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Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Druckversion

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RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 02.07.2023

Falsches Zitat.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 02.07.2023

(01.07.2023, 19:56)Martin schrieb:  Das Thema hier war Präsentation in den Online-Medien. Nachdem das schon drei Tage so geht, ist es ja gut, dass sich der ÖRR doch noch zu zu einer Sondersendung im Linear-TV aufraffte. 

Martin

Gestern war das Thema die Hauptmeldung in Tagesschau und Tagesthemen. Die Aufmacher von Online-Medien wechseln stündlich nach Nachrichtenlage. Das kann doch nicht ernsthaft der Maßstab Ihrer Beurteilung sein.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Martin - 02.07.2023

(02.07.2023, 10:07)Jochen schrieb:  Gestern war das Thema die Hauptmeldung in Tagesschau und Tagesthemen. Die Aufmacher von Online-Medien wechseln stündlich nach Nachrichtenlage. Das kann doch nicht ernsthaft der Maßstab Ihrer Beurteilung sein.

Ihnen fehlt schlicht die Medienkompetenz um hier mitreden zu können. Stichworte "exxpress.at" und "RT Deutsch". Schönen Tag noch.

Martin


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 02.07.2023

(02.07.2023, 09:46)Jochen schrieb:  Ich wüsste nicht, was an der Darstellung meiner Quelle falsch sein soll. Oder sitzt der Polizist etwa nicht in Untersuchungshaft? 
Auch in Deutschland darf nach einer Verfolgungsjagd der Flüchtende nicht einfach erschossen werden. Der Polizist war nicht gefährdet, da er neben dem Fahrzeug stand.

Die Darstellung ihrer Quelle ist lückenhaft und erweckt einen falschen Eindruck. 
Nämlich den, das ein ziemlich unschuldiger Junge von zwei Polizisten angehalten und kontrolliert wurde und dann "einfach" erschossen wurde, als er plötzlich anfuhr.
Keine Rede davon, dass er vorher mehrere schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung begangen und damit Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte.
Genauer gesagt, er war quer durch Nanterre gerast, auf Busspuren und über rote Ampeln. Wenn da die Polizisten nicht höchst alarmiert gewesen wären, als sie ihn endlich im Stau vor sich hatten.
Sein Tod war sicher vermeidbar, aber auch die bittere Konsequenz seines Verhaltens.

Offensichtlich bevorzugen die deutschen Medien und die ÖRR diese Variante auch.
Oder ist man da einfach zu faul, den Vorfall mal aus Sicht der französischen Medien zu überprüfen. 
Dazu muss man nicht mal Französisch können.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Martin - 02.07.2023

Ein Interview mit 4 Fragen in der Tagesschau ("Tagesthemen") zu den Ausschreitungen in Paris. Neben der Einleitungsfrage ausschließlich Fragen mit der subtilen Botschaft einer behaupteten Polizeigewalt:

Zitat:tagesthemen: Und die Polizei scheint sehr hart vorzugehen, statt zu deeskalieren. Wie groß ist das Problem der Polizeigewalt in Frankreich?
[...]
tagesthemen: Welche Rolle spielt das Polizeigesetz, das es seit 2017 gibt und das einen lockereren Einsatz, sage ich mal salopp, von Schusswaffen erlaubt?
[...]
tagesthemen: Nun gibt ja sogar Präsident Macron sehr klar zu verstehen, dass es erstens inakzeptabel sei, dass der Polizist in diesem jüngsten Fall geschossen hat, und dass dieses Gesetz so nicht bleiben kann.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-unruhen-interview-100.html 

Keine Frage zur Vorgeschichte, keine Frage zu einer möglichen Mitschuld der marodierenden Horden.

Wann kommt die Forderung nach einer "Zwei-Staaten-Lösung" um den unterdrückten Arabern eine Heimat zu geben?

Martin


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Klartexter - 02.07.2023

(02.07.2023, 10:13)harvest schrieb:  Offensichtlich bevorzugen die deutschen Medien und die ÖRR diese Variante auch.
Oder ist man da einfach zu faul, den Vorfall mal aus Sicht der französischen Medien zu überprüfen. 
Dazu muss man nicht mal Französisch können.

Ich frage mich, welche Wichtigkeit die Vorgeschichte haben soll. Fakt ist, dass das Fahrzeug kontrolliert wurde, Fakt ist, dass der Fahrer losfuhr, Fakt ist, dass der Polizist schoss, Fakt ist, dass der Fahrer tot ist und der Polizist verhaftet. Genau das wird von allen Medien auch berichtet, hier irgendwelche Verschwörungstheorien zu konstruieren ist völlig daneben. Wenn Du und Martin euch daran aufgeilen wollt - bitte, aber die wesentlichen Fakten wurden von allken Medien berichtet. Als Alibi für eueren Hass auf Ausländer taugt der Fall nicht. Aber er zeigt, warum viele der Betroffenen in Frankreich derzeit durchdrehen. Denn das gelebte Vorurteil gegen Personen, die nicht aus dem eigenen Kulturkreis kommen, macht den Leuten das Leben schwer. In Frankreich genauso wie hier.

