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Thema Staatsfunk und anderes - Druckversion

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Thema Staatsfunk und anderes - Klartexter - 26.04.2023

In letzter Zeit hat ja Martin des öfteren den Begriff Staatsfunk für die öffentlich-rechtlichen Sender verwendet, eine Diktion, welche auch von Demokratiefeinden wie der AfD verwendet wird. Man mag ja vielleicht nicht groß davon begeistert sein, monatlich 18,36 Euro Rundfunkbeitrag zahlen zu müssen, was gerade mal 61 Cent pro Tag ausmacht. Auf der einen Seite wird aber immer gerne Solidarität propagiert, aber wenn sie mit Taten gezeigt werden könnte, dann sind schon 61 Cent pro Tag zuviel? Denn große Teile der Bevölkerung können sich keine privaten Sender oder Streamingdienste leisten, wobei bei diesen Sendern und Diensten eher Gewinnabsichten als eine neutrale und umfassende Information die Grundlage sind.

Wir sind alle in einem Alter, in welchem wir durchaus miterleben konnten, was Staatsfunk ist, die frühere DDR hat das deutlich demonstriert. Wenn man ARD und ZDF auf diese Schiene setzen will, dann ist das in meinen Augen nur bösartig und überhaupt nicht zutreffend. Denn im ÖRR wird durchaus kontrovers berichtet, die Regierung und die Parteien nicht vor Kritik geschont, und über Verfehlungen in eigenen Reihen - wie beim rbb-Skandal - auch umfassend berichtet. Wer das beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin-Adlershorst mal probiert hätte, der wäre ganz schnell im wahrsten Sinn des Wortes weg vom Schirm gewesen. Und wenn sich ein Böhmermann mit einem Kollegen namens Nuhr zofft, dann hat das wenig bis nichts mit einer angeblich himmelblauen Agenda zu tun.

Denn auch der Klimawandel wird ja gerne geleugnet, obwohl es jede Menge wissenschaftlicher Untersuchungen und Belege für ihn gibt. Man verschanzt sich ja gerne hinter der Behauptung, dass ja Deutschland nur für 2% des CO2-Ausstoßes verantwortlich sei. Also könne Deutschland ja auch nicht die Welt retten, weil ja für 98% andere Länder verantwortlich wären. Nur wird dabei vergessen, dass jedes Land mit so einer fadenscheinigen Begründung sich aus der eigenen Verantwortung stehlen kann. Deutschland ist für alle Änderungen hierzulande in der Pflicht, andere Länder sind es auf ihrem Territorium! Hier Klimaleugner als Vorbild oder Alibi herzunehmen ist ziemlich billig. Natürlich ist längst nicht alles, was unsere Regierung macht, unbedingt zu akzeptieren, manche Maßnahmen erscheinen auch mir wenig durchdacht, aber es sind nicht nur Projekte der Grünen! Warum gibt es zum Beispiel nur noch in Deutschland kein Tempolimit auf Autobahnen? Dieses könnte nachweislich eine Menge CO2 einsparen, aber da ist die FDP dagegen. Die will ja auch unbedingt E-Fuells, eine Zerschlagung der Bahn und Unfallflucht nur noch als Ordnungswidrigkeit!

Dann gibt es da auch noch das Thema Flüchtlinge. Mich ärgert es auch, dass weder Deutschland noch die EU es bisher geschafft haben, ein wasserdichtes Asylrecht auf den Weg zu bringen. Natürlich gehört ein Großteil der illegal Eingereisten zu dem Personenkreis, der aus rein wirtschaftlichen Gründen die eigene Heimat verlassen hat. Aber eine Rückführung dieser Leute ist aus vielerlei Hinsicht problematisch und kaum möglich. Es bringt aber auch nichts, diese Personen unter Generalverdacht zu stellen, denn wie in jeder Gruppierung gibt es auch da Menschen mit krimineller Energie und Menschen, welche Recht und Gesetz des Landes achten. Gerade Martin sollte es doch wissen, wie es ist, wenn eine bestimmte Religion unter Generalverdacht gestellt wird. Von daher sollten sich solche Pauschalierungen eigentlich von selbst verbieten.

