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EU möchte mehr Geld - Druckversion

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EU möchte mehr Geld - Martin - 01.03.2017

Zitat:Oettinger will EU an Benzinsteuer beteiligen

Haushaltskommissar Oettinger will mehr Geld für die EU und bringt eine Beteiligung an der Mineralölsteuer ins Spiel. Ein ähnlicher Vorstoß von Bundesfinanzminister Schäuble war jedoch wenig erfolgreich.

[...] Den erhöhten Finanzbedarf begründete Oettinger unter anderem mit dem Brexit. Nach einem Austritt Großbritanniens müssten "die anderen Nettozahler etwas mehr" in den EU-Haushalt einzahlen, sagte er.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/guenther-oettinger-will-eu-an-benzinsteuer-beteiligen-a-1136668.html 

Die haben den Schuss noch immer nicht gehört. Es ist unglaublich.

Martin


RE: EU möchte mehr Geld - bbuchsky - 01.03.2017

Als Entschuldigung für die EU sei daran erinnert, dass Oettinger noch nie irgendeinen Schuss gehört hat, was bei der "Laudatio" für den Altnazi Filbinger deutlich wurde.

Solange ihr Schwachköpfe in die EU presst, werden dort Schwachköpfe das Wort ergreifen.
Der Mann war noch nie für etwas anderes als Tierfutter geeignet.


RE: EU möchte mehr Geld - TomTinte - 01.03.2017

(01.03.2017, 08:43)Martin schrieb:  Die haben den Schuss noch immer nicht gehört. Es ist unglaublich.

Martin

Haushaltskommissar Oettinger

genau da fängt das Problem an. Devil


RE: EU möchte mehr Geld - Martin - 01.03.2017

(01.03.2017, 09:59)bbuchsky schrieb:  Solange ihr Schwachköpfe in die EU presst, werden dort Schwachköpfe das Wort ergreifen.
Der Mann war noch nie für etwas anderes als Tierfutter geeignet.

Das gesamte Konstrukt der EU wurde doch von Schwachköpfen entwickelt. Eine Währungsunion ohne harmonisierte Steuer-, Entlohnungs- und Sozialgesetzgebung. Bei gleichzeitig gravierend unterschiedlicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der Mitgliedsländer. Seit nunmehr fast 20 Jahren wird die Quadratur des Kreises versucht, während die Fliehkräfte der Entwicklung stetig zunehmen. 

Martin


RE: EU möchte mehr Geld - Der Seher - 01.03.2017

Da fällt mir doch immer wieder das hier ein. 
10 Männer ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,00 Euro, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

- Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts.
- Der Zypriot zahlte 1 Euro. Der Franzose 5 Euro.
- Der Österreicher 50 Euro. Der Finne 80 Euro.- Der Holländer 100 Euro.
- Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 Euro.

Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 Euro zu reduzieren. Weil Sie alle so gute Gäste sind!

Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, dass 50 Euro geteilt durch sechs Zahler 8,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:

- der Zypriot, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
- Der Franzose zahlte 3 ¬ statt 5 ¬ (40% Ersparnis).
- Der Österreicher zahlte 45 ¬ statt 50 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Finne zahlte 72 ¬ statt 80 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Holländer zahlte 90 ¬ statt 100 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Deutsche zahlte 239 ¬ statt 264 ¬ (11% Ersparnis). Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. Ich hab nur 2 Euro von den 50 Euro bekommen! sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, Aber er kriegt
25 Euro!. Stimmt!, rief der Zypriot, Ich hab nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich.
Wie wahr!!,rief der Österreicher, Warum kriegt er 25 Euro zurück und ich nur 5? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!.
Moment mal riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener aus einem Munde, Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!. Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest:

Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!