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Wer hat AfD gewählt?

Zitat:AfD-Jugend-Chef nennt Hitler-Attentäter Stauffenberg "Verräter"
https://www.focus.de/politik/deutschland...48792.html 

Solchen Leuten jubeln die AfD-Fans auch noch zu No
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(03.08.2018, 00:28)Klartexter schrieb:  Solchen Leuten jubeln die AfD-Fans auch noch zu No

Ja, diese Aussage hätte Steinke sich sparen sollen.  

Allerdings muss man, um das in die richtige historische Perspektive zu bekommen, auch noch etwas anderes sehen.

Die Nationalsozialisten hatten schon 1934 den Fahneneid geändert. Es hieß nun nicht mehr
  
Zitat:„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich Volk und Vaterland allzeit treu und redlich dienen und als tapferer und gehorsamer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“

sondern 

Zitat:„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“

1935 wurde dann noch "Oberster Befehlshaber" aus dem Oberbefehlshaber, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Offiziere um Stauffenberg und er selbst alle die Fassung von 1934 und später geschworen hatten. Sie waren also auf Adolf Hitler persönlich vereidigt.

Die Attentäter vom 20. Juli waren nicht Offiziere, die ihre Arbeit beim Militär als Job sahen, sondern es waren überwiegend Adelige und sie kamen aus Familien, in denen der Soldatenberuf Familientradition und Lebensaufgabe war; fast schon das einzige Ziel, das ein männlicher Spross einer solchen Familie haben konnte. Etwas anderes zu machen, wäre ihnen gar nicht in den Sinn gekommen und hätte auch ihrem Ansehen geschadet. Auf ihnen lastete also auch sozialer Druck, eine Militärkarriere zu machen.

Dementsprechend ernst nahmen sie den Eid und was dort genau drin stand. Eide wurden damals auch allgemein noch ernster genommen als heute, besonders in diesen Kreisen. Wenn man etwas geschworen hatte, musste man sich dann auch unter allen Umständen daran halten. Man war durch einen Eid gebunden; eigentlich war da kein Raum mehr für Entscheidungen, nur noch für die soldatische Pflicht und den Gehorsam gegenüber Hitler, auch wenn einen das das eigene Leben kostet. Und auch, wenn das weitere Hunderttausende oder Millionen sinnlos das Leben kostet. Denn was in diesem Krieg passierte, war ihnen von Berufs wegen natürlich klar, und dass er zu diesem Zeitpunkt bereits unumkehrbar verloren war.  

Das ist so ungefähr der Kontext, in dem man das Attentat betrachten muss. Und deshalb gab es auch unter den Verschwörern selbst vorher ausgiebige und ernsthafte Diskussionen darüber, ob man jemanden umbringen darf, dem man unbedingten Gehorsam geschworen hat, oder ob das dann nicht Verrat sei und Leute, die so etwas tun, Verräter.

Das ist aber keine Rechtfertigung des Facebook-Posts von Steinke, sondern nur ein bisschen Hintergrund. Den kennt der Steinke wahrscheinlich gar nicht.
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(03.08.2018, 05:36)PuK schrieb:  Ja, diese Aussage hätte Steinke sich sparen sollen.  

Allerdings muss man, um das in die richtige historische Perspektive zu bekommen, auch noch etwas anderes sehen.

Die Nationalsozialisten hatten schon 1934 den Fahneneid geändert. Es hieß nun nicht mehr
  

sondern 


1935 wurde dann noch "Oberster Befehlshaber" aus dem Oberbefehlshaber, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Offiziere um Stauffenberg und er selbst alle die Fassung von 1934 und später geschworen hatten. Sie waren also auf Adolf Hitler persönlich vereidigt.

Die Attentäter vom 20. Juli waren nicht Offiziere, die ihre Arbeit beim Militär als Job sahen, sondern es waren überwiegend Adelige und sie kamen aus Familien, in denen der Soldatenberuf Familientradition und Lebensaufgabe war; fast schon das einzige Ziel, das ein männlicher Spross einer solchen Familie haben konnte. Etwas anderes zu machen, wäre ihnen gar nicht in den Sinn gekommen und hätte auch ihrem Ansehen geschadet. Auf ihnen lastete also auch sozialer Druck, eine Militärkarriere zu machen.

Dementsprechend ernst nahmen sie den Eid und was dort genau drin stand. Eide wurden damals auch allgemein noch ernster genommen als heute, besonders in diesen Kreisen. Wenn man etwas geschworen hatte, musste man sich dann auch unter allen Umständen daran halten. Man war durch einen Eid gebunden; eigentlich war da kein Raum mehr für Entscheidungen, nur noch für die soldatische Pflicht und den Gehorsam gegenüber Hitler, auch wenn einen das das eigene Leben kostet. Und auch, wenn das weitere Hunderttausende oder Millionen sinnlos das Leben kostet. Denn was in diesem Krieg passierte, war ihnen von Berufs wegen natürlich klar, und dass er zu diesem Zeitpunkt bereits unumkehrbar verloren war.  

Das ist so ungefähr der Kontext, in dem man das Attentat betrachten muss. Und deshalb gab es auch unter den Verschwörern selbst vorher ausgiebige und ernsthafte Diskussionen darüber, ob man jemanden umbringen darf, dem man unbedingten Gehorsam geschworen hat, oder ob das dann nicht Verrat sei und Leute, die so etwas tun, Verräter.

Das ist aber keine Rechtfertigung des Facebook-Posts von Steinke, sondern nur ein bisschen Hintergrund. Den kennt der Steinke wahrscheinlich gar nicht.

