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Amazon verändert den deutschen Käufer
#11

(17.07.2017, 20:34)Martin schrieb:  Amazon ist mitnichten konkurrenzlos. Im asiatischen Markt dominiert z.B. Alibaba  und die sind noch wesentlich aggressiver drauf. Inkl. Rabattmodelle für gestaffelte Abnahmemengen, die je nach Produkt in die Tausende gehen und direkt aus China & Co angeliefert werden. Die "brauchen"-Diskussionen sind fruchtlos; man braucht auch keinen Urlaub, kein Haus und kein kräftig motorisiertes Auto, aber manche Dinge machen das Leben einfach angenehmer. Wie z. B. auch das Amazon Prime Angebot, mit kostenloser (Prime-)Anlieferung und großer Online-Videothek, für umgerechnet rd. 6 Euro in Monat. 

Martin

Seh ich genauso. Es ist einfach Saupraktisch. Und im Normalfall billiger und zudem vorrätig ohne lange Suche im Einzelhandel bzw. oft dort nicht erhältlich. 
Klamotten? Ein Nachkauf funktioniert gut.
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#12

Die Bundesregierung will ab Anfang 2019 den Umsatzsteuerbetrug im Online-Handel bekämpfen. Mit einer Gesetzesänderung sollen die Internet-Händler haftbar gemacht werden. 

Zitat:Bisher liegt die Versteuerungspflicht bei den einzelnen Händlern, die die Plattformen zum Verkauf nutzen. Nur, wenn die Plattformen dem Finanzamt eine Bescheinigung über die steuerliche Registrierung der Verkäufer vorlegen, sollen sie nicht selbst haften. Durch die verschärften Regeln sollen Steuerausfälle von mehreren hundert Millionen Euro im Jahr verhindert werden.
Das wird Ebay und Amazon aber freuen. Ironie

Ich finde das Vorhaben gut. Es wäre aus meiner Sicht die erste gelungene Sache eines SPD-Bundesministers. Sensationell
SPON 
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#13

Stiftung Warentest hat die Kundenbewertungen bei Amazon untersucht. 

Artikel von SPON 

Ergänzung zu den Tipps von Stiftung Warentest

Bei der Kundenbewertung steht dabei: verifizierter Kauf. Es ist also ein Kunde der den Artikel wirklich gekauft hat.
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#14

(01.08.2018, 08:47)Bogdan schrieb:  Die Bundesregierung will ab Anfang 2019 den Umsatzsteuerbetrug im Online-Handel bekämpfen. Mit einer Gesetzesänderung sollen die Internet-Händler haftbar gemacht werden. 

Das wird Ebay und Amazon aber freuen. Ironie

Ich finde das Vorhaben gut. Es wäre aus meiner Sicht die erste gelungene Sache eines SPD-Bundesministers. Sensationell
SPON 

Tja, wäre noch zu klären woher das Personal kommen soll, das jeden Hartz4-Shop bei Ebay unter die Lupe nimmt.

Martin
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#15

(25.02.2019, 21:25)Martin schrieb:  Tja, wäre noch zu klären woher das Personal kommen soll, das jeden Hartz4-Shop bei Ebay unter die Lupe nimmt.

Und hast du schon mal versucht, einem chinesischen Händler auf Amazon zu erklären, was die deutsche Umsatzsteuer ist, weil du eine Rechnung brauchtest, auf der sie ausgewiesen ist? 

Musst du unbedingt mal machen. Viel Vergnügen... Devil

Aber eigentlich wäre das Eintreiben von solchen Steuern ja auch eine Aufgabe des Zolls.
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#16

(25.02.2019, 22:11)PuK schrieb:  Und hast du schon mal versucht, einem chinesischen Händler auf Amazon zu erklären, was die deutsche Umsatzsteuer ist, weil du eine Rechnung brauchtest, auf der sie ausgewiesen ist? 

Musst du unbedingt mal machen. Viel Vergnügen... Devil

Aber eigentlich wäre das Eintreiben von solchen Steuern ja auch eine Aufgabe des Zolls.