Was immer gerne vergessen wird: Auch Bio-Deutsche begehen solche Taten, für die ihr der Einfachheit halber gleich ganze Ethnien in Gesamthaftung nehmt. Aber es sind immer Einzelpersonen, welche Straftaten begehen, keine Religionen oder Volksgruppen! Es ist billig, hier dann eine Reihe von Links mit Taten einzustellen, an denen Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt waren. Es wäre sinnvoller, solchen Menschen nicht mit Vorurteilen zu begegnen, sondern ihnen das Gefühl zu geben, dass sie Teil unserer Gesellschaft sind. Dass die Politik das ihre dazu machen muss, dass Asylmissbrauch unterbunden wird, ist eine andere Sache. Aber in Deutschland leben Migranten teilweise schon in zweiter und dritter Generation hier, aber allein durch ihr Äußeres werden sie zu "denen" gezählt, obwohl sie hier arbeiten, Steuern zahlen und sich an Gesetze halten wie die braven Deutschen.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 02.07.2023

(02.07.2023, 11:04)Klartexter schrieb:  Ich frage mich, welche Wichtigkeit die Vorgeschichte haben soll. Fakt ist, dass das Fahrzeug kontrolliert wurde, Fakt ist, dass der Fahrer losfuhr, Fakt ist, dass der Polizist schoss, Fakt ist, dass der Fahrer tot ist und der Polizist verhaftet. Genau das wird von allen Medien auch berichtet, hier irgendwelche Verschwörungstheorien zu konstruieren ist völlig daneben. Wenn Du und Martin euch daran aufgeilen wollt - bitte, aber die wesentlichen Fakten wurden von allken Medien berichtet. Als Alibi für eueren Hass auf Ausländer taugt der Fall nicht. Aber er zeigt, warum viele der Betroffenen in Frankreich derzeit durchdrehen. Denn das gelebte Vorurteil gegen Personen, die nicht aus dem eigenen Kulturkreis kommen, macht den Leuten das Leben schwer. In Frankreich genauso wie hier.

Und ich frage mich, was es mit einer Verschwörungstheorie zu tun hat, wenn ich das in #184 schreibe:

Zitat:Die Darstellung ihrer Quelle ist lückenhaft und erweckt einen falschen Eindruck.
Nämlich den, dass ein ziemlich unschuldiger Junge von zwei Polizisten angehalten und kontrolliert wurde und dann "einfach" erschossen wurde, als er plötzlich anfuhr.
Keine Rede davon, dass er vorher mehrere schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung begangen und damit Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte.
Genauer gesagt, er war quer durch Nanterre gerast, auf Busspuren und über rote Ampeln. Wenn da die Polizisten nicht höchst alarmiert gewesen wären, als sie ihn endlich im Stau vor sich hatten.
Sein Tod war sicher vermeidbar, aber auch die bittere Konsequenz seines Verhaltens.


Die Vorgeschichte eines Vorfalls ist immer wichtig. Auch bei Gericht beispielsweise.
Und was hat es mit "Aufgeilen" zu tun und mit "Hass auf Ausländer" (den ich übrigens nicht habe, nur kritische Distanz zu einem kleinen Teil davon), wenn man in einem renommierten französischen Medium vom Hergang des Geschehens vor dem tödlichen Schuss liest, explitit nach Aussagen des zuständigen Staatsanwaltes ("procureur").
Ich finde diese Auskünfte erhellend, weil sie ein etwas anderes Bild - auch wenn Nahel Tod ein solcher bleibt - auf das Geschehen gibt, das man hier in Deutschland nicht kannte. Und das sind auch "wesentliche Fakten" - wenn du dich noch so sehr dagegen sträubst.
Es reicht nämlich nicht, den Polizisten für seinen tödlichen Schuss hinter Gitter zu bringen (was nach den bekannten Fakten nicht mehr so sicher ist, denn auch Polizisten sind Menschen und reagieren unter Hochdruck nicht wie kühl ein KI-Tool), sondern auch die aktive Beteiligung des getöteten Nahel an diesem fatalen Geschehen in Betracht zu ziehen.

Hintergründe zu nennen ist keine Verschwörungstheorie.
Und ich habe definitiv keinen Hass auf Ausländer.

Diese beiden Aussagen nehme ich dir sehr übel, Klartexter.
Vielleicht solltest du überprüfen, ob du dich nicht mit "zu wenig" zufrieden gibst. Aus welchem Grund auch immer.

