Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon


Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro
#1

Zitat:Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank kommt den Deutschen teuer zu stehen. In den Jahren 2010 bis 2016 entgingen jedem Bundesbürger Zinseinnahmen in Höhe von 5317 Euro. Auch günstigere Kredite können diese Einbußen kaum wett machen.

Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Zinspoliti...51907.html 

Jetzt ist es offiziell, was jeder insgeheim schon lange wusste.

Martin
Zitieren
#2

(21.05.2017, 10:05)Martin schrieb:  Jetzt ist es offiziell, was jeder insgeheim schon lange wusste.

Martin

Unsinn, Sie Kommunist!

Der Zins ist nicht im Keller, um der Oma den Sonntagskuchen zu verunmöglichen, sondern um Deutschland zum europäischen Kredithai machen zu können.

Schäuble bekommt Geld geschenkt, dass er den Griechen für 5-15% Zinsen leiht. Wenn eine Rate sich verzögert, wandert der nächste Hafen in deutschen Besitz. So macht man Geschäfte!

Allein durch die Provisionen der Bänker bei diesem Geschäft rechtfertigen sich die Maßnahmen.
Strauß hat am "DDR-Kredit" schließlich auch Millionen verdient......
Zitieren
#3

Ingesamt ergibt sich für die Zinsen ein Nullsummenspiel für Deutschland: Den über 400 Milliarden Zinseinbußen steht eine ähnlich hohe Ersparnis bei privaten Zinsaufwendungen und Zinszahlungen für öffentliche Schulden gegenüber:


Zitat:Die EZB-Politik hat auf der anderen Seite auch zu niedrigeren Zinsen für Kredite geführt. Diese Kreditersparnis, die die Deutschen zu ihren Gunsten verbuchen können, beziffert die DZ Bank für die Jahre 2010 bis 2017 auf 188 Milliarden Euro.

Zitat:Bereits in den Vorjahren konnte Deutschland seinen Haushalt künstlich dopen, weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen  bei null hält. 2015 profitierte der Staat laut Bundesbank mit 44 Milliarden Euro von den niedrigen Zinsen. Seit der Finanzkrise 2009 haben Bund und Länder insgesamt 240 Milliarden Euro gespart – rund drei Viertel des jährlichen Bundesetats, der ein Volumen von rund 311 Milliarden Euro hat.

Durch Niedrigzinsen spart Deutschland 240 Milliarden 
Zitieren
#4

Volkswirtschaftlich betrachtet hatten die niedrigen Zinsen noch zusätzliche positive Effekte: Niedrige Inflation, hohe Wachstumsraten infolge des niedrigen Euro-Kurses, hohe Lohnsteigerungen:

So wurden seit 2010 erstmals seit vielen Jahren zuvor wieder nennenswerte Reallohnsteigerungen   erzielt, die sich bis 2016 auf immerhin 9,1% addierten. Das  Geldvermögen der privaten Haushalte   erhöhte sich von 2009 bis 2016 von 4,2 auf 5,6 Billionen Euro, das sind immerhin 33%. So schlecht können die Draghi-Jahre für Deutschland insgesamt also nicht gewesen sein. Die Wertsteigerungen der Immobilien sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.
Zitieren
#5

(21.05.2017, 20:07)leopold schrieb:  So wurden seit 2010 erstmals seit vielen Jahren zuvor wieder nennenswerte Reallohnsteigerungen   erzielt, die sich bis 2016 auf immerhin 9,1% addierten. Das  Geldvermögen der privaten Haushalte   erhöhte sich von 2009 bis 2016 von 4,2 auf 5,6 Billionen Euro, das sind immerhin 33%. So schlecht können die Draghi-Jahre für Deutschland insgesamt also nicht gewesen sein. Die Wertsteigerungen der Immobilien sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Und das wäre auch der Treppenwitz schlechthin. Denn warum sind denn die Preise für Immobilien so gestiegen, und wer profitiert davon am meisten?
Zitieren
#6

(21.05.2017, 20:07)leopold schrieb:  Volkswirtschaftlich betrachtet hatten die niedrigen Zinsen noch zusätzliche positive Effekte: Niedrige Inflation, hohe Wachstumsraten infolge des niedrigen Euro-Kurses, hohe Lohnsteigerungen:

