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5G-Frequenzauktion geht bei 6,55 Milliarden Euro zu Ende
#21

(15.06.2019, 13:12)messalina schrieb:  Danke, aber das habe ich jetzt leider auch nicht so wirklich verstanden. Die sagen da zwar, dass die 5G-Wellen kürzer sind, nur 0,083 m, aber mehr als 0,083 m werden sie ja wohl gehen? Sie schreiben was von 500 Metern. Dann wäre also nach 6024 mal zappeln Schluss, aber warum? Das erklären sie nicht. Vielleicht werden sie ja vom Luftwiderstand gebremst, könnte doch sein, oder? Nanu Ich glaube schon, weil bei dem SETI-Projekt wollen sie ja Funkwellen auffangen, die viele Lichtjahre fliegen weil im Weltraum eben keine Luft ist sondern Vakuum.

Der Zusammenhang zwischen Wellenlänge, Frequenz und Reichweite wird doch im von mir verlinkten Artikel haarklein erklärt. Einfach mal lesen.

Martin
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#22

(15.06.2019, 13:12)messalina schrieb:  Danke, aber das habe ich jetzt leider auch nicht so wirklich verstanden. Die sagen da zwar, dass die 5G-Wellen kürzer sind, nur 0,083 m, aber mehr als 0,083 m werden sie ja wohl gehen? Sie schreiben was von 500 Metern. Dann wäre also nach 6024 mal zappeln Schluss, aber warum? Das erklären sie nicht. Vielleicht werden sie ja vom Luftwiderstand gebremst, könnte doch sein, oder? Nanu Ich glaube schon, weil bei dem SETI-Projekt wollen sie ja Funkwellen auffangen, die viele Lichtjahre fliegen weil im Weltraum eben keine Luft ist sondern Vakuum.

Du musst dich da mal selber einarbeiten. Dir das alles zu erklären, kann das Forum nicht leisten.

Du würfelst da einiges durcheinander und benutzt auch falsche Analogien. Richtig ist z.B., dass sich elektromagnetische Wellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und die ist im Vakuum an höchsten. Richtig ist auch, dass sie in einem Medium langsamer sind.

Stell dir zwei Kammern vor, in denen Vakuum herrscht. Die beiden Kammern sind durch eine Glasscheibe getrennt. In einer Kammer ist eine Glühbirne. Licht dieser Glühbirne, das durch die Glasscheibe strahlt, ist innerhalb des Glases langsamer als davor. Aber eben auch langsamer als dahinter. Wenn also die Brems-Anlalogie stimmen würde, dann würde das Licht beim Eintritt in das Glas Energie verlieren (kinetische Energie). Und nach dem Wiederaustritt aus dem Glas müsste ihm von irgendwoher wieder Energie zugeführt werden, damit es wieder auf die Lichtgeschindigkeit im Vakuum kommen kann. Würde man meinen, wenn man in falschen Analogien denkt.

Das passiert aber nicht, das Licht nimmt beim oder nach dem Austritt aus dem Glas keine Energie aus der Umgebung auf, und trotzdem breitet es sich plötzlich wieder mit der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum aus.

Die Materie-Vergleiche hinken bei Wellen alle mehr oder weniger. Genau deshalb spricht man ja auch von der "Welle-Teilchen-Dualität", weil sich nur manche Effekte besser erklären lassen, wenn man sich die elektromagnetische Welle als schwingendes Teilchen vorstellt und andere besser, wenn man sie sich als "reine" Schwingung vorstellt.

Und dass mit der höheren Frequenz (oder kürzeren Wellenlänge) eine geringere Reichweite verbunden ist, musst du hinnehmen wie die Schwerkraft oder irgendein anderes Naturgesetz. Das ist einfach so. Als der BR sein erstes Radioprogramm noch u.a. per Mittelwelle ausstrahlte, genügten zwei Sender (München und Nürnberg) um ganz Bayern und mehr mit Radioempfang zu versorgen. Bei einem UKW-Sender ist nach ein paar Zig Kilometern Schluss. Draußen in SMÜ wird der Empfang der Augsburger Lokalsender, die vom Hotelturm aus auf UKW senden, schon verrauscht und in LL geht empfangsmäßig gar nichts mehr. Das ist ein Phänomen, dem du nur teilweise beikommen kannst, indem du die Sendeleistung erhöhst und den Sender möglichst hoch anbringst (freie Sichtverbindung zum Sender wäre bei UKW immer gut). Aber die Tage von UKW sind sowieso gezählt.
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#23

Wesentlich bei der ganzen "Strahlendiskussion ist auch noich die "Durchdrungngskraft".
Vor manchen könnte man sich mit einem Blatt Papier schützen.
Bei anderen wiederum halten 10cm Beton gerade mal die Hälfte auf (Halbwertsschicht).
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#24

(15.06.2019, 15:15)messalina schrieb:  Ja, wahrscheinlich war das mit der Analogie zu den Gänseblümchen falsch? Es ist glaub mehr wie bei Vögeln, weil eben die Frequenz im Spiel ist.

Z. B. Kolibris haben eine ganz kleine Flügellänge und schlagen ganz schnell mit den Flügeln, also mit einer ganz hohen Frequenz. Und dann geht ihnen schneller die Energie aus und sie ermüden schneller und kommen nicht so weit. Aber das macht nichts, weil sie im tropischen Regenwald leben, wo viele Blüten nah beieinander stehen. Ein Albatros hat dafür eine ganz große Flügellänge und schlägt ganz langsam mit den Flügeln und kommt 1000 Kilometer weit. Das muss er auch, weil er Fische an der Meeresoberfläche fängt und die sind da bestimmt seltener als Blüten in den tropischen Wäldern.

