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... und immer wieder die Messer - Druckversion

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... und immer wieder die Messer - harvest - 08.08.2020

Aus dem Mund von NRW-Innenminister Reul auch mal was Brauchbares:

Reul fordert härtere Strafen bei Messerangriffen 

Zitat:Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat härtere Strafen bei Messer-Angriffen gefordert. «Wer in einer Auseinandersetzung ein Messer zückt, will sein Gegenüber verletzen», sagte Reul der «Bild»-Zeitung (Samstag). «Im Zweifel riskiert er sogar das Leben eines Menschen. Das ist nicht akzeptabel und muss härter bestraft werden.» Täter dürften «nicht nur mit einer Geldstrafe davonkommen». Das Tragen von Messern führe «zu einer Aufrüstung auf der Straße», sagte Reul. Am Strafrahmen müsse man «nachjustieren, wenn wir diese Waffen aus dem Verkehr ziehen wollen».

Und warum? Wieder mal ein Einzelfall?
Zitat:In Berlin war in der Nacht zu Freitag ein Streit unter bewaffneten jungen Männern nahe dem Alexanderplatz für einen von ihnen tödlich ausgegangen. Ein 22-Jähriger starb, ein 21-Jähriger kam mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus. Ein 23-Jähriger soll mit einem Messer auf die beiden Kontrahenten eingestochen haben.

Ein paar Stunden früher in Plattling :
Zitat:Nach dem tödlichen Messerangriff auf eine junge Mutter auf einem Supermarktplatz in Niederbayern suchen die Ermittler das Motiv der Tat. Der verdächtige Lebenspartner der 20-Jährigen, ein 28 Jahre alter Afghane, sollte am Freitag der Polizei zufolge dem Haftrichter vorgeführt werden.

Auch Jörg Radek, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sprach von einer hohen Zahl an Messerattacken, die fast jeden Tag vorkämen und oft zu gefährlichen oder tödlichen Verletzungen führten und auch für Polizisten ein erhöhtes Risiko darstellten. Er forderte deswegen ein "bundesweites Lagebild" zu den Messerattacken (siehe ersten Link).
In NRW erstellt man dieses Lagebild seit 2019 und hat es nun ausgewertet.

Zitat:In Nordrhein-Westfalen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) im vergangenen Jahr insgesamt 6827 Fälle erfasst, in denen als Tatmittel ein Messer genutzt oder mit diesem gedroht wurde. Das geht aus einem Bericht Reuls für den Landtag von Januar hervor. In diesen Fällen seien mehr als 6730 Tatverdächtige erfasst worden. Von ihnen besaßen 2645 nicht die deutsche Staatsangehörigkeit

In Prozentzahlen sind das 39,5%. Wie viele von den deutschen Staatsangehörigen keine deutsche Wurzeln haben, geht aus dem Link nicht hervor, aber das braucht man auch nicht genau, man kann es sich vorstellen.