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Tempo 130 auf der Autobahn
#41

(23.01.2019, 14:18)Klartexter schrieb:  Seltsam, diese paar Weniginnen lauern mir ständig an den Autobahnen auf Devil

gerötet und Verschlimmbessert von mir.

Dabei ist doch Staßenstrichinnen verboten Heuldoch
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#42

(23.01.2019, 14:18)Klartexter schrieb:  Seltsam, diese paar Wenigen lauern mir ständig an den Autobahnen auf Devil

Da muß ein Nest sein.
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#43

(23.01.2019, 12:20)Don Cat schrieb:  Sorry, für mich stellt sich die Debatte erschreckend einfach dar:
Kein Mensch muss auf öffentlichen Straßen schneller als 140 km brausen. Ein Limit hätte nur, wenn auch nicht zwingend nachweisbare, Vorteile:

- Reduzierte Emissionen
- Reduzierter Verbrauch
- Vermindertes Unfallrisiko
- Reduzierte Lärmbelastung
- Schonung von Nerven aller Verkehrsteilnehmer
- Flüssigeres Fahren, da weniger Spurwechsel, Ausbremsen, etc.

Bitte nicht falsch verstehen, ich fahre auch gerne flott. Fahrspaß entsteht aber auch durch Beschleunigung, v.a. im Landstraßenbereich.
Ich empfinde es im europäischen Ausland immer als wohltuend auf die Autobahn zu fahren.
Lieber LiL, warum fühltest du dich bevormundet? Das ist doch nur geliebte Gewohnheit, andere Verbote bei uns akzeptierst du doch auch ganz selbstverständlich. In zwei Jahren wäre bei uns ein Tempolimit ganz normal.

Die Autolobby und deren Jünger können ihre zur Schau gestellte Potenz wie gesagt im Beschleunigungssektor oder auf nichtöffentlichen Rennstrecken ausleben.

Volle Unterstützung! Wer den Kick braucht, soll doch Achterbahn fahren oder Bungee springen!

Es gibt so viele Regeln und Beschränkungen bei uns, die selbstverständlich sind.
Sonst könnte man ja auch argumentieren, dass manche mit 1,0 Promille besser fahren können als nüchterne Autofahrer. Zwinker

Die Raserei birgt so viele Risiken und gefährdet andere - permanent. Es ist die Hauptursache für Unfälle. Es gibt zwar "nur" 400 Tote auf den Autobahnen, aber kein Mensch redet von den 67.000 Schwerverletzten (2017) von fast 400.000 Verletzten,  die dann u.U. ihr Leben lang mit Hirntrauma in Burgau oder sonstwo liegen oder im Fritz-Felsenstein-Haus versorgt werden.
Eine Freundin, die dort arbeitet, kann ein Lied davon singen....

Dass die Zahl der Verkehrstoten so rapide in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, ist auch der Tatsache geschuldet, dass sie durch den medizinischen Fortschritt höhere Überlebenschancen haben. Aber was ist das oft für ein Leben? Auch die Kosten, also der volkswirtschaftliche Schaden, der angerichtet wird, ist zu erwähnen.
Die Unfälle selbst sind nämlich nur um 1/4 zurückgegangen.

Es gibt außer Deutschland keine Industrienation mehr ohne Tempolimit. Und das funktioniert meistens überall sonst sehr gut.
Die Raserei war für mich mit ein Grund mit dem Autofahren aufzuhören.
Ach war das mal schön 1000 km durch Schweden und Finnland gemütlich und entspannt zu fahren....
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#44

Hier gibt's Zahlen seit 1970:

Unfallentwicklung 
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#45

(23.01.2019, 11:43)forest schrieb:  Mir geht es hoffentlich ersichtlich ums Prinzip der ungerechtfertigten Bevormundung des vernünftigen Bürgers.
Vieles spricht für das Limit, aber es bleibt trotzdem ein unsensibler Rasenmäher und da stellen sich mir die in der Wolle grau gefärbten liberalkonservativen Nackenhaare auf. Gleichmacherei ist mir ein Ekel.

Zugestanden gibt es unvernünftige Bürger, aber müssen das die vernünftigen ausbaden? Wenn man böse sein will, mit dem Leben bezahlen? Das Argument zieht, leider oft fatal, aber am Kern der Sache vorbei. Auf der A96 Lindau>München werden schweizer Boliden ausgefahren, auf der A95 Richtung GAP münchner. Da schepperts öfter mit teurem Totalschaden. Um die gehts mit §1 StVO. Da wäre der richtige Ansatz.

Zu den Fahrhilfen im Auto. Will ich keine und brauche nicht, im Gegenteil fahre ich lieber aktiv Auto und tue dabei nichts anderes, sogar das Radio ist meist aus. Das ist eine Performance mit Bewegung, Geräuschen und ständig wechselnden Bildern, manchmal langweilig, manchmal aufregend. Vor Jahren stellte die Verkehrswacht große Schilder an Straßen aus, z.B. das
https://www.suedkurier.de/region/hochrhe...86,9035597 

Ein anderes fragte, "...und wer fährt?". Ein Autofahrer beschäftigte sich während der Fahrt mit allerlei, aber nicht mit seinem Auto.

