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Die guten Seiten der Corona-Epidemie - Druckversion

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RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - leopold - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:20)FCAler schrieb:  
Was Sie natürlich

mit vom Staat gefülltem Geldbeutel, natürlich nicht begreifen können, dass manche Leute sehnsüchtig täglich auf ihr beantragtes Geld angewiesen sind um Rechnungen, Kredite, Mieten, Lebensmittel usw. bezahlen können!   Innocent

Sie wollen mir doch wohl nicht erzählen, dass die ganz große Mehrheit der Selbständigen nicht ein paar Wochen überbrücken kann.  Übrigens wird es jetzt viel länger dauern, weil das Programm  vom Wirtschaftsministerium so dilettantisch  aufgesetzt wurde.  Dazu kommt jetzt noch das fast gleiche, aber doch etwas andere Programm des Bundes, das von denselben Stellen abgewickelt werden muss. Hätte man ein paar Tage gewartet, hätte man sich diesen Schlamassel erspart. Aber nein, die Bayern mussten ja unbedingt die Ersten sein. No


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - leopold - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:20)FCAler schrieb:  Übrigens, tut`s irgendwo weh, ein "Nichtgrünen" Wahlkampf mit zu verfolgen?   Helpsmilie

Ich habe, wie schon vor Wochen angekündigt, bei ersten Wahlgang Frau Weber gewählt, da ich sie für Augsburg für die beste Wahl halte. Sie wird sich mit einer verdoppelten grünen Fraktion  und zwei oder drei Grünen Referenten auseinandersetzen müssen. Ich bin zufrieden.


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - Klartexter - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:31)leopold schrieb:  Sie wollen mir doch wohl nicht erzählen, dass die ganz große Mehrheit der Selbständigen nicht ein paar Wochen überbrücken kann.

Ach leopold, begraben Sie doch bitte Ihre Vorstellungen von reichen Unternehmern. Die Inhaber von Textilläden, die Gastronomen, die Friseure, Physiotherapeuten, Künstler, Schausteller, Marktkaufleute sind nicht auf Rosen gebettet, eher auf Dornen. Ohne Umsatz ist da schnell Ende Gelände, denn Krankenkassen wollen ihre Beiträge, Vermieter ihre Mieten, Angestellte ihren Lohn, um nur mal ein paar Fakten zu nennen. Gerade Textilläden haben viel Geld in der Frühjahrskollektion stecken, Schausteller haben schon vorab hohe Kosten für Instandhaltung und TÜV-Abnahmen ihrer Geschäfte gehabt, Marktkaufleute haben für die Frühjahrsperiode eingekauft und allen gemein ist nun 0 Euro Umsatz.


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - FCAler - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:24)Klartexter schrieb:  
Welchen Wahlkampf meinst Du denn?
Hier in Augsburg hat man wichtigere Dinge zu tun, es ist durchaus angenehm, dass mit Frau Weber und Herrn Wurm zwei kandidaten zur Wahl stehen, denen die Sache vor Parteipolitik geht. Der "Wahlkampf" besteht aus einigen Plakaten und Zeitungsanzeigen, mehr ist da nicht.


Den, den der Leo angeblich meint Zwinker


Übrigens auch ich finde den Ausgburger Wahlkampf gut und angenehm, denn es wird sowieso unter einer Augsburger Oberbürgermeisterin und der SPD wieder zu einer Zusammenarbeit kommen, sozusagen zu einer Großen Koaltition.   Yes


Und dann habe ich für Dich und Andere noch etwas kritisches zu lesen, dauert nur ein bisschen, eben zum nachdenken!   W00t


Zitat:https://www.nachdenkseiten.de/ 

und:

„Solchen Wissenschaftlern würde ich gerne Kamera oder Mikrofon entziehen“ – Gesundheitsstatistiker Gerd Bosbach zur Corona-Debatte 



RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - leopold - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:40)Klartexter schrieb:  Ach leopold, begraben Sie doch bitte Ihre Vorstellungen von reichen Unternehmern. Die Inhaber von Textilläden, die Gastronomen, die Friseure, Physiotherapeuten, Künstler, Schausteller, Marktkaufleute sind nicht auf Rosen gebettet, eher auf Dornen. Ohne Umsatz ist da schnell Ende Gelände, denn Krankenkassen wollen ihre Beiträge, Vermieter ihre Mieten, Angestellte ihren Lohn, um nur mal ein paar Fakten zu nennen. Gerade Textilläden haben viel Geld in der Frühjahrskollektion stecken, Schausteller haben schon vorab hohe Kosten für Instandhaltung und TÜV-Abnahmen ihrer Geschäfte gehabt, Marktkaufleute haben für die Frühjahrsperiode eingekauft und allen gemein ist nun 0 Euro Umsatz.

Und keiner von denen hat auch nur eine Euro auf der hohen Kante? Für wie naiv halten Sie mich? Ich gönne den Leuten die Unterstützung des Staates ja, aber es kommt hier doch nicht auf ein paar Tage oeer Wochen hin oder her an.


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - Klartexter - 27.03.2020

(27.03.2020, 18:48)leopold schrieb:  Und keiner von denen hat auch nur eine Euro auf der hohen Kante? Für wie naiv halten Sie mich? Ich gönne den Leuten die Unterstützung des Staates ja, aber es kommt hier doch nicht auf ein paar Tage oeer Wochen hin oder her an.

