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Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU
#21

(27.09.2017, 10:00)TomPaul schrieb:  Die wie ich schon am Anfang darauf hingewiesen habe, sich die Wahl des OB in München von den Landtags- und Bundestagswahl extrem unterscheidenen.

Ja, das wünschen sich CSU und SPD immer nach schlechten Ergebnissen. Trotzdem spricht z.B. die AZ von einer Katastrophe für Reiter und München, die das Regieren für Ihn bestimmt nicht leichter macht.
#22

(27.09.2017, 10:08)derfnam schrieb:  Ja, das wünschen sich CSU und SPD immer nach schlechten Ergebnissen. Trotzdem spricht z.B. die AZ von einer Katastrophe für Reiter und München, die das Regieren für Ihn bestimmt nicht leichter macht.

Die AZ und der politische Durchblick...

Es ist nun mal eine Tatsache, die ja auch schon erwähnt wurde, dass die Kommunalwahlen in München seltsam unbeeindruckt von landes- und bundespolitischen Trends sind. Dass ausgerechnet München immer einen SPD-Bürgermeister hat, habe ich bis heute nicht verstanden, wenn ich ehrlich bin, das musste ich irgendwann einfach trocken runterschlucken. 

Aber Kommunalpolitik ist auch generell anders. Man findet in Städten und Gemeinden mitunter sogar fähige CSU-Bürgermeister. Es liegt wohl v.a. daran, dass Bürgermeisterkandidaten  auf dieser niedrigen Stufe der Parteihierarchie noch nicht entweder ausgesiebt oder rundgeschliffen wurden.
#23

(27.09.2017, 10:19)PuK schrieb:  .............

Aber Kommunalpolitik ist auch generell anders. Man findet in Städten und Gemeinden mitunter sogar fähige CSU-Bürgermeister. Es liegt wohl v.a. daran, dass Bürgermeisterkandidaten  auf dieser niedrigen Stufe der Parteihierarchie noch nicht entweder ausgesiebt oder rundgeschliffen wurden.

Genau deswegen gibt es ja auch einige Bürgermeister bis hin zu Landräten der Freien Wähler die sonst nix großartig reißen als Partei.
Sogar einige parteilose sind dabei was m. E. eher daran liegt dass man die eher noch kennt.
Die sind nicht so weit weg wie Landes- oder Bundespolitiker.
Dann darf man auch nicht vergessen dass die Bevölkerunstrukturen in den Städten eine andere, weniger konservativ, ist wie auf dem Lande.
Auch bundesweit hat die CDU so ihre Probleme in den größeren Städten und völlig andere Prozente wie gewohnt.
#24

(27.09.2017, 10:19)PuK schrieb:  Es ist nun mal eine Tatsache, die ja auch schon erwähnt wurde, dass die Kommunalwahlen in München seltsam unbeeindruckt von landes- und bundespolitischen Trends sind. Dass ausgerechnet München immer einen SPD-Bürgermeister hat, habe ich bis heute nicht verstanden, wenn ich ehrlich bin, das musste ich irgendwann einfach trocken runterschlucken. 

Aber Kommunalpolitik ist auch generell anders. Man findet in Städten und Gemeinden mitunter sogar fähige CSU-Bürgermeister. Es liegt wohl v.a. daran, dass Bürgermeisterkandidaten  auf dieser niedrigen Stufe der Parteihierarchie noch nicht entweder ausgesiebt oder rundgeschliffen wurden.

Ganz allgemein sind die Aufgaben eines Bürgermeisters so profan (Gas, Wasser, Schei§e), daß die Parteizugehörigkeit nur eine geringe Rolle spielt. In Kultur- und Schulsachen kann man etwas schwärzer, röter oder grüner sein, aber immer bodenbehaftet.
Speziell in München ist eine gesunde, gewachsene Bipolarität Rathaus/Staatskanzlei. Zudem war München mit den vielen Hochschulen und Kultureinrichtungen schon immer akademischer und liberaler, nicht zuletzt auch aufgrund des ehemaligen Königshauses. Da gab es Aufträge für Künstler, Baumeister und Maschinenbauer, Förderung der Wissenschaft und Technik. Augsburg hat sich seit der Uni auch gewandelt,  insgesamt angenehm positiv, aber mit wohl unvermeidbaren negativen Begleiterscheinungen.
Bipolar sind auch die führenden Tageszeitungen in München. Der Münchner Merkur war schon immer schwarz und in der Region das, was in A und Schwaben die Augsburger Allgemeine ist. Die SZ ist für die anderen, insbesondere zu FJS- und Stoiber-Zeiten das mehr intellektuelle Kampfblatt gegen den schwarzen Filz, und zwar mit Erfolg. Michael Stiller war Landtagskorrespondent und hatte gut zu tun. Mixa, Mollath, Guttenberg, die SZ hats aufgedeckt, zumindest als erste gebracht.