Ich bin es gewohnt, Dinge beim Namen zu nennen, daher ja auch der Nickname. Martin hat hier durchaus viele Beiträge gebracht, die sachlich und informativ waren. Aber meine Toleranz ist bei unpassenden Vergleichen wie dem Staatsfunk oder Unterstellungen wie linksgrün sehr knapp bemessen, wie ja nachzulesen ist. Für sachliche Diskussionen bin ich immer zu haben, die dürfen durchaus auch mal hart zur Sache gehen. Aber Pauschalierungen und Behauptungen haben nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun, das wollte ich hier jetzt noch einmal klar stellen.


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Martin - 27.04.2023

Weiteres Beispiel zum Thema Staatsfunk:

Das Thema Gendern und andere Sprachverhunzungen ("Gebärende", "Mehrgewichtig", "nonbinär") sind nicht offizieller Bestandteil der deutschen Umgangssprache sondern ideologiegeprägter Neusprech der linksgruenen Bubble. Keine seriöse, übergeordnete Instanz empfiehlt deren Verwendung, wie z. B. die Gesellschaft für deutsche Sprache.

Wenn aber plötzlich Nachrichtensprecher diese Formulierungen nicht zitierend verwenden, machen sich die Medienschaffenden diese Sprache zu Eigen und zeigen damit ihre ideologische Verbundenheit zu einer Regierungspartei, nämlich zu den Grünen. 

So gesehen hat Klartexter recht, Staatsfunk ist zu unpräzise, die Leitmedien und insbesondere der ÖRR verfolgen eine linksgrüne Agenda mit den Schwerpunkten Klima, Gendern, Flüchtlinge und neuerdings Transsexualität. Der ÖRR ist vor allem zu einem Transportmittel von Botschaften aus diesem politischen Spektrum verkommen, ausgewogene Berichterstattung darf man nicht mehr erwarten.

Das Resultat ist eine immer weitergehende Spaltung der Gesellschaft, die AfD wird trotz offizieller Feststellung des Rechtsextremismus immer stärker (die Auftritte der Jugendorganisation unterscheiden sich tatsächlich nicht mehr von der NPD) und die Klima-Hysterie fährt das Land wirtschaftlich an die Wand, siehe den Traditionshersteller Viessmann, der sich schon jetzt gegen billige WP aus China das Handtuch wirft.

Kurzum: Ich möchte das nicht. Und dafür wäre mir selbst 1 Cent Gebühr im Monat zu viel. Und warum sollte ich für eine Einrichtung bezahlen, die Botschaften in den Äther bläst, die meinen Grundüberzeugungen diametral zuwider laufen?

Martin


RE: Thema Staatsfunk und anderes - KuP - 28.04.2023

Bester Martin, Ihnen ist aber schon klar, dass es in einer Demokratie immer Grundüberzeugungen gibt die diametral entgegen laufen?
Das auszuhalten und politisch nicht nur sein Klientel im Auge zu haben sondern die gesamte Gemeinschaft ist doch immer das Dilemma für ein gewählte Regierung.
Und der "Staatsfunk" wie Sie es abfällig bezeichnen wird von den relevanten gesellschaftlichen Gruppen mit gesteuert, dass da auch Dinge dabei sind die einem persönlich weniger gefallen liegt doch in der Natur der Sache.
Was glauben Sie wie vielen es umgekehrt auch so geht?
Mir sind dabei die Religionen und deren Mitwirkung dabei auch nicht recht, aber ich kann das akzeptieren da ich von solchen Strukturen überzeugt bin und keinerlei Diktat-Neigungen habe.
Es ist nun mal so, dass andere andere Präferenzen haben, nur führt es keinen Schritt weiter das immer wieder zu verurteilen, außer man hat das demokratische System entweder nicht begriffen oder lehnt es ab.
Insgesamt mache ich mir weit mehr Sorgen um die Zunahme autokratischen Tendenzen weltweit, wie auch Gauck befürchtet.
Dazu gehört leider auch immer mehr das Verhalten der Republikaner in den USA, die wieder besseren Wissens Trump unterstützen würden, falls er sich als Kandidat durchsetzen kann.
Oder auch die Vorgänge in Israel, nicht umsonst ist die Gegenwehr groß.
Über Polen und Ungarn ect. muss weiter wohl nichts gesagt werden und Johnson hat die Briten auch auf den Nationalismus-Zug gesetzt.


