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Der Brexit
#11

(09.06.2017, 08:51)Martin schrieb:  Letztendlich das Genick gebrochen hat ihr der Abbau der Polizeikräfte während ihrer Jahre als Innenministerin, insbesondere im Kontext der aktuellen Terroranschläge.

Die Anschläge haben sicher mit eine Rolle gespielt, aber die waren sicher nicht ausschlaggebend. Frau May hat ohne Not vorzeitige Wahlen angesetzt, sie hätte ja bis zum Brexit regieren können. Da war die Versuchung offenbar zu groß, dass man auf Grund von Umfragen auf eine noch höhere absolute Mehrheit gesetzt hat. Nun steht Frau May vor schwierigen Zeiten, ich glaube kaum, dass sie noch lange im Amt bleibt.
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#12

(09.06.2017, 10:32)Klartexter schrieb:  Die Anschläge haben sicher mit eine Rolle gespielt, aber die waren sicher nicht ausschlaggebend. Frau May hat ohne Not vorzeitige Wahlen angesetzt, sie hätte ja bis zum Brexit regieren können. Da war die Versuchung offenbar zu groß, dass man auf Grund von Umfragen auf eine noch höhere absolute Mehrheit gesetzt hat. Nun steht Frau May vor schwierigen Zeiten, ich glaube kaum, dass sie noch lange im Amt bleibt.

Den Zusammenhang Polizeiabbau/Terroranschläge hat ein mir ein befreundeter Engländer als Grund genannt, der die Stimmung im Land sicherlich besser einschätzen kann als wir beide. May steht jetzt auf Abruf bereit, aber auch der Nachfolger wird ein Pro-Brexit Kandidat von den Tories sein, Grund zur Häme gibt es also nicht.

Martin
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#13

(09.06.2017, 10:12)Sophie schrieb:  Es ist ja nicht sooo ungewöhnlich, dass man sich freut, wenn man die eigene Meinung bestätigt bekommt.

Schadenfreude ist ja die sprichwörtilch reinste und wenigen Usern hier gänzlich fremd.

Und wegen dieser Freude müssen die Menschen in GB nicht leiden. Soll hier wirklich Mitgefühl für die womögliche Fehlentscheidung die sie in Mehrheit getroffen haben, eingefordert werden?

Naja, befremdlich ist es schon, wenn tagtäglich Untergangs- und Katastrophenmeldungen anlässlich des Brexit verlinkt werden, als ob es dafür Prämien gäbe. Und es nimmt kein Ende.
Schadenfreude sollte vllt. auch mal ein Ende haben und sich nicht über Monate hinziehen. Aber ich befürchte, jetzt geht es erst richtig los. 
Fair im Übrigen, dass du von einer "womöglichen" Fehlentscheidung einer Mehrheit sprichst. Es war immerhin eine demokratische Mehrheit, und auf der Basis welcher Lügen und falscher Versprechungen Wahlmehrheiten zustande kommen können, wissen wir doch nicht erst seit Trump und Brexit.
Da könnte man wunderbar vor der eigenen Haustür kehren ...
Nein, hiermit fordere ich kein Mitgefühl ein ...
 ... My  und dasselbe solltest du dann auch nicht bei Weinzierl machen.  :rolleyes:
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#14

Das zweite Wahlfiasko für die britischen Konservativen innerhalb kürzester Zeit: Erst Cameron, der mit der Brexitentscheidung sein Land zum Spielball seiner persönlichen Ambitionen machte. Und nun May, die dachte, sie könnte die schlechte Verfassung von Labour zu ihrem Vorteil nutzen und nebenbei die Axt an den britischen Sozialstaat legen.
Die Briten manövrieren sich immer mehr in eine Sackgasse, aus der sie zunehmend schwer wieder herauskommen werden. Der EU können sie dafür die Schuld dieses Mal nicht geben. :D 

Was mich daran freut? Der Umstand, dass sich Lügen, Dummheit und Ignoranz in der Politik offensichtlich nicht wirklich lohnen, sondern den Volksverdummern und -verhetzern schnell auf die Füße fallen. Das sehen wir in den USA und das sehen wir in Großbritannien. Den Bürgern in den EU-Ländern wird dieses traurige Schauspiel jenseits des Kanals und jenseits des Atlantik hoffentlich eine Lehre sein. Erste Anzeichen dafür waren zuletzt (Niederlande und Frankreich) ja schon zu erkennen.

Dass die gescheiterten Rechtspopulisten, die Vereinfacher und Träumer hinterher mit der (vorher angekündigten) Wahrheit nicht konfrontiert werden wollen, ist verständlich. Das darf ihnen aber nicht erspart werden und dafür werde ich - zumindest hier - auch weiterhin sorgen. :D
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#15

(09.06.2017, 13:33)leopold schrieb:  Was mich daran freut? Der Umstand, dass sich Lügen, Dummheit und Ignoranz in der Politik offensichtlich nicht wirklich lohnen, sondern den Volksverdummern und -verhetzern schnell auf die Füße fallen. Das sehen wir in den USA und das sehen wir in Großbritannien. Den Bürgern in den EU-Ländern wird dieses traurige Schauspiel jenseits des Kanals und jenseits des Atlantik hoffentlich eine Lehre sein. Erste Anzeichen dafür waren zuletzt (Niederlande und Frankreich) ja schon zu erkennen.