Aktuell ist Mode, auf die Gegenfahrbahn zu kommen, liest man immer öfter. Was macht man da? Blödes Gefühl, wenn einem bei nur 70 km/h (sic!)  einer auf der eigenen Spur entgegen kommt und dann im letzten Moment überreißt, wo er gerade fährt. Bisher hatte ich Glück, er und auffallend viele sie haben gerade noch im letzten Moment am Lenkrad gerissen.

Also der Bürger wird doch all überall bevormundet. Beim Autofahren ging das mit der Gurt- und Helmpflicht los. Das ist wirklich eine sehr individuelle Gefährdungslage.

Meines Erachtens übersiehst Du dabei, dass wirklich arglose §1-Einhalter gefährdet werden durch die rücksichtslosen Schnellfahrer. Und wenn sie nur in Angst und Schrecken versetzt werden. (Mir passiert als ich an einem frühen Sonntagmorgen auf eine AB auffuhr, auf der von sehr sehr Ferne auf der linken Spur sich was näherte. Ich zog alsovon der Beschleunigungsspur auf die rechte Fahrbahn, sah nochmal in den Rückspiegel, da waren die schon da und oh- Schreck - der vordere zog auf meine Spur um den hinteren vorbei zu lassen. Ich sah mich schon von der Autobahn katapultiert. Im letzten Augenblick zog er wieder rüber. Der konnte niemals abgeschätzt haben, wie schnell ich bin und das Tempo der beiden Kameraden schätze ich auf 250 km/h + . Ich musste dann am nächsten Parkplatz raus und mich erst mal beruhigen so zitterten meine Hände).

Kann natürlich sein, dass es solch ein Ereignis auch bei einem Tempolimit gäbe. Trotzdem ändert sich etwas im Verhältnis der Verkehrsteilnehmer zueinander. Die Schnellfahrer meinen nämlich regelmäßig, man könne nur nicht autofahren, wenn man in so einer Situation erschrickt und ggf. eine fatale Reaktion zeigt.

Dir ist das schon mal passiert mit dem Gegenverkehr der einem plötzlich auf der eigenen Spur entgegenkommt? Hüh. Dann hast Du wirklich Glück gehabt, das ist mein Alptraum.
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#46

(23.01.2019, 14:07)forest schrieb:  Das Thema ist seit Jahren ausdiskutiert, aber das ist der Knackpunkt des für und wider.
Mir will es nicht in den Kopf gehen, wie man so dogmatisch und allgemeingültig, geradezu göttlich inspiriert meint, die Welt retten zu können.
Wie eingangs erwähnt, liegt es an der Mentalität einiger weniger Autofahrer, die zu solchem Verbotismus nötigen. Da wäre anzusetzen. Insgesamt wird angenehm umsichtig und entspannt gefahren, mehr als früher. Warum nicht schneller, wenn es die Umstände erlauben? Muß man denn diese Entfaltungsmöglichkeit beschneiden und welche Mentalität muß man haben, um das zu predigen? Sendungsbewußtsein? Visionen? Komplexe?
Kann man ausleben, indem man mit 100 die linke Spur bei freien rechten und mittleren auf der BAB entlang trödelt. Wer schneller da sein will, soll früher aufstehen. Oberlehrer. Solche gibts.

Ausdiskutiert ist da meiner Meinung nach gar nichts. Die Autolobby blockte bisher halt erfolgreich ab.

Es wird insgesamt angenehm umsichtig und entspannt gefahren? Boah. Wo machst Du denn derlei Erfahrungen?

Ich kann Dir zustimmen für eine Rückfahrt vom Stilfer Joch in der man ab dem Reschenpass Kolonne fuhr. Tempo 60 km/h ungefähr, jeder sah ein, dass Überholen zwecklos wäre. Da kroch man dann halt bis hinter Reutte so dahin. Sehr entspannt.

Dafür zweiter Weihnachtsfeiertag Rückfahrt vom Zillertal. Keine LKW natürlich - auch gar nicht sooo viel Verkehr aber halt auch keine freie Fahrbahn für Tempo über 140 km/h. Trotzdem rauschten die Kameraden an einem vorbei, dass es einem nur anders werden konnte und dann natürlich die Staus aus dem Nichts. Weil halt irgendwo plötzlich hart abgebremst werden musste.
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#47

(23.01.2019, 15:18)EvaLuna schrieb:  Volle Unterstützung! Wer den Kick braucht, soll doch Achterbahn fahren oder Bungee springen!

Es gibt so viele Regeln und Beschränkungen bei uns, die selbstverständlich sind.
Sonst könnte man ja auch argumentieren, dass manche mit 1,0 Promille besser fahren können als nüchterne Autofahrer. Zwinker

Die Raserei birgt so viele Risiken und gefährdet andere - permanent. Es ist die Hauptursache für Unfälle. Es gibt zwar "nur" 400 Tote auf den Autobahnen, aber kein Mensch redet von den 67.000 Schwerverletzten (2017) von fast 400.000 Verletzten,  die dann u.U. ihr Leben lang mit Hirntrauma in Burgau oder sonstwo liegen oder im Fritz-Felsenstein-Haus versorgt werden.
Eine Freundin, die dort arbeitet, kann ein Lied davon singen....

Dass die Zahl der Verkehrstoten so rapide in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, ist auch der Tatsache geschuldet, dass sie durch den medizinischen Fortschritt höhere Überlebenschancen haben. Aber was ist das oft für ein Leben? Auch die Kosten, also der volkswirtschaftliche Schaden, der angerichtet wird, ist zu erwähnen.
Die Unfälle selbst sind nämlich nur um 1/4 zurückgegangen.

Es gibt außer Deutschland keine Industrienation mehr ohne Tempolimit. Und das funktioniert meistens überall sonst sehr gut.
Die Raserei war für mich mit ein Grund mit dem Autofahren aufzuhören.
Ach war das mal schön 1000 km durch Schweden und Finnland gemütlich und entspannt zu fahren....

Zusätzlich könnte durch gleichmäßiges Fahren der Verbrauch insgesamt gesenkt werden, Autobahnen könnten billiger und mit weniger Landverbrauch gebaut werden, wenn sie nicht auf die derzeitigen Spitzengeschwindigkeiten ausgelegt werden müssten und autonomes Fahren wird auf der Autobahn erst möglich sein, wenn die Raserei Einzelner beendet wird. Schon aus diesem Grund werden selbst die Autohersteller bald für Tempolimits plädieren. Noch kämpfen aber die CSU und ein paar verbohrte Journalisten für die freie Fahrt für freie Bürger.
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#48

(23.01.2019, 15:32)Sophie schrieb:  Dafür zweiter Weihnachtsfeiertag Rückfahrt vom Zillertal. Keine LKW natürlich - auch gar nicht sooo viel Verkehr aber halt auch keine freie Fahrbahn für Tempo über 140 km/h. Trotzdem rauschten die Kameraden an einem vorbei, dass es einem nur anders werden konnte und dann natürlich die Staus aus dem Nichts. Weil halt irgendwo plötzlich hart abgebremst werden musste.

Die Kameraden befördern mit ihrem Verhalten das Limit und wenn es da ist, halten sie sich nicht dran. Es wird aus vielerlei guten Gründen kommen. Ich muß mich nur langsam damit abfinden, daß auch bei leerer Strecke und bester Sicht das Limit gilt. Nicht weil es sinnvoll ist, sondern aus Prinzip. Werde dieses Prinzip nie begreifen, ist aber mein Problem.
Das Limit wird leise durch die Hinterür kommen ohne Pauken und Trompeten, auch wenn die im Moment wieder tüchtig geklopft und geblasen werden. Off-Limit-Strecken werden immer kürzer, bis es keine mehr gibt. Kann auch Scheuer nichts dagegen tun und die Autoindustrie schon gar nicht. Die verkaufen so viele Autos, daß die Straßen zu Abstellplätzen werden. Die rechte Spur ist heute schon ein rollendes Lagerhaus. Bliebe noch der Sonntagmorgen für freie Fahrt. Ab Vormittag beginnt der Ausflüglerverkehr und Familienbesuche. Immerhin fahre ich seit dem www weniger, dafür sind mehr Paketdienste unterwegs und das teils mit 170.
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#49

(23.01.2019, 19:39)leopold schrieb:  Zusätzlich könnte durch gleichmäßiges Fahren der Verbrauch insgesamt gesenkt werden, Autobahnen könnten billiger und mit weniger Landverbrauch gebaut werden, wenn sie nicht auf die derzeitigen Spitzengeschwindigkeiten ausgelegt werden müssten und autonomes Fahren wird auf der Autobahn erst möglich sein, wenn die Raserei Einzelner beendet wird. Schon aus diesem Grund werden selbst die Autohersteller bald für Tempolimits plädieren. Noch kämpfen aber die CSU und ein paar verbohrte Journalisten für die freie Fahrt für freie Bürger.

Die Autobahnen sind nicht für Geschwindigkeitsrekorde gebaut, sondern für Verkehrsvolumen. Der Bitumen wird vor allem durch die 40 Tonner verschlissen, nicht durch schnelle PKW. Man sollte zumindest rudimentär Ahnung von etwas haben, bevor man wieder seinen ideologischen Darm entleert.

Martin
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#50

(23.01.2019, 22:11)Martin schrieb:  Die Autobahnen sind nicht für Geschwindigkeitsrekorde gebaut, sondern für Verkehrsvolumen. Der Bitumen wird vor allem durch die 40 Tonner verschlissen, nicht durch schnelle PKW. Man sollte zumindest rudimentär Ahnung von etwas haben, bevor man wieder seinen ideologischen Darm entleert.

Martin

Vor allem beim Verschleiß durch LKW haben Sie Recht.
Dennoch ist ein Tempolimit die einzig richtige Lösung. Die Gründe dafür sind schon oft genug geschrieben worden.
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