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Martin - 28.04.2023

(28.04.2023, 11:12)KuP schrieb:  Bester Martin, Ihnen ist aber schon klar, dass es in einer Demokratie immer Grundüberzeugungen gibt die diametral entgegen laufen?
Das auszuhalten und politisch nicht nur sein Klientel im Auge zu haben sondern die gesamte Gemeinschaft ist doch immer das Dilemma für ein gewählte Regierung.
Und der "Staatsfunk" wie Sie es abfällig bezeichnen wird von den relevanten gesellschaftlichen Gruppen mit gesteuert, dass da auch Dinge dabei sind die einem persönlich weniger gefallen liegt doch in der Natur der Sache.
Was glauben Sie wie vielen es umgekehrt auch so geht?
Mir sind dabei die Religionen und deren Mitwirkung dabei auch nicht recht, aber ich kann das akzeptieren da ich von solchen Strukturen überzeugt bin und keinerlei Diktat-Neigungen habe.
Es ist nun mal so, dass andere andere Präferenzen haben, nur führt es keinen Schritt weiter das immer wieder zu verurteilen, außer man hat das demokratische System entweder nicht begriffen oder lehnt es ab.
Insgesamt mache ich mir weit mehr Sorgen um die Zunahme autokratischen Tendenzen weltweit, wie auch Gauck befürchtet.
Dazu gehört leider auch immer mehr das Verhalten der Republikaner in den USA, die wieder besseren Wissens Trump unterstützen würden, falls er sich als Kandidat durchsetzen kann.
Oder auch die Vorgänge in Israel, nicht umsonst ist die Gegenwehr groß.
Über Polen und Ungarn ect. muss weiter wohl nichts gesagt werden und Johnson hat die Briten auch auf den Nationalismus-Zug gesetzt.

Verstehe nicht, wie das eine Antwort auf meine Feststellung taugen soll, dass sprachlich und nachrichtlich eine linksgrüne Unterwanderung stattfindet. Kann man täglich hören und sehen. Da geht nichts diametral, da geht es stramm in eine Richtung.

Im ÖRR lief gestern ein Krimi-Zweiteiler, der zweite Teil kommt am Samstag. Der Name fällt mir nicht ein, sollte aber einfach zu finden sein. War im ARD oder ZDF. Normalerweise sehe ich sehr selten ÖRR, aber das wollte ich mir nach kurzer Sichtung der Handlung absichtlich antun.

Der Plot: Das BKA ermittelt in einer fiktiven Ortschaft in den Bergen, irgendwo zwischen Deutschland und Österreich wegen eines Mordes an einer jungen Frau. Einer der BKA-Mitarbeiter ist arabischer Abstammung und wird - natürlich - zu Unrecht des Mordes verdächtigt, was vom Handlungsstrang eigentlich schon hanebüchen genug wäre. Die örtliche Polizei ist ein chauvinistischer, rechter Verein, der unter der Fuchtel eines ortsansässigen Sägewerksbesitzers steht. Ausnahme: Eine junge Polizistin, die eine Art weißer Ritter auf der Seite des Guten™ steht. Im Hintergrund agiert ein "rechter" Politiker, dessen Parteilogo dem Logo der AfD nachempfunden wurde. In der Ortschaft sind faktisch alle Nazis, der BKA-Beamte wird angefeindet und sogar zusammengeschlagen. Von der Stimmung und den Aussagen der Bevölkerung fühlt man sich in das Jahr 1938 zurückversetzt.

Ohne den zweiten Teil gesehen oder nachgelesen zu haben: Letztendlich wird es eine große "rechte" Verschwörung sein, bestehend aus dem besagten Politiker, dem Sägewerksbesitzer und der örtlichen Polizei, die dem armen BKA-Beamten arabischer Abstammung die Schuld in die Schuhe schieben wollten.

Bisher habe ich nur den ersten Teil gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern, die letzten Jahre etwas Belehrenderes, Klischeehafteres und Konstruiertes gesehen zu haben. Jedem der Freude an cineastischer Unterhaltung hat, muss sich in höchstem Maße verarscht vorkommen. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich diese "Produktion" aus der Mediathek gönnen. Und für diese Form linksgrüner Indoktrination soll man monatlich bezahlen? Ernsthaft?