Glauben Sie, dass z. B. Boris Johnson und Nigel Farage jetzt schlechter leben als vorher? Tatsächlich scheint die Strategie von Leuten wie Orban und Kaczyński die klügere zu sein, da haben Sie sogar recht. Proforma noch in der EU verbleiben, Geld abgreifen und ansonsten sein "eigenes Ding" durchziehen.

Martin
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#16

(09.06.2017, 13:54)Martin schrieb:  Glauben Sie, dass z. B. Boris Johnson und Nigel Farage jetzt schlechter leben als vorher? Tatsächlich scheint die Strategie von Leuten wie Orban und Kaczyński die klügere zu sein, da haben Sie sogar recht. Proforma noch in der EU verbleiben, Geld abgreifen und ansonsten sein "eigenes Ding" durchziehen.

Martin

Sie denken in Kategorien, die mir völlig fremd sind. Auch wenn Sie es in Ihrem Leben vielleicht bisher noch nicht bemerkt haben: Die Welt besteht nicht nur aus Egoismus und dem Streben nach dem (kurzfristigen) persönlichen Vorteil.
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#17

(09.06.2017, 11:26)Serge schrieb:  Naja, befremdlich ist es schon, wenn tagtäglich Untergangs- und Katastrophenmeldungen anlässlich des Brexit verlinkt werden, als ob es dafür Prämien gäbe. Und es nimmt kein Ende.
Schadenfreude sollte vllt. auch mal ein Ende haben und sich nicht über Monate hinziehen. Aber ich befürchte, jetzt geht es erst richtig los. 
Fair im Übrigen, dass du von einer "womöglichen" Fehlentscheidung einer Mehrheit sprichst. Es war immerhin eine demokratische Mehrheit, und auf der Basis welcher Lügen und falscher Versprechungen Wahlmehrheiten zustande kommen können, wissen wir doch nicht erst seit Trump und Brexit.
Da könnte man wunderbar vor der eigenen Haustür kehren ...
Nein, hiermit fordere ich kein Mitgefühl ein ...
 ... My  und dasselbe solltest du dann auch nicht bei Weinzierl machen.  :rolleyes:

Auch gerne hier nochmal. Ich habe kein Mitgefühl für Weinzierl eingefordert sondern mich einfach über die Umstände seines Rauswurfs mokiert, geärgert. Und gegen meiner Ansicht nach falsche Unterstellungen zu seiner Vertragstreue etwas angemerkt.

Von einer womöglichen Fehlentscheidung spreche ich deshalb, weil man den Brexit ja auch aus gewisser Warte positiv sehen kann, wenn man will und weil Du doch meines Wissens immer darauf pochtest, man solle doch die Entscheidung respektieren und erst mal abwarten statt zu kritisieren und besser zu wissen.
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#18

(09.06.2017, 14:29)leopold schrieb:  Sie denken in Kategorien, die mir völlig fremd sind. 


Immerhin, ich denke. Sollten Sie auch mal versuchen.

Martin
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#19

May wollte ihren Spielraum erhöhen und hat das Gegenteil erreicht:


Zitat:Theresa Mays neue Regierung soll von der Democratic Unionist Party unterstützt werden. Die Partei hat eine radikale Vergangenheit - und vertritt extrem konservative Werte.

Wofür steht die nordirische DUP? 
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#20

Mays Wahlschlappe kann teuer werden für die Europäer 

Zitat:Nichts davon dürfte nach dem Wahlergebnis vom Donnerstag so eintreten, wie Barnier [Brexit-Unterhändler der EU; Serge] prophezeit hatte. Großbritannien wurde mit dieser Parlamentswahl als Verhandlungspartner geschwächt. Der Zeitplan dürfte durcheinandergeraten. Und die EU wird es künftig schwerer haben, ihre Positionen durchzusetzen.
Die Verhandlungen stehen unter extremem Zeitdruck: Bis November 2018 müssen sie spätestens abgeschlossen sein, damit die nationalen Parlamente noch beraten können. Deadline ist im März 2019 – so schreibt es das Austrittsverfahren nach Artikel 50 vor. Die Frist kann nur verlängert werden, wenn alle EU-Länder zustimmen. Das könnte schwierig werden.
Dabei sind auch die Europäer an einem geordneten Austritt interessiert. Zu viel steht auf dem Spiel, vor allem wirtschaftliche Interessen. Der Zeitdruck und die schwierige Lage der britischen Regierung, intern Mehrheiten für ihre Positionen und Verhandlungsergebnisse zu bekommen, dürften letztlich dazu führen, dass die Europäer in Einzelfragen nachgiebiger werden. Davon könnte London vor allem finanziell profitieren. 

At
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