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Keine Parkplatzsuche, keine vollen Läden/Umkleiden mit miesem Klima, keine unangenehmen Mitkunden/innen, keine nervigen Verkäufer/innen, meist preiswerter. Eine klare Sache.
Nur der Bücherkauf geht moralisch gar nicht bei amazon, sorry.
Wir haben uns nach anfänglicher Begeisterung über Amazon und dessen Möglichkeiten davon seit einiger Zeit wieder abgewandt: Ein Unternehmen, das ein Monopol anstrebt, es eiskalt ausnutzt und dann noch nicht mal Steuern für die Millardengewinne zahlen will, unterstütze ich nicht bzw. nur noch im Ausnahmefall, wenn es gar nicht anders geht.
Bücher werden wieder im Taschenbuchladen Krüger gekauft, Klamotten im Einzelhandel (außer es gibt mal die richtige Größe nicht), Elektrogeräte wegen der Beratung sowieso. Im Internet kaufe ich regelmäßig eigentlich nur Apothekenartikel und bestimmte Lebensmittel (z. B. Spirituosen, Sekt, Wein und Nudeln), die ich im Einzelhandel nicht bekomme.
Noch nie was bei Amazon gekauft. Mich macht die Penetranz stutzig, wenn bei der Produktsuche im www von 6 Angeboten 5 von Amazon sind. Ähnlich ebay, aber dort ist bei den Angeboten oft der wahre Lieferant zwar versteckt genannt und der ist froh, wenn man direkt bei ihm bestellt. Der spart sich die Provision für die Bucht und der Kunde merkt das in €.
Überhaupt halte ich von dem ganzen Gekaufe nicht viel. Ist doch alles der Schrott von morgen und wer billig kauft, kauft zweimal. Im Moment liebäugle ich mit einem Nadellager für eine Stihl, täte 3,99 € machen, aber vielleicht jammert das alte noch durch, bis sich die Bestellung lohnt, etwa mit neuer Ölpumpe, kürzerem Schwert und zwei Ketten dazu. Das gibts so nicht bei Amazon.
Mir passt der ganze Laden nicht. Der reißt sich den ganzen Welthandel unter den Nagel mit AGBs, wo ganze Semester verbrennen, bis sie wissen, wie das läuft und dann erschöpft aufgeben. Brauche auch kein facebook oder twitter und bin trotzdem noch nicht verhungert oder verdurstet.