

Ich finde die jetzige Regelung, die die Industrie damals gegen die Ampel durchgedrückt hat, gar nicht so schlecht. Sie hat einen gewissen Unterhaltungsfaktor. 

Diese Portions-"Größen" immer. Also, wenn ich z.B. 30 g Chips esse und dazu 100 ml Cola trinke, dann sind das nicht mal läppische 200 kcal (ganz knapp laut Google, 197,8), also ist alles im grünen Bereich. 

Genau. Yes 30 g Chips und 100 ml Cola. Lol In Wirklichkeit wird immer die ganze Packung Chips leergefressen und weil die Dinger so salzig sind, ein Liter Cola hinterhergeschüttet.
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#8

Falscher Thread? Könnte auch in „wahre Worte „ passen!
Thumbup1
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#9

(03.12.2017, 22:40)SilverSurfer schrieb:  Falscher Thread? Könnte auch in „wahre Worte „ passen!
Thumbup1

Als letztesmal Fußball-WM war, gab es beim Edeka für 3,50 € oder so "Chips-Tonnen", so groß wie ein kleiner Mülleimer. Keine Ahnung, wie viel Gramm da drin waren, aber so eine Tonne hatte vielleicht 5 Liter Rauminhalt, eher ein bisschen mehr, vielleicht auch sieben, und war voller Kartoffelchips. Früher (70er) gab es Waschpulver in ganz ähnlichen kleineren Pappeimern zu kaufen, auch mit einem Plastikhenkel zum Heimtragen und Hochheben dran. (Komisch, solches Waschpulver habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Liegt wohl daran, dass ein Zylinder das Volumen beim Stapeln schlecht ausnutzt.)

Ich guck ja keinen Fußball. Aber das ist echt heftig, wie viel man von dem Zeug an einem Abend natürlich auch beim ganz normalen Fernsehen oder am PC weghauen kann, wenn ein "endloser" Vorrat da ist. Das Ding war in drei Tagen leer, wobei am dritten Tag eigentlich schon kaum noch was drin war. 

Sowas kaufe ich nie wieder. Das ist teuflisch.
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#10

Gestern kam in der ARD eine Sendung mit Tim Mälzer.
Nein Alpenmilch muss nicht aus dem Alpen kommen. Sie muss dort nur abgefüllt werden. Die meisten Begriffen bei Milch unterliegen keine Vorgaben.
Auch der Begriff regional ist nicht geschützt. Die Lebensmittel müssen also nicht aus der Region stammen. 

und diese Lebensmittelindustrie macht jetzt eine auf Nährstoff-Ampel. W00t

https://www.derwesten.de/kultur/fernsehe...34197.html 
[/url]
Nachtrag:
Hier der Link zur ARD-Mediathek:

[url=http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Montags-Check/Lebensmittel-Check-mit-Tim-M%C3%A4lzer-1/Das-Erste/Video?bcastId=22834010&documentId=48130256]http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Montags-Check/Lebensmittel-Check-mit-Tim-M%C3%A4lzer-1/Das-Erste/Video?bcastId=22834010&documentId=48130256
 
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