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Trump und Israel - Druckversion

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Trump und Israel - leopold - 18.10.2019

Die Israelis fürchten, dass Trump sie genauso im Stich lässt wie die Kurden. Die Befürchtungen sind berechtigt. Vielleicht nicht einmal absichtlich, sondern aus Dummheit und Selbstüberschätzung wie in Syrien:

Zitat:If anything is left of the 'defense alliance' between Washington and Israel, it's on paper only.

For Prime Minister Benjamin Netanyahu, the developments in the Kurdish crisis are another woe in a series of events that is looking increasingly like a serious strategic crisis.
(...)
In the midst of all this, Trump is abandoning the Kurds and leaving the Syrian arena open to Putin, who has yet to fulfill his pledge to Netanyahu to distance the Iranians and their proxies from the border with Israel in the Golan Heights. Looming in the background is the danger that Iran will ramp up its revenge efforts against Israel, following another series of Israeli air force attacks over the past few months.

Trump's Syria Withdrawal Is a Strategic Disaster for Netanyahu  


RE: Trump und Israel - UglyWinner - 18.10.2019

(18.10.2019, 14:30)leopold schrieb:  Die Israelis fürchten, dass Trump sie genauso im Stich lässt wie die Kurden. Die Befürchtungen sind berechtigt. Vielleicht nicht einmal absichtlich, sondern aus Dummheit und Selbstüberschätzung wie in Syrien:


Trump's Syria Withdrawal Is a Strategic Disaster for Netanyahu  

Nein - nach den USA sind die Juden, auch die die nicht in Israel wohnen unterstützen nur Israel, die stärkste Macht.


RE: Trump und Israel - leopold - 18.10.2019

(18.10.2019, 17:43)UglyWinner schrieb:  Nein - nach den USA sind die Juden, auch die die nicht in Israel wohnen unterstützen nur Israel, die stärkste Macht.

Huh


RE: Trump und Israel - leopold - 18.10.2019

Die erratische Politik Trumps sorgt offensichtlich für Erklärungsbedarf:



Zitat:Der Abzug der US-Truppen aus Syrien besorgt alle US-Verbündeten in Nahost. Gerade in Israel schockt Trumps Kehrtwende viele.
(...)
Pompeo hatte auf dem Heimweg von der Türkei einen kurzen Zwischenstopp in Israel eingelegt, um Netanjahu den Waffenstillstand in den Kurdengebieten Nordsyriens zu erklären, den er mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdoganvereinbart hatte. Auch in Israel sind Experten sich nämlich einig: Mit dem Abkommen haben die USA gar nichts, Israels Rivale Erdogan indes fast alle seine Ziele erreicht. Israels Schutzmacht wirkt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und das könnte für Netanjahu und sein Land verheerende Konsequenzen haben.
(...)
Doch am verheerendsten sei das Signal, das Trumps Beschluss der ganzen Region sende: Wenn es darauf ankomme, dann sei auf die USA kein Verlass.
(...)
Dass er eine Konfrontation mit Erdogan oder dem Iran scheut, könne nur der Anfang sein, mutmaßt Shapiro: Die Amtsenthebungsuntersuchung habe Trump in einen Politiker verwandelt, der „völlig außer Kontrolle geraten“ sei und sich „in einem verzweifelten Überlebenskampf“ befinde. So frage man sich in Nahost: Wenn Trump die Kurden so verriet, „wen oder was wird er sonst noch verraten“?



Die USA stärken Israels größten Feind