Rassismus, Sexismus und kein Ende - Druckversion
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Rassismus, Sexismus und kein Ende -
harvest - 17.11.2020
"Rassistisch und sexistisch": Edeka-Video sorgt für Kritik – Supermarkt äußert sich
Zitat:Das Motto der diesjährigen Weihnachtskampagne lautet "Lasst uns froh und bunter sein!" Offenbar möchte das Unternehmen damit zeigen, dass man große Stücke auf Vielfalt und Toleranz hält (...)
Der allerdings bleibt bisher weitgehend aus. Stattdessen erfährt das Video viel Empörung und Kritik von anderer Seite: Viele Kommentare auf Youtube kritisieren, es sei rassistisch und sexistisch.
Das Video zeigt die aus Edeka-Sicht typische deutsche Famile: Vater, Mutter und Tochter, alle ohne sichtbaren Migrationshintergrund. An der Frischetheke eines Edeka-Markts stellen sie sich die alljährliche Frage, was sie zum Fest essen wollen. Ein Rückblick zeigt: In den Jahren zuvor hat darüber der Männergeschmack der Tochter entschieden. War sie mit einem Japaner zusammen, gab es japanisches Essen, war sie mit einem Marokkaner zusammen, marokkanisches. Und dieses Jahr? Aufgrund des italienischstämmigen Mitarbeiters an der Theke läuft es auf italienisches Essen hinaus.
So weit, so gut ... könnte man meinen.
Doch halt. Eine typsich deutsche Familie "aus Edeka-Sicht" ... das muss doch wohl ironisch sein, eine Parodie.
Doch da kommt erste knallharte Zweifel an dieser unverfänglichen Ironie: eine deutsche Familie "ohne sichtbaren Migrationshintergrund"? Das gibt's doch gar nicht mehr ... und wenn doch, dann darf man es nicht so eindeutig zeigen. Is doch wohl klar, oder?!
Und der Rest ist sowieso Rassismus pur:
Zitat:"Neben den ganzen Klischees... es war eine unangenehme Erfahrung, sich das anzuschauen."
"Zu Weihnachten wünsche ich mir keinen Rassismus und Sexismus. Was soll diese Werbung?"
Und 'ne Petition gibt's obendrauf .
Zitat:"Die Pauschalisierungen: 'der Japaner, der Sushi isst', 'der Marokkaner, der Falafel isst' schüren lediglich Vorurteile. Zudem wird der vermeintlich nicht-deutsche Mann durch die Gleichstellung mit Essen entmenschlicht – ein nettes exotisches Accessoire, um das Weihnachtsfest noch aufregender zu gestalten."
"Kulturen sind keine Konsumgüter, welche von weißen Menschen abgerufen werden können, wann immer sie es entscheiden. Ein respektvolles Interesse an Esskultur ist nicht verwerflich, aber die Darstellung und Zuschreibung in dieser Kampagne ist höchst rassistisch und exotisierend. Diese Muster kennen wir bereits aus der deutschen Kolonialgeschichte. Die barmherzige deutsch-christliche Familie – solche Bilder sind für eine antidiskriminierende Gesellschaft nicht förderlich."
Oh du fröhliche-e, oh du selige-e bildungsferne-e Republik
RE: Rassismus, Sexismus und kein Ende - Martin - 18.11.2020
Das Impressum dieses Formats ist aufschlussreich:
https://www.watson.de/%C3%9Cber%20uns/best%20of%20watson/492053040-duerfen-wir-uns-kurz-vorstellen
Ausschließlich weiße, deutsche Hipster (ok, einer aus den Niederlanden), aber vom multikulti-besoffenen Anspruch bleibt in der Realität der Redaktionsstube nichts übrig...
Martin
RE: Rassismus, Sexismus und kein Ende - FCAler - 16.12.2020
Vater des Hanau-Attentäters will Tatwaffen zurück
Zitat:Der Vater des Attentäters wurde kurz nach der Tat festgenommen, kam in psychiatrische Behandlung, wurde dann aber wieder freigelassen. Dem 73-Jährigen konnte keine Verwicklung in die Tat seines Sohnes nachgewiesen werden.
Bei diesem Deppen von Vater,
braucht man sich ja nicht wundern, dass der Sohn auch so blöd geworden ist.
RE: Rassismus, Sexismus und kein Ende - FCAler - 19.12.2020
Im Video: Abgeordnete rechnet mit Sexismus im Bundestag ab
Zitat:Sexismus ist ein Problem in der Gesellschaft – und auch im Deutschen Bundestag. Selten wurde das so deutlich benannt wie von Luise Amtsberg im Video-Interview mit t-online. Die 36-jährige Abgeordnete sitzt seit 2013 für den Wahlkreis Kiel im Deutschen Bundestag. Von Anspielungen über Beleidigungen bis hin zu strafrechtlich relevanten Drohungen hat die Grüne schon alles erlebt. Auch der Bundestag ist vom Sexismus-Problem betroffen. So verrät Amtsberg, wer sie schon die "hübsche Kollegin aus " genannt hat.
Würde Sie nicht sooo gut aussehen,
dann wäre Sie wohl auch nicht
sooo glücklich, denn dann bekäme Sie sicherlich
auch keine Komplimente, die ihr jetzt
sooo zuwider sind, oder?