Hier habe ich einen Artikel aus dem SZ-Magazin des Jahres 2009. Der Artikel passt zu Deinen Ausführungen.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesch...icht-76041 
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(03.08.2018, 13:26)messalina schrieb:  Als sie mit den Geschwistern Scholl  sympathisiert haben, also mit dem Widerstand gegen Hitler, haben sich viele aufgeregt, und jetzt, wo sie den Widerstand gegen Hitler kritisieren, wird sich wieder aufgeregt. Vielleicht wissen die AfD-Gegner endlich bald mal, was sie eigentlich wollen? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]

 
- viele 5 ; 50 ; 500 ; 5000 ; 50000 ; 500000 ; 5 Mio ?
At

- Widerstand aus den eigenen Reihen der AfD


Zitat:Kritik gab es dafür auch aus den eigenen Reihen der AfD; die AfD Nürnberg distanzierte sich sofort mit einem offiziellen Statement; man habe mit der Facebookseite der AfD Nürnberg-Süd/Schwabach "nichts zu tun";

und

- Es gab eine Urheberrechtsverletzung


Zitat:Das Landgericht Berlin  hat das selbstgebastelte Plakat des Kreisverbands allerdings nicht etwa aus inhaltlichen Gründen verboten. Wie eine Sprecherin des Landgerichts Berlin dem stern mitteilte, handelt es sich bei der einstweiligen Verfügung um die Reaktion auf eine Urheberrechtsklage. "Der ursprüngliche Fotograf des Bildes von Scholl hat seine Ansprüche geltend gemacht", sagte die Gerichtssprecherin. Demnach sei am 20. Januar ein Urteil gesprochen worden.

Zitate aus dem Link von @Messalina
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(03.08.2018, 13:47)messalina schrieb:  Es waren aber schon viele, die sich aufgeregt haben, so.

https://www.schwaebische.de/landkreis/al...98999.html 
https://www.augsburger-allgemeine.de/neu...85921.html 

Wieviel sind viele bzw. schon viele.

Ist Anzahl von viele größer wie schon viele? At 

und


Zitat:die AfD Nürnberg distanzierte sich sofort mit einem offiziellen Statement; man habe mit der Facebookseite der AfD Nürnberg-Süd/Schwabach "nichts zu tun"

Okay. Das ist Standard bei der AfD. Das haben Gauland und Meuthen zu den Äußerungen zur Person Stauffenberg auch gemacht.
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(03.08.2018, 14:17)messalina schrieb:  Also waren es nur wenige? 
[Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]

Wieviel sind viele bzw. "schon viele" oder was sind wenige?
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(03.08.2018, 13:26)messalina schrieb:  Ich finde, die AfD hat es schon schwer? Als sie mit den Geschwistern Scholl  sympathisiert haben, also mit dem Widerstand gegen Hitler, haben sich viele aufgeregt, und jetzt, wo sie den Widerstand gegen Hitler kritisieren, wird sich wieder aufgeregt. Vielleicht wissen die AfD-Gegner endlich bald mal, was sie eigentlich wollen? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]

Sie kennen aber schon den Unterschied zwischen sympathisieren und missbr.......äh........ zweckentfremden?
Man kann natürlich den urspünglichen Zweck auch verschleiern in dem man alles in einen Topf rührt.
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(03.08.2018, 13:26)messalina schrieb:  Ich finde, die AfD hat es schon schwer? Als sie mit den Geschwistern Scholl  sympathisiert haben, also mit dem Widerstand gegen Hitler, haben sich viele aufgeregt, und jetzt, wo sie den Widerstand gegen Hitler kritisieren, wird sich wieder aufgeregt. Vielleicht wissen die AfD-Gegner endlich bald mal, was sie eigentlich wollen? [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/image...s/nanu.gif]

Die AfD ist der Sündenbock, der schwarze Peter, die ungeliebte Partei, die im Bundestag keiner haben will. Nur der Bürger selber, der weiß sie zu schätzen, denn eine Opposition ist notwendig und legt es darauf an, dass sich was ändert.
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(03.08.2018, 23:04)sobinichhalt schrieb:  Die AfD ist der Sündenbock, der schwarze Peter, die ungeliebte Partei, die im Bundestag keiner haben will. Nur der Bürger selber, der weiß sie zu schätzen, denn eine Opposition ist notwendig und legt es darauf an, dass sich was ändert.

Opposition ist wichtig, richtig, aber Zündler brauchen wir wahrlich nicht.
Seit Lucke nehmen sie die Zündler weiter mit und die schaffen es bisher jeden "Mohren" zu entfernen der seine Schuldigkeit getan hat.
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(04.08.2018, 09:26)Kreti u. Plethi schrieb:  Opposition ist wichtig, richtig, aber Zündler brauchen wir wahrlich nicht.
Seit Lucke nehmen sie die Zündler weiter mit und die schaffen es bisher jeden "Mohren" zu entfernen der seine Schuldigkeit getan hat.

Unbequeme Wahrheiten anzusprechen, ist die Hauptaufgabe einer Opposition. Die Ausländer- und Grenzproblematik entstammt der völlig verfehlten Politik einer Frau Merkel. Dass sich keiner traut, außer dieser lang ersehnten Opposition, dies zu kritisieren, um dies in vernünftige Bahnen zu lenken, ist skandalös. Die AfD ist wichtiger denn je, der Umschwung ist dringlich.

Desweiteren sind diese Rettungsschirme, gerade was Griechenland anbetrifft, irrsinnig. 263 Milliarden entsprechen keinesfalls einer Hilfe, sondern sind eine Geldverbrennung, absonderlichen Ausmaßes.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ret...e-101.html 
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