29.10.2017, 11:39
Sanierung des Theaters Augsburg
29.10.2017, 11:44
(28.10.2017, 21:10)Der Seher schrieb: Klar darf jeder rein, aber viele haben einfach kein Interesse daran.
Zwischen "kein Interesse haben" und den Theaterbesuch als "elitär" zu bezeichnen, besteht doch noch ein gewisser Unterschied. Ich habe auch kein großes Interesse an Fußball, käme aber nicht auf die Idee, die Stadiongänger in irgendeiner Art und Weise herabzuwürdigen.
Willst du das nicht verstehen oder verstehst du das wirklich nicht?
29.10.2017, 12:08
(29.10.2017, 11:39)leopold schrieb: Wenn jeder nur noch dafür bezahlen will, woran er Interesse hat, wird es schwierig. Auch das sollte zu verstehen sein.
Wenn jetzt noch die Käfersammler, die Eisstockschützen und die Schrebergärtner auf ihr eigenes Refugium für eine Viertelmilliarde Euro pochen würden, wäre eine Ablehnung sicher auch in höchstem Maße egoistisch und gegen das Gemeinwohl gerichtet.
Martin
29.10.2017, 14:44
(29.10.2017, 11:44)Lumpensammler schrieb: Zwischen "kein Interesse haben" und den Theaterbesuch als "elitär" zu bezeichnen, besteht doch noch ein gewisser Unterschied. Ich habe auch kein großes Interesse an Fußball, käme aber nicht auf die Idee, die Stadiongänger in irgendeiner Art und Weise herabzuwürdigen.
Willst du das nicht verstehen oder verstehst du das wirklich nicht?
Dann schsuen Sie sich den Personenkreis an, der ins Theater geht. Und was ist an elitär herabwürdigend?
Das mit den Äpfel und Birnen kennen Sie? Wobei Sie hier eher bei Ananas und Tomate sind.
Aber freuen Sie sich doch. Sie, leopold und ein paar weitere haben letztlich für ca ne halbe Milliarde nen neuen Prachtbau und die anderen 250000 Einwohner von Augsburg werden halt ein paar Einbußen bei anderen Einrichtungen haben.
Was letztlich wichtiger ist wurde eindrucksvoll vom Stadtrat entschieden.
29.10.2017, 15:49
(29.10.2017, 14:44)Der Seher schrieb: Aber freuen Sie sich doch. Sie, leopold und ein paar weitere haben letztlich für ca ne halbe Milliarde nen neuen Prachtbau und die anderen 250000 Einwohner von Augsburg werden halt ein paar Einbußen bei anderen Einrichtungen haben.
Was letztlich wichtiger ist wurde eindrucksvoll vom Stadtrat entschieden.
Ich gehe nicht so oft ins Theater, wie Sie vielleicht glauben, da geht meine Frau mit ihrer Schulklasse öfter. Eine Großstadt wie Augsburg ohne Theater wäre für mich dennoch der kulturelle Offenbarungseid.
29.10.2017, 16:14
(29.10.2017, 15:49)leopold schrieb: Ich gehe nicht so oft ins Theater, wie Sie vielleicht glauben, da geht meine Frau mit ihrer Schulklasse öfter. Eine Großstadt wie Augsburg ohne Theater wäre für mich dennoch der kulturelle Offenbarungseid.
Alleine die Erwähnung des Begriffs „Großstadt“ ist kein Argument für ein Invest in Höhe einer Viertelmilliarde Euro. Eine Großstadt braucht vorrangig moderne Schulen, Kitas, Universitäten und eine optimierte Verkehrsinfrastruktur. Wenn das alles vorhanden ist und man nicht mehr weiß, wohin mit dem ganzen Geld, kann man sich über entbehrliche Verlustierungen anderer Art Gedanken machen.