Thema ist Landtagswahl. Im Moment kriegt Seehofer in der SZ ein paar launig-läppische Kommentare ab. Söder wird vom Münchner Merkur in einer schon beschämend plumpen Weise aufgebaut. Just das 'plumpe' an Söders Verhalten hat die SZ schon seit Jahren an ihm erkannt.
#25

Weil es gerade so lief, habe ich im Macron-Thread was von Dumpfbacken geschrieben, die Seehofer weg und dafür Söder haben wollten; und die Erklärung folgt sogleich:


Zitat:Von wegen Rücktritt - Seehofer geht zum Gegenangriff über

Zwei Tage haben die Kritiker des CSU-Chefs nach der Pleite bei der Bundestagswahl ihre Messer geschärft. In der mit Spannung erwarteten Fraktionssitzung kommt es dann aber anders.

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...89346.html 
#26

(27.09.2017, 13:50)forest schrieb:  Weil es gerade so lief, habe ich im Macron-Thread was von Dumpfbacken geschrieben, die Seehofer weg und dafür Söder haben wollten; und die Erklärung folgt sogleich:

In Sachen Ignoranz möchte Seehofer sicher nicht Frau M nachstehen, die mit ihrem "Ich wüßte nicht, was wir ändern sollten...." in gewagte Vorlage gegangen ist.
"Wir haben verstanden" liegt auf dem gleichen idiotischen Niveau.

Er hat nix verstanden, sein Versuch, die "AfD" rechts zu überholen, wird die csu in die Zone ziehen, wo selbst 30% Illusion sein werden.

Inzwischen begrüße ich Untersuchungsausschüsse zu Merkels Versagen hinsichtlich Grenze, Dieselbetrug und CumEX Diebstahl.

Dass ich glaube, die Tante gehöre in U-Haft, macht mich übrigens noch nicht zum Freund der Wehrmacht. Da sind Unionisten näher dran als ich.
#27

(27.09.2017, 14:00)bbuchsky schrieb:  Dass ich glaube, die Tante gehöre in U-Haft, macht mich übrigens noch nicht zum Freund der Wehrmacht. Da sind Unionisten näher dran als ich.

Wer war das überhaupt, "die Wehrmacht"?

U.a. waren das Leute wie mein (Stief)-Opa. Der wollte nie in Hitlers Krieg, aber er wurde halt irgendwann eingezogen und an die Ostfront geschickt. Da hat er dann einen Granatsplitter in die Stirn gekriegt, der ihn um ein Haar das Leben und tatsächlich ein Auge gekostet hat. Der hatte also ein Glasauge und für meinen Cousin und mich, als wir klein waren, war es der Höhepunkt beim Besuch der Großeltern, wenn der Opa nach langem Gebettel endlich sein Glasauge rausnahm.

Und wenn man dort TV geschaut hat, musste man darauf achten, dass es kein Film mit Schießereien oder gar ein Kriegsfilm war. Bei so etwas hat der Opa nämlich die Flucht ergriffen, bis ins hohe Alter. Selbst am Freitagabend musste man mit dem ZDF aufpassen, "Der Alte" ging gerade noch, weil das eine recht betuliche Art von Fernsehkrimi war, der "Derrick" war ein Zweifelsfall und "Aktenzeichen XY" ging nicht mehr, weil das für ihn zu realistisch und zu explizit in den Gewaltdarstellungen war. Spätestens die Ostfront hat meinen Opa zum lebenslangen Pazifisten gemacht.

Ich bin auch kein Freund der Wehrmacht, aber auch kein Feind davon. 99 % des Kanonenfutters machten den Job weder gerne noch freiwillig, ein paar Psychopathen gibt's in jedem größeren Haufen und so richtig fatal wird es natürlich, wenn an der Spitze der Hierarchie Verbrecher stehen.
#28

(27.09.2017, 07:59)TomPaul schrieb:  Kompromiss ist angenohmen. Komischerweise bringt die SPD immer sehr gute OB hervor. Kronawitter, Ude, Reiter, Maly und Wengert natürlich nicht zu vergessen.
Leider haben sich die nicht ganz schlauen Wähler von Augsburg durch die Augsburger Allgemeine den Gribl aufschwatzen lassen.

