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Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - Druckversion

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Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - Martin - 06.12.2019

Zitat:Zum Auftakt der Verhandlung vor dem Jugendschutzgericht darf die Angeklagte ihre Sicht schildern. Sie habe damals Regalbretter eingekauft und war froh, dass an der Kasse nicht viel los war, denn sie habe sich nicht wohlgefühlt, erzählt die Frau und erwähnt ihre Migräne. Doch als sie ihre Waren einscannte, habe sich ein Kind auf das Kassenband gesetzt. Sie habe den Buben ermahnt, er solle runter vom Band: „Das ist kein Platz zum Spielen!“ Auch die Kassiererin, so die Angeklagte, habe den Buben weggeschickt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Kamera-liefert-Beweis-Frau-hat-Bub-bei-Ikea-in-Gersthofen-geohrfeigt-id55794736.html 

Fun fact: Man kann offenbar die Paywall-Artikel der AZ über den Source-Code trotzdem lesen. Zumindest bei diesem geht es.

Martin


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - forest - 06.12.2019

(06.12.2019, 10:18)Martin schrieb:  Fun fact: Man kann offenbar die Paywall-Artikel der AZ über den Source-Code trotzdem lesen. Zumindest bei diesem geht es.

Source-Code? In dem früheren Artikel brauchte man sowas nicht, um zu dem Schluß zu kommen, daß es sich um ein Prachtexemplar von Rotzlöffel handelte.


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - Pony_und_Kleid - 06.12.2019

Was mir an der Sache nicht einleuchtet: Wieso stapelt die Frau Bretter auf dem Kassenband? Bei so sperrigen Sachen reicht es durchaus, eines zu nehmen, damit die Kassierin es scannen kann und dann zu sagen: "Und davon habe ich insgesamt 15."

Baumarktkassiererinnen sind sehr tolerant, was "Bitte legen Sie sämtliche Waren auf das Band!" angeht. Das müssen sie auch sein. 

Bei manchen Sachen, die man dort kaufen kann, geht das nämlich gar nicht. Ein Sack Zement z.B. passt einfach nicht aufs Band. Eine Toilettenschüssel im Karton auch nicht. Oder Fliesen. Die kommen zwar in relativ handlichen Paketen, sind aber sehr schwer. Wenn ich also mein Bad fliesen will und sämtliche Fliesen aufs Band lade, dann schafft es das Band ganz einfach nicht mehr und bleibt stehen.


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - Pony_und_Kleid - 06.12.2019

(06.12.2019, 10:18)Martin schrieb:  Fun fact: Man kann offenbar die Paywall-Artikel der AZ über den Source-Code trotzdem lesen. Zumindest bei diesem geht es.

Ja, das geht bei allen "Plus"-Artikeln. Das war mir schon länger bekannt. Es erschien mir nur als zu trivial, um es hier einzubringen. Da kann ja jeder selbst mit Leichtigkeit draufkommen. 

Interessant finde ich, für wie blöd und technisch nicht versiert die Zeitungen ihre Leser halten. Erst der "Spiegel" mit seiner Caeser-Chiffre (die es aber nicht mehr gibt) und dann noch so etwas. Mit etwas Mühe ließe sich ein Add-On schreiben, das den Artikel sichtbar macht.


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - forest - 06.12.2019

Es gibt Scanner mit Kabel. Dann macht die Kassiererin eine Verbeugung zu dem Zementsack mit dem Scanner in der Hand.
Der gute Bub turnte zuerst auf den Regalbrettern der Kundin herum; Ermahnungen halfen nichts außer Ansporn zu noch tolleren Übungen. Irgendwann machts halt patsch und dann zum Kadi rennen. Wo samma denn?
Reflexartig Hand ausgrutscht, ja mei. Zentrales Nervensystem - keine Absicht. Hat er jetzt eine Schädelfraktur oder gings glimpflich mit einer Gehirnerschütterung ab? Oder hatte er die schon vorher? Vermutlich. Die arme Mama!


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - Martin - 06.12.2019

Kinder schlägt man nicht. Aber die Mutter hätte „die eine oder andere Watschn“ (Bischof erm. Mixa) verdient.

Martin


RE: Frau hat Bub bei Ikea in Gersthofen geohrfeigt - forest - 06.12.2019

(06.12.2019, 17:36)Martin schrieb:  Kinder schlägt man nicht.

Im Prinzip nicht. Wenn aber das Kind es unerbittlich (sic!) darauf anlegt, wo die Grenze zur Physik zu ziehen ist, darf es diese sehen bzw. spüren, so schwer es auch fällt. In der großen Politik ist es leider nicht anders. Meist und GsD reichen da ein paar Manöver im Grenzbereich, um zu zeigen, was man könnte, wenn man wollte, wenn der Nachbar sich stark fühlt.
Was hätte ich getan? Wahrscheinlich die Hände verschränkt und zugeschaut, bis es ihm zu blöd wird und er von selbst aufhört. Nennt man austrocknen. Aber bei Zeitdruck hilft das nicht viel.
Dann gibt es noch die philosophische Variante: Wozu brauch ich eigentlich die komischen Regalbretter? Recht hat der Bengel - die Bücher oder Klamotten gehören längst  in den Müll.
Dann die kaufmännische Variante: Soll er drauf rumturnen und schließlich bezahlen, dann damit heimfahren und seinen Krempel darin einräumen. Ob er dann noch die Bretter erstrebenswert findet?