So wurden seit 2010 erstmals seit vielen Jahren zuvor wieder nennenswerte Reallohnsteigerungen   erzielt, die sich bis 2016 auf immerhin 9,1% addierten. Das  Geldvermögen der privaten Haushalte   erhöhte sich von 2009 bis 2016 von 4,2 auf 5,6 Billionen Euro, das sind immerhin 33%. So schlecht können die Draghi-Jahre für Deutschland insgesamt also nicht gewesen sein. Die Wertsteigerungen der Immobilien sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Abenteuerlich, Ihre Bewertungen.
Deutschland bleibt das einzige Land in der EU mit negativer Lohnentwicklung, und die einzigen Haushalte, deren Vermögen gewachsen sind, bleiben die der Millionarios.

Sie hätten gestern "Die Anstalt" sehen sollen. Die Zetsche-Wippe.......

Die Schlussrechnung der Draghi-Schenkung an die Banken und Zocker wird erst bei der Abwicklung der EZB gestellt werden.
Dass der Inhalt der durch diese Schenkungen künstlich erzeugten Blasen nicht umfänglich in Ihr Supersummenspiel eingepreist wird, ist in der Tat bitter.

Natürlich hat Serge Recht, Schäuble bleibt ein Neoliberaler, und solange Hochfrequenzhandel steuerfrei bleibt, bleibt das  ganze System neoliberal. Der CUM-EX-Mittäter im Amt bleibt ein Büttel der Banken und Versicherungen, denen er unsere Autobahnen schenken möchte, damit wenigstens diejenigen ein Geschäftsmodell behalten, die ohne Arbeit Geld verdienen möchten.
Zitieren
#7

(21.05.2017, 20:07)leopold schrieb:  Die Wertsteigerungen der Immobilien sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Sie Clown. Immobilien haben, zumindest in interessanten Lagen mit guter Infrastruktur, ein Niveau erreicht, dass diese nur noch von Erben gekauft oder Haushalten mit stark überdurchschnittlichem Einkommen finanziert werden können. Durchschnittsverdiener sind inzwischen chancenlos. Dass sich das Vermögen bei Immobilienbesitzern die letzten 5-10 Jahre stark vermehrt hat, weil viele auch die Gunst der Stunde nutzten und mit absurd hohem Gewinn verkauften, scheint ihnen bei der wundersamen Mehrung des Geldvermögens nicht mal ansatzweise in den Sinn zu kommen. 

Martin
Zitieren
#8

(21.05.2017, 19:27)leopold schrieb:  Ingesamt ergibt sich für die Zinsen ein Nullsummenspiel für Deutschland: Den über 400 Milliarden Zinseinbußen steht eine ähnlich hohe Ersparnis bei privaten Zinsaufwendungen und Zinszahlungen für öffentliche Schulden gegenüber:




Durch Niedrigzinsen spart Deutschland 240 Milliarden 

Deswegen können wir uns ja auch einen Theaterumbau leisten, den wir uns nicht leisten können, gelt? Yes
Zitieren
#9

(22.05.2017, 08:43)bbuchsky schrieb:  Abenteuerlich, Ihre Bewertungen.
Deutschland bleibt das einzige Land in der EU mit negativer Lohnentwicklung, ...

Was soll denn das sein?
Zitieren
#10

(22.05.2017, 09:56)leopold schrieb:  Was soll denn das sein?

Das ist schon richtig, meint zumindest die ihrer Meinung nach sicher links- oder rechtsextremistische BPB, die im Prinzip auch nur die Axt an unser Gemeinwesen legen möchte:

Zitat:In den letzten 20 Jahren wurde die Steigerung der Bruttomonatsverdienste insgesamt durch die Steigerung der Verbraucherpreise aufgehoben. Im Zeitraum 1992 bis 2012 sanken die Reallöhne um 1,6 Prozent.

[Bild: http://www.bpb.de/cache/images/7/61767-1....gif?FF212 ]

Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-un...ntwicklung 

Martin
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von Anonymous
20.03.2024, 20:01

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste