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Linke: Wagenknecht und Bartsch vor Entmachtung
#11

Ich habe ja einen Verdacht.
Nach der krachenden Niederlage der SPD bei den BT-Wahlen und der angekündigten (angeblichen) Neuaufstellung und Neuausrichtung der Partei haben womöglich schon Sondierungsgespräche mit der Linken stattgefunden, genauer gesagt mit Kipping und Riexinger. 
Ziel: linke Mehrheit im BT.
Bedingung der SPD: keine führende Rolle für Wagenknecht, am besten gar keine Wagenknecht. 
Wegen Oskar, Ehemann von Sahra und Trauma der SPD.
Daher die jetzt schon einsetzende Demontage. Angeblich wegen mangelnden Erfolgs bei den Wählern.
Was gut dazu passt: Seit Jahren wurde und wird S.W. von der bundesmedialen Presse einhellig als Fundamentalistin, als Koalitionsverweigerin dargestellt. Obwohl sie schon vor sieben Jahren den Flügel "Kommunistische Plattform" verlassen hat und sich wiederholt durch realitätsbezogene, nachvollziehbare und vor allem intelligente Kritik an der Politik der Groko profiliert hat. Offensichtlich gehört die Ächtung Lafontaines und damit auch seiner Frau zum Meinungsdiktat der staatstragenden Mitte unseres Landes. 
Wagenknecht als intelligentes, belebendes und schmückendes Alibi-Beiwerk in Talkshows - JA. 
Aber in möglicher Regierungsverantwortung - NEIN.
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#12

Gut möglich.

Der letzte vernünftige SPDler war Lafontaine.
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#13

(17.10.2017, 14:46)Serge schrieb:  Ich habe ja einen Verdacht.
Nach der krachenden Niederlage der SPD bei den BT-Wahlen und der angekündigten (angeblichen) Neuaufstellung und Neuausrichtung der Partei haben womöglich schon Sondierungsgespräche mit der Linken stattgefunden, genauer gesagt mit Kipping und Riexinger. 
Ziel: linke Mehrheit im BT.
Bedingung der SPD: keine führende Rolle für Wagenknecht, am besten gar keine Wagenknecht. 
Wegen Oskar, Ehemann von Sahra und Trauma der SPD.
Daher die jetzt schon einsetzende Demontage. Angeblich wegen mangelnden Erfolgs bei den Wählern.
Was gut dazu passt: Seit Jahren wurde und wird S.W. von der bundesmedialen Presse einhellig als Fundamentalistin, als Koalitionsverweigerin dargestellt. Obwohl sie schon vor sieben Jahren den Flügel "Kommunistische Plattform" verlassen hat und sich wiederholt durch realitätsbezogene, nachvollziehbare und vor allem intelligente Kritik an der Politik der Groko profiliert hat. Offensichtlich gehört die Ächtung Lafontaines und damit auch seiner Frau zum Meinungsdiktat der staatstragenden Mitte unseres Landes. 
Wagenknecht als intelligentes, belebendes und schmückendes Alibi-Beiwerk in Talkshows - JA. 
Aber in möglicher Regierungsverantwortung - NEIN.

Mein Verdacht war nicht unbegründet.
Sahra Wagenknecht droht mit Rücktritt.

Zitat:Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, droht mit Rücktritt für den Fall, dass sich die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger mit dem Versuch durchsetzen, ihren Einfluss in der Bundestagsfraktion zu beschneiden. Das geht aus einem Brief hervor (...)
Wörtlich heißt es in dem Brief: "Für eine gute Oppositionspolitik und eine starke Linke bringe ich mein Engagement und meine Fähigkeiten gern auch in den nächsten Jahren ein. Allerdings sehe ich keinen Sinn darin, meine Kraft und meine Gesundheit in permanenten internen Grabenkämpfen mit zwei Parteivorsitzenden zu verschleißen, die offenkundig nicht zu einer fairen Zusammenarbeit bereit sind, wohl aber gute Kontakte zu bestimmten SPD-Kreisen haben, die in mir schon seit längerem ein großes Hindernis für eine angepasste, pflegeleichte Linke sehen."

T-Online 

Genau das hatte ich vermutet.
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#14

Einfache Rechnung: Lieber mit 6% im Dienstwagen als mit 11% in der Opposition...

Martin
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#15

(17.10.2017, 18:17)Martin schrieb:  Einfache Rechnung: Lieber mit 6% im Dienstwagen als mit 11% in der Opposition...

Martin

Ich fürchte, in diesem Fall greift das Stereotyp nicht.

Die Fixierung auf persönliche Vorteile in Sachen Status und Altersversorgung wird doch eher von denen gepflegt, die diese Statuserhöhung schon mal geniessen durften, also bei FDP und Restgrün.

Mir kommt es eher so vor, als wäre es der blanke Pragmatismus, mitbestimmen zu wollen, der den Anbiederungskurs an die Tante SPD von Riexinger und Kipping bestimmt. Die Wagenknecht will die SPD wieder da haben, wo sie mal war, um paktieren zu können, R+K wollen nur paktieren, denen reicht die SPD in ihrem desolaten Zustand. Unter R+K wäre nur ein weiterer Aspirant für "die Mitte" geboren, unter W+B hätte die SPD den weiteren Weg zurückzulegen.
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#16

(17.10.2017, 18:56)bbuchsky schrieb:  Mir kommt es eher so vor, als wäre es der blanke Pragmatismus, mitbestimmen zu wollen, der den Anbiederungskurs an die Tante SPD von Riexinger und Kipping bestimmt. Die Wagenknecht will die SPD wieder da haben, wo sie mal war, um paktieren zu können, R+K wollen nur paktieren, denen reicht die SPD in ihrem desolaten Zustand. Unter R+K wäre nur ein weiterer Aspirant für "die Mitte" geboren, unter W+B hätte die SPD den weiteren Weg zurückzulegen.

So dürfte es sein. Richtig.
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#17

Hat wohl nicht so ganz geklappt wie beabsichtigt mit der Entmachtung.

Jetzt müsste die Partei nur noch echte Selbstreinigungskräfte entwickeln. So wie der menschliche Körper einen infektiösen Fremdkörper herauseitern lässt.

Ich bin mir nämlich noch nicht sicher, ob die Linke die Infektion überstanden hat. Parteien haben ein schwaches Immunsystem und können sehr leicht von Parasiten übernommen werden. Man sehe sich nur an, was aus der SPD oder den Piraten geworden ist. Da fragt man sich, ob das überhaupt noch die SPD oder die Piratenpartei ist, wenn man das sieht. Desaströs ist das, völlig verheerend. Meiomei.

Ich würde zum Hausarzt gehen als Linke, mich von da zum ambulanten Chirurgen überweisen lassen und mir den Riexinger und die Kipping rausschneiden lassen, ehrlich. Das ist, wie wenn man einen seltsamen, pechschwarzen kleinen Knubbel auf der Haut entdeckt, der neulich noch nicht da war. Und der immer so komisch juckt. Rausschneiden, sofort, sonst übernimmt das Maligne Melanom in kurzer Zeit den ganzen Körper.

Ich halte das übrigens für keinen Zufall, dass Parteien, die etwas Positives bewirken könnten, reihenweise von dubiosen und schädlichen Elementen unterwandert werden. Verbieten können sie diese Parteien ja nicht so einfach, sonst würde allen klar, wer in diesem Spiel die Guten und die Bösen sind. Also infiltrieren sie die Organisationen mehr oder weniger unauffällig mit "Realos", um sie von innen heraus nachhaltig kaputt zu machen.

Bei der Linken ist es jetzt gerade nochmal gut gegangen. Aber es ist noch längst nicht vorbei. Es hilft bei dieser Krankheit nicht, nur mit Schmerztabletten und Beruhigungsmitteln zu hantieren. Der Tumor muss raus, da muss man mit dem Skalpell ran. Parteiausschlussverfahren wären jetzt fällig, mindestens zwei. Sonst ist die Prognose des Patienten nicht mal mittelfristig gut.

Und haltet euch fern von Regierungskoalitionen mit der SPD! Da holt man sich Läuse. Beide Sorten, Kopf und Filz.
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#18

Die PK nach der "Einigung" sagte doch alles. Wie Riexinger auf die Idee kommen kann, sich zum Fraktionssprecher zu erklären, ist mir ein Rätsel. Intellektuell liegt der mit Dobrindt auf einem Niveau.

Wer das Gesicht von Frau Wagenknecht im Verhandlungsraum sah, könnte sehen, wie sauer sie war.
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#19

Sonderbare Partei, diese Linken: Da wird nicht diskutiert, sondern einfach entschieden und der Streit bleibt. Wagenknecht wird wohl in diesem Verein keine große Zukunft mehr haben. Die Forderung nach "Offenen Grenzen" ist heutzutage allerdings tatsächlich naiv.
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#20

Unter diesen Umständen wird es Wagenknecht (und Lafontaine) leichter fallen, eine linke überparteiliche Sammelbewegung zu gründen. Die Chancen, deutlich mehr Stimmen bekommen als die derzeitige Linke, stehen nicht schlecht.
Auf geht's.
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