Ja, da muss man sich jetzt fragen,

wer die schlaueren Wähler wohl waren! Zwinker

Bestimmt nicht die, die Gribl nicht gewählt haben. Devil
#29

(27.09.2017, 14:00)bbuchsky schrieb:  "Wir haben verstanden" liegt auf dem gleichen idiotischen Niveau.
Gemach, der Spruch ist von Opel, dem zuverlässigen. Es gibt noch mehr davon

Zitat:2 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
Ford, die tun was!!!
4 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
OPEL, wir haben verstanden!!!
6 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
MERCEDES, wir halten Wort!!!
8 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
VW, versprochen ist versprochen!!!
10 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
BMW, aus Freude am Fahren!!!
20 Jugos laufen über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
AUDI, Vorsprung durch Technik!!!
40 Jugos laufen, in alle Himmelsrichtungen verteilt, über die Strasse und werden von einem Auto überfahren, von welcher Marke?
TOYOTA, nichts ist unmöglich!!!
Am nächsten Tag, kein Jugo mehr auf der Strasse, wer ist dafür verantwortlich?
Ihre Raiffeisenbanken, wir machen den Weg frei !!!

http://slideplayer.org/slide/852999/ 

Der mit allen Farben, Hauptsache, sie sind schwarz, war Ford. Wo ist eigentlich Athineos?
#30

(27.09.2017, 14:12)PuK schrieb:  Wer war das überhaupt, "die Wehrmacht"?

U.a. waren das Leute wie mein (Stief)-Opa. Der wollte nie in Hitlers Krieg, aber er wurde halt irgendwann eingezogen und an die Ostfront geschickt. Da hat er dann einen Granatsplitter in die Stirn gekriegt, der ihn um ein Haar das Leben und tatsächlich ein Auge gekostet hat. Der hatte also ein Glasauge und für meinen Cousin und mich, als wir klein waren, war es der Höhepunkt beim Besuch der Großeltern, wenn der Opa nach langem Gebettel endlich sein Glasauge rausnahm.

Und wenn man dort TV geschaut hat, musste man darauf achten, dass es kein Film mit Schießereien oder gar ein Kriegsfilm war. Bei so etwas hat der Opa nämlich die Flucht ergriffen, bis ins hohe Alter. Selbst am Freitagabend musste man mit dem ZDF aufpassen, "Der Alte" ging gerade noch, weil das eine recht betuliche Art von Fernsehkrimi war, der "Derrick" war ein Zweifelsfall und "Aktenzeichen XY" ging nicht mehr, weil das für ihn zu realistisch und zu explizit in den Gewaltdarstellungen war. Spätestens die Ostfront hat meinen Opa zum lebenslangen Pazifisten gemacht.

Ich bin auch kein Freund der Wehrmacht, aber auch kein Feind davon. 99 % des Kanonenfutters machten den Job weder gerne noch freiwillig, ein paar Psychopathen gibt's in jedem größeren Haufen und so richtig fatal wird es natürlich, wenn an der Spitze der Hierarchie Verbrecher stehen.

Ich habe mit steigendem Entsetzen die mehrteilige Doku auf Arte zum Vietnamkreg mit meiner Frau zusammen gesehen, die ist erst lange nach dem Krieg geboren wurde, der mich 1968 erstmals in eine Demo trieb.
Wer sich in diesem relativ modernen Krieg die abartigen Mechanismen innerhalb der Soldatenschaft angesehen hat, ahnt, wie unsere völkisch aufgestachelten Herrenmenschen damals durch polnische und russische Dörfer gepflügt sind. Egal wo, überall wurden Gemetzel entweder befohlen, oder in einer Art Mechanismus durchgeführt.
In Frankreich auf dem Rückzug nicht anders. Jedem Soldaten, der sich dem nicht widersetzt, gehört die Mittäterschaft auf die Stirn genagelt.

Alle Soldaten sind Mörder.

Mein Uropa war SS-Gruppenführer, eine ganz heiße Kiste, der auch nach "Kursk" noch Begeisterung zeigte, ich habe lange nach seinem Tod seine Aufzeichnungen mit meinem Opa durchgesehen. Wenn ich das früher gewußt hätte, hätte ich ihn auf die Schienen geschoben.
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