EDIT:
Wahrscheinlich hast du meinen Beitrag zum Muslim- bzw. Judenhass im anderen Thread als muslimfeindlich betrachtet.
Vielleicht ist der Text auch polemisch und satirisch, auch sarkastisch.
Aber es ist so, dass der Hass auf Juden vonseiten der Rechten, vieler Muslimen und Teilen der Linken in den Medien sehr eingeengt wird - auf die Rechten.
Der Hass auf Muslime ist natürlich sehr existent, er wird von vielen Medien jedoch übertrieben.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Martin - 02.07.2023

(02.07.2023, 11:04)Klartexter schrieb:  Ich frage mich, welche Wichtigkeit die Vorgeschichte haben soll. 

Ernsthaft, Klartexter? Es macht also keinen Unterschied ob einfach mal "so" bei einer Polizeikontrolle geschossen wird oder ob dem eine Vorgeschichte mit Flucht, Verfolgung und Gefährdung anderer vorausging?

Und zum 1000mal: Es geht eben nicht pauschal gegen "Ausländer", sondern gegen eine ganz spezielle Ausprägung, die unsere Werte hasst und verachtet! Es gibt bei uns Probleme mit dem Islam, es gibt in Frankreich Probleme mit dem Islam. Es gab im Sudan und in Indien Probleme mit dem Islam, bis sich diese Länder in einen islamischen und nicht islamischen Teil spalteten. Und sobald ein Land islamisch ist, wird auf Menschenrechte geschissen und eine theokratische Diktatur errichtet. Und dann flüchtet man in ein westliches Land um dort die Zustände zu schaffen, die in dem Land herrschten, aus dem man wegen der Umstände geflohen ist!

Martin


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - KuP - 02.07.2023

(02.07.2023, 11:33)Martin schrieb:  Ernsthaft, Klartexter? Es macht also keinen Unterschied ob einfach mal "so" bei einer Polizeikontrolle geschossen wird oder ob dem eine Vorgeschichte mit Flucht, Verfolgung und Gefährdung anderer vorausging?

Und zum 1000mal: Es geht eben nicht pauschal gegen "Ausländer", sondern gegen eine ganz spezielle Ausprägung, die unsere Werte hasst und verachtet! Es gibt bei uns Probleme mit dem Islam, es gibt in Frankreich Probleme mit dem Islam. Es gab im Sudan und in Indien Probleme mit dem Islam, bis sich diese Länder in einen islamischen und nicht islamischen Teil spalteten. Und sobald ein Land islamisch ist, wird auf Menschenrechte geschissen und eine theokratische Diktatur errichtet. Und dann flüchtet man in ein westliches Land um dort die Zustände zu schaffen, die in dem Land herrschten, aus dem man wegen der Umstände geflohen ist!

Martin

Die die geflüchtet sind wollen Sie doch nicht ernsthaft alle in den gleichen Topf werfen wie etwa diejenigen die aus dem Iran geflüchtet sind wegen der Theokratie.

Sämtliche Gesellschaftsformen haben das Problem diktatorisch zu werden wenn für die Probleme im inneren ein äußerer Feind auserkoren wird.
Das trifft auf alle Staaten zu in denen die Machthaber ihren Machtverlust nicht akzeptieren wollen, egal ob da Religionen oder auch Demokratien sind.
Außer China und Russland ist das auch in Polen und Ungarn zu sehen.
Ich gehe sogar so weit zu sagen dass selbst Individuen sich äußerer "Feinde"  bedienen weil sie mit ihren inneren Problemen nicht umgehen können.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Martin - 02.07.2023

(02.07.2023, 12:00)KuP schrieb:  Die die geflüchtet sind wollen Sie doch nicht ernsthaft alle in den gleichen Topf werfen wie etwa diejenigen die aus dem Iran geflüchtet sind wegen der Theokratie.

Sämtliche Gesellschaftsformen haben das Problem diktatorisch zu werden wenn für die Probleme im inneren ein äußerer Feind auserkoren wird.
Das trifft auf alle Staaten zu in denen die Machthaber ihren Machtverlust nicht akzeptieren wollen, egal ob da Religionen oder auch Demokratien sind.
Außer China und Russland ist das auch in Polen und Ungarn zu sehen.
Ich gehe sogar so weit zu sagen dass selbst Individuen sich äußerer "Feinde"  bedienen weil sie mit ihren inneren Problemen nicht umgehen können.

Ach hören Sie doch auf. Die säkularen Dissidenten die fliehen machen doch nicht mal ein Promille der "Geflüchteten" aus dem arabischen Raum aus.

Da, gestern wieder rohe Polizeigewalt am Würzburger Barbarossaplatz, als ein "geflüchteter" Araber sein Messer nicht abgeben wollte (Handyvideo Augenzeuge).

Würzburg 

Martin