 
Interessant wird es, wenn das Paket beim Zollamt landet. Dann hat man eventuell ein Problem. Die wollen nämlich eine Rechnung mit vollständigen Angaben haben. Ich schaue mir immer die Händler, wo sie ihren Sitz haben. Auf die Nummer Zollamt haben ich absolut keine Lust.
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#17

(25.02.2019, 23:20)Bogdan schrieb:  Interessant wird es, wenn das Paket beim Zollamt landet. Dann hat man eventuell ein Problem. Die wollen nämlich eine Rechnung mit vollständigen Angaben haben.  Ich schaue mir immer die Händler, wo sie ihren Sitz haben. Auf die Nummer Zollamt haben ich absolut keine Lust.

Ich schaue da natürlich auch, aber die Chinesen sind halt meistens die billigsten Anbieter oder manchmal auch die einzigen, die bestimmte Dinge im Angebot haben. 

Es kommt erfahrungsgemäß auch ein bisschen darauf an, wie groß und schwer das Päckchen oder Paket ist. Und was außen draufsteht. Da klebt ja dann immer so kleiner (grüner?) Zettel drauf, wo der Absender für den Zoll die Warengruppe und den Preis angibt. Am wenigsten Probleme gibt es i.d.R., wenn sie einfach "Gift" (englisch, "Geschenk") ankreuzen. Also, kleine, leichte Päckchen, auf denen "Gift" angekreuzt ist, und der Preis unter der magischen Schwelle von 20 € liegt, gehen am ehesten unbesehen durch. Das wissen die Chinesen inzwischen natürlich auch, und ich habe den Eindruck, dass die das routinemäßig ankreuzen und den Preis immer mit 19 € angeben, völlig wurscht, was es in Wirklichkeit gekostet hat. Nur, wenn's gar nicht anders geht, steht da was anderes.  

Auf der anderen Seite war da mal der Sohn einer Freundin von mir. Der war zu der Zeit so zwischen 18 und 20 Jahre alt. Und damals war mal kurz Mode von Ed Hardy der letzte Schrei. Dieser Designer hat viel mit Pailetten gemacht, auch Männerkleidung. Ed-Hardy-Sachen gab es aber im Laden nicht zu kaufen, jedenfalls dort nicht, wo die wohnten (Nähe GZ/NU, irgendwo dazwischen weit draußen auf dem Land). Also hat er sich übers Internet direkt aus den USA ein schwarzes T-Shirt mit vorne einem Motiv von Ed Hardy drauf bestellt. Mit roten Pailletten. Sah ziemlich schrecklich aus, aber du weißt ja, wie Jugendliche sind. Wenn's gerade in Mode ist, muss man das haben, egal was es kostet und wie scheiße es aussieht. Das T-Shirt kostete glaub ich 109 $. Und das stand auch wahrheitsgemäß auf dem kleinen grünen Zettel. "Clothing", Wert: 109 $. Und so etwas interessiert dann den Zoll.

Dann lag etwa zwei Wochen später ein an ihn adressierter Brief vom Zollamt in Ulm bei denen im Briefkasten. Man möge doch bitte vorbeikommen, um das Paket und seinen Inhalt abzuholen. Und bitte nicht vergessen, ein wenig Bargeld mitzubringen. Sie nähmen aber auch Kartenzahlungen. Seine Mutter hat den Sohnemann dann zur Rede gestellt, was das denn wohl sei. Nun ja. Er habe da dieses T-Shirt aus Amerika bestellt. Für 109 $. Seine Mutter ist ziemlich ausgeflippt. ("Ein T-Shirt? Für 109 $? Spinnst du denn jetzt total!?") 

Bei den 109 $ blieb es dann natürlich nicht. Da kamen noch um die 20 € Bearbeitungsgebühr dazu und 19 % Steuer (die sich dann "Einfuhrzoll" nennt, aber das ist ja egal). Und natürlich die Möglichkeit, wegen versuchter Steuerhinterziehung Ärger zu kriegen, was aber dann nicht passierte. Alles in allem hat dieses potthässliche T-Shirt also ungefähr 150 € gekostet.
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#18

(25.02.2019, 23:20)Bogdan schrieb:  Interessant wird es, wenn das Paket beim Zollamt landet. Dann hat man eventuell ein Problem. Die wollen nämlich eine Rechnung mit vollständigen Angaben haben.  Ich schaue mir immer die Händler, wo sie ihren Sitz haben. Auf die Nummer Zollamt haben ich absolut keine Lust.

Das ist völlig problemlos. Man geht mit einem Ausdruck seiner Bestellung (Ebay, Amazon..) und einem Kontoauszug zum Zoll, entrichtet seine Steuer und nimmt das Paket mit. Rechnung braucht man nicht. Habe ich schon x-mal gemacht.

Martin
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#19

(26.02.2019, 09:30)Martin schrieb:  Das ist völlig problemlos. Man geht mit einem Ausdruck seiner Bestellung (Ebay, Amazon..) und einem Kontoauszug zum Zoll, entrichtet seine Steuer und nimmt das Paket mit. Rechnung braucht man nicht. Habe ich schon x-mal gemacht.

Martin

Danke für den Hinweis
Gut das der Zoll so auch ohne Rechnung aufkommt.
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#20

(26.02.2019, 00:02)PuK schrieb:  Ich schaue da natürlich auch, aber die Chinesen sind halt meistens die billigsten Anbieter oder manchmal auch die einzigen, die bestimmte Dinge im Angebot haben. 

Es kommt erfahrungsgemäß auch ein bisschen darauf an, wie groß und schwer das Päckchen oder Paket ist. Und was außen draufsteht. Da klebt ja dann immer so kleiner (grüner?) Zettel drauf, wo der Absender für den Zoll die Warengruppe und den Preis angibt. Am wenigsten Probleme gibt es i.d.R., wenn sie einfach "Gift" (englisch, "Geschenk") ankreuzen. Also, kleine, leichte Päckchen, auf denen "Gift" angekreuzt ist, und der Preis unter der magischen Schwelle von 20 € liegt, gehen am ehesten unbesehen durch. Das wissen die Chinesen inzwischen natürlich auch, und ich habe den Eindruck, dass die das routinemäßig ankreuzen und den Preis immer mit 19 € angeben, völlig wurscht, was es in Wirklichkeit gekostet hat. Nur, wenn's gar nicht anders geht, steht da was anderes.  

Auf der anderen Seite war da mal der Sohn einer Freundin von mir. Der war zu der Zeit so zwischen 18 und 20 Jahre alt. Und damals war mal kurz Mode von Ed Hardy der letzte Schrei. Dieser Designer hat viel mit Pailetten gemacht, auch Männerkleidung. Ed-Hardy-Sachen gab es aber im Laden nicht zu kaufen, jedenfalls dort nicht, wo die wohnten (Nähe GZ/NU, irgendwo dazwischen weit draußen auf dem Land). Also hat er sich übers Internet direkt aus den USA ein schwarzes T-Shirt mit vorne einem Motiv von Ed Hardy drauf bestellt. Mit roten Pailletten. Sah ziemlich schrecklich aus, aber du weißt ja, wie Jugendliche sind. Wenn's gerade in Mode ist, muss man das haben, egal was es kostet und wie scheiße es aussieht. Das T-Shirt kostete glaub ich 109 $. Und das stand auch wahrheitsgemäß auf dem kleinen grünen Zettel. "Clothing", Wert: 109 $. Und so etwas interessiert dann den Zoll.

Dann lag etwa zwei Wochen später ein an ihn adressierter Brief vom Zollamt in Ulm bei denen im Briefkasten. Man möge doch bitte vorbeikommen, um das Paket und seinen Inhalt abzuholen. Und bitte nicht vergessen, ein wenig Bargeld mitzubringen. Sie nähmen aber auch Kartenzahlungen. Seine Mutter hat den Sohnemann dann zur Rede gestellt, was das denn wohl sei. Nun ja. Er habe da dieses T-Shirt aus Amerika bestellt. Für 109 $. Seine Mutter ist ziemlich ausgeflippt. ("Ein T-Shirt? Für 109 $? Spinnst du denn jetzt total!?") 

Bei den 109 $ blieb es dann natürlich nicht. Da kamen noch um die 20 € Bearbeitungsgebühr dazu und 19 % Steuer (die sich dann "Einfuhrzoll" nennt, aber das ist ja egal). Und natürlich die Möglichkeit, wegen versuchter Steuerhinterziehung Ärger zu kriegen, was aber dann nicht passierte. Alles in allem hat dieses potthässliche T-Shirt also ungefähr 150 € gekostet.

Danke für die Schilderung. So weis ich jetzt, wenn ich wirklich mal etwas außerhalb der EU brauche. Auch kann ich so die Kosten einschätzen die auf mich zu kommen. Die 20 € scheinen so Art Wertgrenze zu sein, wo der Käufer einen Freibetrag hat. Gut zu wissen.
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