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China bekommt eigenes Regierungswindows
#1

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit sei es jetzt fertig, sagte Terry Myerson von MS auf einer Pressekonferenz in Shanghai. Das ist eigentlich ein normales Windows 10 Enterprise und für den Einsatz bei der chinesischen Regierung, bei dortigen Behörden und Verwaltungen gedacht.

Zitat:Im Gegensatz zu der [normalen Windows-10-Enterprise-Ausgabe] wurde es für den Einsatz in chinesischen Behörden aber um Funktionen erweitert.
Die sollen es beispielsweise ermöglichen, bestimmte Funktionen aus dem System zu entfernen. Als Beispiel wird der Onlinespeicher OneDrive genannt, den die Mitarbeiter chinesischer Behörden laut Myerson nicht benötigen.
Darüber hinaus enthält das China-Windows Möglichkeiten, etwa die Verteilung von Updates zu steuern. Vor allem aber ermöglicht sie es chinesischen Behörden, eigene Verschlüsselungstechniken einzusetzen.

Quelle: SPON 

Ach nee. Gucke mal eener an. Es gibt also tatsächlich die Möglichkeit, z.B. OneDrive ganz zu entfernen, wenn man das nicht braucht und will, sondern seine Daten generell lieber lokal speichert.

Man muss also nur genügend (finanziellen) Druck auf MS dahintersetzen (wenn ihr OneDrive und ein paar andere Dinge nicht ausbaut, dann kaufen wir das als chinesische Regierung nicht, sondern nehmen lieber ein Linux), dann geht's auf einmal. Wie damals, als Windows von der EU dazu verdonnert wurde, bei jedem neu erstellten Nutzerkonto gleich am Anfang die Browserwahl einzublenden oder noch früher das "Windows N" (ohne MS-Mediaplayer) anzubieten.

Nur: Ich hätte bitte auch gerne die Möglichkeit "Bestandteile von Windows", die ich nicht brauche und nicht haben will, einfach zu entfernen. Ohne, dass das System hinterher einen Totalschaden hat.* Und die Updates dann einzuspielen, wann ich möchte. Es gab auch schon Updates von MS, die so manche Installationen irreparabel kaputtgemacht haben. Da kann es sich u.U. lohnen, ein paar Tage zu warten und auf die Reaktionen der User auf diese Updates zu warten.

Wieso gibt es so ein Windows nicht schon längst auch hier für den Endverbraucher zu kaufen?
____
* Ich habe spaßeshalber mal versucht, von einem Windows 98 den Internet Explorer zu entfernen. Das ging im Prinzip auch, das war damals noch einfacher als heute. Aber nach dem Neustart (hochgefahren ist es problemlos) merkte man dann sehr deutlich, dass der IE in Win98 doch ziemlich tief verankert war. Zum Beispiel funktionierte der Windows Explorer, also der Dateimanager, nur noch teilweise. Eigentlich fast gar nicht mehr. Und ein Betriebssystem ohne funktionierenden Dateimanager ist nunmal ziemlich unbrauchbar. Gut, man könnte sich natürlich TotalCommander oder so etwas als Ersatz runterladen. Aber das merkt man noch an vielen anderen Stellen, dass Win98 ohne IE nicht mehr richtig funktioniert.
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#2

(25.05.2017, 14:39)PuK schrieb:  Wieso gibt es so ein Windows nicht schon längst auch hier für den Endverbraucher zu kaufen?

Was kümmerts dich, gemäß eigener Angaben ist ein PuK™ doch Windows-frei?
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#3

(25.05.2017, 14:39)PuK schrieb:  Ach nee. Gucke mal eener an. Es gibt also tatsächlich die Möglichkeit, z.B. OneDrive ganz zu entfernen, wenn man das nicht braucht und will, sondern seine Daten generell lieber lokal speichert.

OneDrive lässt sich auch so problemlos deinstallieren oder über die Group-Policies dauerhaft deaktivieren 

Im Prinzip liegt alles unter %localappdata%\Microsoft\OneDrive\ d. h. wenn man die Executable umbenennt, reicht die Deaktivierung.