Martin


RE: Thema Staatsfunk und anderes - KuP - 28.04.2023

(28.04.2023, 13:00)Martin schrieb:  Verstehe nicht, wie das eine Antwort auf meine Feststellung taugen soll, dass sprachlich und nachrichtlich eine linksgrüne Unterwanderung stattfindet. Kann man täglich hören und sehen. Da geht nichts diametral, da geht es stramm in eine Richtung.

Im ÖRR lief gestern ein Krimi-Zweiteiler, der zweite Teil kommt am Samstag. Der Name fällt mir nicht ein, sollte aber einfach zu finden sein. War im ARD oder ZDF. Normalerweise sehe ich sehr selten ÖRR, aber das wollte ich mir nach kurzer Sichtung der Handlung absichtlich antun.

Der Plot: Das BKA ermittelt in einer fiktiven Ortschaft in den Bergen, irgendwo zwischen Deutschland und Österreich wegen eines Mordes an einer jungen Frau. Einer der BKA-Mitarbeiter ist arabischer Abstammung und wird - natürlich - zu Unrecht des Mordes verdächtigt, was vom Handlungsstrang eigentlich schon hanebüchen genug wäre. Die örtliche Polizei ist ein chauvinistischer, rechter Verein, der unter der Fuchtel eines ortsansässigen Sägewerksbesitzers steht. Ausnahme: Eine junge Polizistin, die eine Art weißer Ritter auf der Seite des Guten™ steht. Im Hintergrund agiert ein "rechter" Politiker, dessen Parteilogo dem Logo der AfD nachempfunden wurde. In der Ortschaft sind faktisch alle Nazis, der BKA-Beamte wird angefeindet und sogar zusammengeschlagen. Von der Stimmung und den Aussagen der Bevölkerung fühlt man sich in das Jahr 1938 zurückversetzt.

Ohne den zweiten Teil gesehen oder nachgelesen zu haben: Letztendlich wird es eine große "rechte" Verschwörung sein, bestehend aus dem besagten Politiker, dem Sägewerksbesitzer und der örtlichen Polizei, die dem armen BKA-Beamten arabischer Abstammung die Schuld in die Schuhe schieben wollten.

Bisher habe ich nur den ersten Teil gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern, die letzten Jahre etwas Belehrenderes, Klischeehafteres und Konstruiertes gesehen zu haben. Jedem der Freude an cineastischer Unterhaltung hat, muss sich in höchstem Maße verarscht vorkommen. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich diese "Produktion" aus der Mediathek gönnen. Und für diese Form linksgrüner Indoktrination soll man monatlich bezahlen? Ernsthaft?

Martin

Wenn Sie es nicht verstehen tut es mir leid ich habe mich eigentlich klar dazu geäußert und es findet auch keine Unterwanderung statt.
Schon mal überlegt ob es nicht doch der Wunsch der Mehrheit auch sein kann?
Wie gesagt es nehmen alle gesellschaftlich Gruppen teil nicht wie mittlerweile Polen, Ungarn, Türkei und Russland sowieso, das kann man mittlerweile als  deutlich kontrollierten "Staatsfunk" bezeichnen.
Einen solchen Begriff für etwas zu verwenden, nur weil Teile darin vorkommen die einem persönlich nicht gefallen, ist exakt die Schiene die die genannten Staaten praktizieren.
Dann lieber so wie es bei uns ist, und ob es so viele einzelne Sender benötigen würde darüber kann man durchaus diskutieren, aber sicherlich keinen Eingriffen nur weil es in Teile Ihnen nicht gefällt.
Das würde sonst in eine solche Schiene laufen, ich will keine Sender die rein aus einer bestimmten politischen Einstellung bestimmt werden.
Mir käme es auch nicht in den Sinn die Kirchen von dort zu entfernen, auch wenn meine Einstellung eine andere ist.


