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Als die Nationalsozialisten die Augsburger Innenstadt einebnen wollten - Druckversion

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Als die Nationalsozialisten die Augsburger Innenstadt einebnen wollten - Martin - 05.10.2021

Zitat:[...] Die 1930 vorgesehene Anbindung Augsburgs an die Donau durch einen Schifffahrtskanal wurde erst um 1980 endgültig verworfen. Auf dem für eine Hafenanlage reservierten Areal befindet sich jetzt die Müllverwertung.

[...] Am 9. März 1939 begann die Baumfällung. Die Bäume waren verschwunden, die Vorgärten eingeebnet und das Theatercafé abgebrochen, als am 14. Oktober 1939 das Großprojekt gestoppt wurde. Der Kriegsbeginn zwinge „zur Umleitung bereitgestellter Mittel“, hieß die offizielle Begründung. Die Arbeiten am Gauforum seien „vorläufig“ unterbrochen. Sie wurden glücklicherweise nie mehr aufgenommen.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburger-Geschichte-Als-die-Nationalsozialisten-die-Augsburger-Innenstadt-einebnen-wollten-id60014576.html 

Interessanter Einblick in die Augsburger Architekturgeschichte. Ein Hafen in Augsburg wäre schon eine skurrile Sache gewesen.

Martin


RE: Als die Nationalsozialisten die Augsburger Innenstadt einebnen wollten - nomoi III - 05.10.2021

(05.10.2021, 09:13)Martin schrieb:  Interessanter Einblick in die Augsburger Architekturgeschichte. Ein Hafen in Augsburg wäre schon eine skurrile Sache gewesen.

Martin

Ich bin nachträglich froh, dass am Oblatterwall die Kahnfahrt ist. Da habe ich, als es noch Winter gab, das Schlittschuhlaufen gelernt.   Clown

Zitat:Doch im Gegensatz zu den Anlegestellen, die Gollwitzer einst entworfen hat, werden die Schiffe nicht mitten in der Stadt am Oblatterwall anlegen. Streng genommen wird es nicht einmal Schiffe geben. Der Hafen, der in Augsburg entstehen wird, findet auf der Schiene statt.

Güterverkehr: Braucht Augsburg einen Hafen? | Augsburger Allgemeine (augsburger-allgemeine.de) 
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