Martin
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#4

(25.05.2017, 17:08)Martin schrieb:  OneDrive lässt sich auch so problemlos deinstallieren oder über die Group-Policies dauerhaft deaktivieren 
Im Prinzip liegt alles unter %localappdata%\Microsoft\OneDrive\ d. h. wenn man die Executable umbenennt, reicht die Deaktivierung.

Und dann ist es nicht nach dem nächsten System-Update wieder da?

Oder warum behauptet Myerson, die Entwicklung dieses Windows habe zwei Jahre gedauert, wenn es so einfach gewesen wäre? Dann hätte doch ein Eintrag in der Systemsteuerung für OneDrive unter "Windows-Features aktivieren oder deaktivieren" gereicht? Und OneDrive in diese Liste aufzunehmen, dauert doch keine zwei Jahre.

War vielleicht OneDrive einfach nur ein schlechtes Beispiel für das, was wirklich anders ist an diesem China-Windows? Aber warum nimmt er dann nicht ein anderes; der Mann muss sich auskennen mit Windows?

P.S.: Die Microsoft-Lösung aus dem Link funktioniert bei mir nicht. Siehe Screenshot. Da ist bei mir kein Eintrag für OneDrive.
P.P.S.: Doch. Das ist in der Liste der "normalen" Programme, nicht in der mit den Windows-Features. Da lässt es sich dann auch deinstallieren. (Und jetzt verstehe ich Myerson überhaupt nicht mehr. Das gibt's also doch schon längst. Wieso bringt er die Möglichkeit, OneDrive zu entfernen, als Beispiel, wenn das mit jedem Windows 10 geht?)


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#5

(25.05.2017, 17:16)PuK schrieb:  P.P.S.: Doch. Das ist in der Liste der "normalen" Programme, nicht in der mit den Windows-Features. Da lässt es sich dann auch deinstallieren. (Und jetzt verstehe ich Myerson überhaupt nicht mehr. Das gibt's also doch schon längst. Wieso bringt er die Möglichkeit, OneDrive zu entfernen, als Beispiel, wenn das mit jedem Windows 10 geht?)

Es gibt offenbar Windows-Versionen, bei denen das nicht geht. Habe den Artikel aber nur oberflächlich überflogen. Vermutlich wieder so eine Home/Pro/Enterprise-Geschichte. Dann bekommen die Chinesen vermutlich die kleinste OEM-Version mit der Deinstall-Option einer wertigeren Version. Das als "eigene Windows-Version" zu bezeichnen, na ja.

Martin
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#6

(25.05.2017, 17:42)Martin schrieb:  Es gibt offenbar Windows-Versionen, bei denen das nicht geht. Habe den Artikel aber nur oberflächlich überflogen. Vermutlich wieder so eine Home/Pro/Enterprise-Geschichte. Dann bekommen die Chinesen vermutlich die kleinste OEM-Version mit der Deinstall-Option einer wertigeren Version. Das als "eigene Windows-Version" zu bezeichnen, na ja.

Er hat ja sogar geschrieben, was es ist, allerdings ziemlich schwurbelig:

Zitat:Einem Blogpost von Microsofts Windows-Chef Terry Myerson zufolge basiert das sogenannte Windows 10 China Government Edition auf der Unternehmensversion von Windows 10. Im Gegensatz zu der wurde es für den Einsatz in chinesischen Behörden aber um Funktionen erweitert.

Und unter "Unternehmensversion" verstehe ich eigentlich ein "Enterprise", ein "Ultimate" oder mindestens ein "Professional". Aber eben ausdrücklich kein "Home", denn das sagt ja schon der Name, dass die "Home Edition" ein Windows für daheim ist.

Heise hat übrigens auch einen Artikel dazu,  aber der ist in dem Fall nicht besser als der SPON-Artikel. Möglicherweise fehlen in beiden wichtige Informationen.

Ja, so wie du oben schreibst, könnte es sein. Aber dann verstehe ich immer noch nicht, was er auf der Pressekonferenz gesagt hat. Das widerspricht sich alles.

Das einzige lauffähige Windows, das ich hier habe, ist ein Win10-Pro-64-bit. Und da geht das mit dem OneDrive deinstallieren. Es sind nur ein paar Klicks dort. Ich kann aber das Problem momentan nur auf auf dieser Plattform testen.
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