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Martin - 28.04.2023

(28.04.2023, 14:02)KuP schrieb:  Wenn Sie es nicht verstehen tut es mir leid ich habe mich eigentlich klar dazu geäußert und es findet auch keine Unterwanderung statt.
Schon mal überlegt ob es nicht doch der Wunsch der Mehrheit auch sein kann?
Wie gesagt es nehmen alle gesellschaftlich Gruppen teil nicht wie mittlerweile Polen, Ungarn, Türkei und Russland sowieso, das kann man mittlerweile als  deutlich kontrollierten "Staatsfunk" bezeichnen.
Einen solchen Begriff für etwas zu verwenden, nur weil Teile darin vorkommen die einem persönlich nicht gefallen, ist exakt die Schiene die die genannten Staaten praktizieren.
Dann lieber so wie es bei uns ist, und ob es so viele einzelne Sender benötigen würde darüber kann man durchaus diskutieren, aber sicherlich keinen Eingriffen nur weil es in Teile Ihnen nicht gefällt.
Das würde sonst in eine solche Schiene laufen, ich will keine Sender die rein aus einer bestimmten politischen Einstellung bestimmt werden.
Mir käme es auch nicht in den Sinn die Kirchen von dort zu entfernen, auch wenn meine Einstellung eine andere ist.


Mit keinem Wort gehen Sie auf diesen "Krimi" ein, nur wieder Allgemeinplätze. Sie halten so eine Produktion also nicht aus einer bestimmten politischen Ecke motiviert?

Martin


RE: Thema Staatsfunk und anderes - KuP - 28.04.2023

(28.04.2023, 14:47)Martin schrieb:  Mit keinem Wort gehen Sie auf diesen "Krimi" ein, nur wieder Allgemeinplätze. Sie halten so eine Produktion also nicht aus einer bestimmten politischen Ecke motiviert?

Martin
Und warum soll ich etwas zu einem Film sagen den ich nicht gesehen habe?
Abgesehen davon gibt es welche die mir gefallen und welche die mir nicht so gefallen, worin liegt denn da das Problem?
Wie gesagt ich habe keine diktatorischen Anwandlungen.
Mir war "Quer" und das nachfolgende Kabarett im 3. lieber.


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Martin - 28.04.2023

(28.04.2023, 15:29)KuP schrieb:  Und warum soll ich etwas zu einem Film sagen den ich nicht gesehen habe?
Abgesehen davon gibt es welche die mir gefallen und welche die mir nicht so gefallen, worin liegt denn da das Problem?
Wie gesagt ich habe keine diktatorischen Anwandlungen.
Mir war "Quer" und das nachfolgende Kabarett im 3. lieber.

Na gut, um den heißen Brei herum ist auch ein Weg.

Martin


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Sonnenblume - 28.04.2023

Ja Martin, Sie haben vollkommen recht. Warum versucht dieser vermaledeite Staatsfunktionär, die Menschen dahingehend zu bewegen, jeden Menschen zu achten und respektvoll zu behandeln. Gewicht, Hautfarbe, Herkunft, Religion… nicht zur Grundlage der persönlichen Vorbehalte zu nehmen, sondern den Charakter? Völlig wertlos, denn die Klugen wissen es eh besser und die Dummen lassen sich weder überreden noch überzeugen. Der Dumme macht sich seine Wahrheit selbst.


RE: Thema Staatsfunk und anderes - Martin - 28.04.2023

(28.04.2023, 17:05)Sonnenblume schrieb:  Ja Martin, Sie haben vollkommen recht. Warum versucht dieser vermaledeite Staatsfunktionär, die Menschen dahingehend zu bewegen, jeden Menschen zu achten und respektvoll zu behandeln. Gewicht, Hautfarbe, Herkunft, Religion… nicht zur Grundlage der persönlichen Vorbehalte zu nehmen, sondern den Charakter? Völlig wertlos, denn die Klugen wissen es eh besser und die Dummen lassen sich weder überreden noch überzeugen. Der Dumme macht sich seine Wahrheit selbst.

Darum gehts doch gar nicht. Sondern um die Rollenverteilung. Die Einheimischen haben stets die Rolle der einfältigen, bösen und rassistischen Hillbillys, während der ausländische, bzw. "südländische" Protagonist den klugen, abgeklärten und zu Unrecht verdächtigten Helden spielen darf. Das zieht sich wie ein roter Faden durch eine Vielzahl deutscher Produktionen der letzten Zeit. Selbst die eigentlich sehr gute deutsch-österreichische Produktion die "Totenfrau" konnte nicht darauf verzichten, den Retter in höchster Not in Form eines syrischen Flüchtlings erscheinen zu lassen, während der ortsansässige Pfarrer, der Unternehmer und der Polizist einen Snuff-Ring betrieben, in dem osteuropäische Frauen missbraucht und abgeschlachtet wurden.

Martin