Martin
29.10.2017, 16:34
(29.10.2017, 16:14)Martin schrieb: Alleine die Erwähnung des Begriffs „Großstadt“ ist kein Argument für ein Invest in Höhe einer Viertelmilliarde Euro. Eine Großstadt braucht vorrangig moderene Schulen, Kitas, Universitäten und eine optimierte Verkehrsinfrastruktur. Wenn das alles vorhanden ist und man nicht mehr weiß, wohin mit dem ganzen Geld, kann man sich über entbehrliche Verlustierungen anderer Art Gedanken machen.
Martin
Der gleiche Betrag, der ins Theater fließt, wird in den nächsten Jahren für die Sanierung der Schulen ausgegeben. Der massive Ausbau der Universität erfolgt parallel, ebenso wurden und werden in alle Richtungen neue Straßenbahnen gebaut. Die Mobilitätsdrehscheibe am Kö ist bereits fertig und funktioniert trotz Einwänden der üblichen Bedenkenträgern perfekt. Der HBF wird derzeit - übrigens auch gegen den erbitterten Widerstand von einigen Querulanten - für die nächsten 100 Jahre fit gemacht. Am alten Gaskessel entsteht ein Kulturzentrum. Im Süden der Stadt entstehen in den nächsten 20 Jahren Wohnungen für 30.000 Menschen. In Augsburg tut sich was und das Theater gehört dazu. Und das ist gut so.
29.10.2017, 16:39
(29.10.2017, 16:34)leopold schrieb: Der gleiche Betrag, der ins Theater fließt, wird in den nächsten Jahren für die Sanierung der Schulen ausgegeben. Der massive Ausbau der Universität erfolgt parallel, ebenso wurden und werden in alle Richtungen neue Straßenbahnen gebaut. Die Mobilitätsdrehscheibe am Kö ist bereits fertig und funktioniert trotz Einwänden der üblichen Bedenkenträgern perfekt. Der HBF wird derzeit - übrigens auch gegen den erbitterten Widerstand von einigen Querulanten - für die nächsten 100 Jahre fit gemacht. Am alten Gaskessel entsteht ein Kulturzentrum. Im Süden der Stadt entstehen in den nächsten 20 Jahren Wohnungen für 30.000 Menschen. In Augsburg tut sich was und das Theater gehört dazu. Und das ist gut so.
Wenn die Mittel cash aus dem laufenden Etat beglichen werden können, ohne das vorrangigere Bedürfnisse der Bevölkerung jetzt und in Zukunft hinten an stehen müssen, dann ist ja alles in bester Ordnung.
Martin
29.10.2017, 17:09
(29.10.2017, 16:34)leopold schrieb: Der gleiche Betrag, der ins Theater fließt, wird in den nächsten Jahren für die Sanierung der Schulen ausgegeben. Der massive Ausbau der Universität erfolgt parallel, ebenso wurden und werden in alle Richtungen neue Straßenbahnen gebaut. Die Mobilitätsdrehscheibe am Kö ist bereits fertig und funktioniert trotz Einwänden der üblichen Bedenkenträgern perfekt. Der HBF wird derzeit - übrigens auch gegen den erbitterten Widerstand von einigen Querulanten - für die nächsten 100 Jahre fit gemacht. Am alten Gaskessel entsteht ein Kulturzentrum. Im Süden der Stadt entstehen in den nächsten 20 Jahren Wohnungen für 30.000 Menschen. In Augsburg tut sich was und das Theater gehört dazu. Und das ist gut so.
Das Land wo Milch und Honig fließen...
Liest sich ein bisschen wie ein nordkoreanischer Wirtschaftsbericht.
29.10.2017, 17:12
(29.10.2017, 17:09)Der Seher schrieb: Das Land wo Milch und Honig fließen...
Liest sich ein bisschen wie ein nordkoreanischer Wirtschaftsbericht.
Wenn man Leuten wie Ihnen folgen würde, säßen wir immer noch auf den Bäumen. Sie waren sicher auch gegen die Linie 6, die Mobidresch und den Bahnhofsumbau. Wetten?
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