Mit Staatshilfe in die Insolvenz? Söder bekommt Brandbrief 

Zitat:Über 80 Kulturschaffende, Freiberufler, aber auch Physiotherapeuten wenden sich in einem offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder. Der Grund: Die finanziellen Hilfen, die der Freistaat wegen der Corona-Krise zugesagt hat, sind an viele Bedingungen geknüpft.

Ein Euro auf der hohen Kante wird nicht viel bringen, wenn man seinen Verpflichtungen nachkommen möchte. Und in aller Deutlichkeit gesagt: An der gegenwärtigen Situation sind nicht die Selbstständigen schuld, die würden ihr Geld selbst verdienen und damit dem Staat auch Geld zufließen lassen. Eben dieser Staat hat aber mit seinen Maßnahmen dafür gesorgt, dass die Leute nun ihren Verpflichtungen mangels Umsatz nicht mehr nachkommen können! Mal ganz offen gesagt, leopold, was würden Sie wohl machen, wenn Ihnen Ihr Gehalt plötzlich entzogen wird? Wenn Sie trotzdem Ihre Verbindlichkeiten zahlen müssen, weil es Banken, Versicherungen und Vermieter einen Dreck interessiert, warum Sie plötzlich kein Geld mehr haben. Nochmal: Bei vielen Selbstständigen steckt das Kapital in Ware und Geschäft und liegt nicht auf der Bank!



RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - Klartexter - 27.03.2020

Hier habe ich noch etwas für Sie, leopold, hinsichtlich der reichen Unternehmer: Offener Brief Münchner Einzelhändler an Markus Söder 


Zitat:Wir, die fünf Münchner Traditionshäuser Bettenrid, Hirmer, Hugendubel, Kustermann und Sporthaus Schuster, wenden uns – bestimmt auch stellvertretend für viele andere Familienunternehmen – in höchster Not an Sie:

Die Schließung unserer Häuser ist für uns Einzelhändler nach kurzer Zeit existenzbedrohend. Alleine bei uns fünf alteingesessenen Münchner Unternehmen sind damit über 1000 Arbeitsplätze in Gefahr. Nicht wenige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Alleinversorger ihrer Angehörigen.



RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - leopold - 27.03.2020

(27.03.2020, 19:05)Klartexter schrieb:  Mit Staatshilfe in die Insolvenz? Söder bekommt Brandbrief 


Ein Euro auf der hohen Kante wird nicht viel bringen, wenn man seinen Verpflichtungen nachkommen möchte. Und in aller Deutlichkeit gesagt: An der gegenwärtigen Situation sind nicht die Selbstständigen schuld, die würden ihr Geld selbst verdienen und damit dem Staat auch Geld zufließen lassen. Eben dieser Staat hat aber mit seinen Maßnahmen dafür gesorgt, dass die Leute nun ihren Verpflichtungen mangels Umsatz nicht mehr nachkommen können! Mal ganz offen gesagt, leopold, was würden Sie wohl machen, wenn Ihnen Ihr Gehalt plötzlich entzogen wird? Wenn Sie trotzdem Ihre Verbindlichkeiten zahlen müssen, weil es Banken, Versicherungen und Vermieter einen Dreck interessiert, warum Sie plötzlich kein Geld mehr haben. Nochmal: Bei vielen Selbstständigen steckt das Kapital in Ware und Geschäft und liegt nicht auf der Bank!

Das könnte ich problemlos ein paar Jahre durchhalten, da ich von dem, was ich verdiene, Einiges zurücklege.
Es mag sein, dass nicht jeder so gut verdient, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass die große Mehrheit der Selbstständigen keinerlei Rücklagen hat. Und wenn Sie ehrlich sind, geben Sie das auch zu. Sicher wird es Einige geben, vor allem Jüngere, insbesondere auch Kulturschaffende, die das Geld nun dringend brauchen, aber für viele ist es derzeit einfach mal eine Gelegenheit, sich Geld vom Staat zurückzuholen. Gerade die Selbständigen zahlen bekanntlich sehr ungern Steuern und sie haben die größten Freiräume  bzgl. der Steuervermeidung.


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - leopold - 27.03.2020

(27.03.2020, 19:16)Klartexter schrieb:  Hier habe ich noch etwas für Sie, leopold, hinsichtlich der reichen Unternehmer: Offener Brief Münchner Einzelhändler an Markus Söder 

Ausgerechnet große, millionenschwere  Münchner Familienunternehmen  Clown Wenn Sie den Text lesen, merken Sie übrigens, dass die nicht für sich bitten, sondern für ihr schlecht bezahltes Personal, dass sich das Leben in München ohnehin nicht leisten kann.


RE: Die guten Seiten der Corona-Epidemie - jackson - 27.03.2020

(27.03.2020, 13:07)derfnam schrieb:  Heute wurde über die Medien verbreitet dass sich Studenten, Lehrer u.a. in großer Zahl als Erntehelfer zur Verfügung stellen möchten. Finde ich ganz stark und vielleicht hilft das ja den Bauern über die größte Not hinweg.

Nicht alle - aber ein Großteil von denen hat wohl 2 linke Hände.
Und ein echter Beamter meldet sich nach 4 Stunden Spargelstechen krank - wegen Rückenschmerzen.