*seufz*

Hab ich nicht gerade gesagt, du sollst die falschen Vergleiche lassen und dich stattdessen in die Materie einlesen?
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#25

@messalina: Die Flächenleistungsdichte elektromagnetischer Felder nimmt bei allen Frequenzen gleichermaßen mit dem Quadrat der Entfernung ab. Der Vogelflügelvergleich ist zwar vordergründig anschaulich aber unzutreffend.

Das Problem von 5G im Vergleich zu 4G ist die Abnahme der sog. maximalen Antennenwirkfläche. Die Empfangsantennen sind kleiner. Die Formel für die maximale Antennenwirkfläche enthält das Quadrat der Wellenlänge. Halbe Wellenlänge bzw. doppelte Frequenz bedeutet, dass die optimale Empfangsantenne einem elektromagnetischen Feld gleicher Flächenleistungsdichte nur ein Viertel an elektrischer Leistung entnehmen kann.
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#26

(17.06.2019, 14:55)messalina schrieb:  Ups, das ist aber kompliziert? .....

Ich hab's! Man könnte die neuen Handyantennen gleich mit einem Elektroschocker kombinieren  weil dann müsste ich den nicht immer extra mitnehmen und hätte alles in einem. Blöd wäre dann nur wenn man beim telefonieren aus Versehen auf das falsche Knöpfchen kommt, iiih..
..

...und schon wieder beim Lieblingsthema.  Sie sind dermaßen böse,
bei Ihnen käme nicht mal dieser Schocker auf den Grund.

Auf dem falschen Knopf verharren, das wäre optimal!
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#27

Du hüpfst auch gleich über jedes Stöckchen, das Messalino dir hinhält, nicht?
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#28

(15.06.2019, 18:45)UglyWinner schrieb:  Wesentlich bei der ganzen "Strahlendiskussion ist auch noich die "Durchdrungngskraft".
Vor manchen könnte man sich mit einem Blatt Papier schützen.
Bei anderen wiederum halten 10cm Beton gerade mal die Hälfte auf (Halbwertsschicht).

Sprichst du jetzt von elektromagnetischer oder ionisierender Strahlung?

Natürlich gibt es bei letzterer auch Unterschiede. Z.B. ist α-Strahlung, die dich von außen trifft, recht unschädlich für dich. Nur wenn du einen α-Strahler im Körper hast, entfaltet er schädliche Wirkung.

Ganz im Unterschied zu ɣ-Strahlung, die auch von außen eindringt und von dort aus verheerende Schäden im Körper anrichten kann. (Man kann sie sich aber auch nutzbar machen, z.B. in der Medizin zur gezielten Bestrahlung und Vernichtung von bösartigen Tumoren.)

Beides (und "dazwischen" gibt es noch die β-Strahlung) ist ionisierende Strahlung (eine Unterart der elektromagnetischen Strahlung) und eben auch frequenzabhängig.

Aber darum geht es doch hier nicht. Es geht doch hier um elektromagnetische Strahlung, also "Funk" im weitesten Sinn.

(Ich möchte nur vermeiden, dass hier Theorien entstehen und verbreitet werden, die so ähnlich sind wie "Elektrosmog" im Schlafzimmer* oder "Hochspannungsleitungen sind gefährlich".)
_________
') Ich habe so eine Tante. Die kauft sich u.a. kleine Pyramiden aus Kupfer, die sie überall in der Wohnung aufstellt, um die "Erdstrahlen" unschädlich zu machen. Und die hat mir empfohlen, vor dem Zubettgehen die elektrische Sicherung fürs Schlafzimmer rauszumachen. Denn da seinen ja praktisch rund um mich herum Kupferkabel verlegt, die Spannung führen, was total schädlich sei. Also, selbst dann, wenn kein Stromverbraucher angeschlossen oder gar aktiv ist. Selbst die reine Spannung, die an den Drähten anliege, strahle schädlich. Damit hat sie mich so lange genervt, bis ich ihr gesagt habe, ich hätte ein Bett mit einem reinen Metallrahmen, das mit Blattgold beschichtet ist (hab ich tatsächlich). Und ich hätte es mit einem Kupferkabel an der Heizung geerdet, um die schädliche Strahlung erstens aufzufangen und sie zweitens wieder in die Erde abzuleiten (was nicht der Wahrheit entspricht, aber es hat sie beruhigt).
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#29

(18.06.2019, 01:03)PuK schrieb:  Sprichst du jetzt von elektromagnetischer oder ionisierender Strahlung?
....

Beides (und "dazwischen" gibt es noch die β-Strahlung) ist ionisierende Strahlung (eine Unterart der elektromagnetischen Strahlung) und eben auch frequenzabhängig.

.....

Ich habe bewusst nicht differenziert.

Wie Du richtig schreibst ist die ionisierende Strahlung eine Unterart der elektromagnetischen Strahlung. In der Literatur wird die Gammastrahlung/Röntgenstrahlung auch der elektromagnetischen Strahlung zugeordnet.
Ist halt Definitionssache.

Ich wollte eigentlich nur drauf hinweisen, daß die verschiedenen Strahlungsarten auch verschiedene Durchdringungsintensitäen haben, die auch abhängig vom zum durchdrigenden Material.

Um wieder aufs eigentlich Thema zurückzukommen: Die gängige Literatur, zumindest soweit mir bekannt, hält die Abstrahlung von Handymasten ungefährlich. Und das sollte im 5G Bereich mindestens so bleiben, wenn nicht vebessern.
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