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RE: Bundeswehr - TomPaul - 10.01.2018

(10.01.2018, 15:09)Lueginsland schrieb:  Kratzen hilft jetzt auch nix!

Die von Ihnen eingestellte Quelle ist nicht die geröt--fettete Hervorhebung, aber wirklich nicht.

Quelle ist die "Initiative" und bietet als Information die Nr. 6 mit der Umfrage.....

Vllt. nach dem Motto, a bissle was wird schon stimmen       Innocent

Und wie @ PuK schreibt, scheint die "Information der Quelle, das Futter bei die Fische"
= Laut einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts  versiegt zu sein.

Nö Sie ist nicht versiegelt. Tante Google hat auch das Original der Quelle Sozialwissenschaftliche Institut der BW, die ich als glaubwürdig eingeschätzt habe.

https://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatzunterstuetzung/downloads/ap126.pdf?PHPSESSID=969b06ce2ae1ec46aad5b16317cc118f 

(10.01.2018, 14:46)PuK schrieb:  Man kann natürlich gut mit diesem Unwissen leben, solange man keine Webseite betreibt. 

Die Quellenlage ist leider tatsächlich dünn bis nicht vorhanden, zumindest online. Erschreckend eigentlich, wie schwer man da drankommt. Das liegt zum einen daran, dass es das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr in München nicht mehr gibt. Es wurde zum 31.12.2012 aufgelöst und dessen Aufgaben zum großen Teil auf das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften in Potsdam übertragen. Außerdem daran, dass man in München  auch in den "Nullerjahren" noch immer ausschließlich auf Papier veröffentlicht hat. Ferner daran, dass die Internetpräsenz der Bundeswehr total zersplittert und extrem nutzerunfreundlich und unübersichtlich (um das Wort "unbrauchbar" zu vermeiden) ist und man dort gar nix findet, selbst wenn es vielleicht irgendwo vorhanden wäre. Und schließlich natürlich an der Geheimhaltung unangenehmer Ergebnisse, die im Kontext "Militär" viel zu einfach machbar ist. Der Bürger hat nämlich ein Recht darauf, zu erfahren, was mit seinen Steuergeldern passiert, sofern es, wie die Militärseelsorge, nicht sicherheitsrelevant ist.

Tatsache ist, dass ich zur Quelle nicht mehr gefunden habe als den obigen Link und dann noch einen, der aber auch von einer Friedensinitiative ist, und auch nur von einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der BW spricht, ebenfalls ohne weitere Angaben wie der Fundstelle oder wenigstens dem Jahr der Umfrage. 

Die genannten Ergebnisse kommen mir aber plausibel und realistisch vor.

Es geht in der Militärseelsorge drunter und drüber. 

2012: Bundeswehr-Versorgungsgrad [mit Militärseelsorgern]: 230 Prozent 
2017: Militärdekan: Auslandseinsätze bringen Militärseelsorge an den Rand der Belastbarkeit 

Was denn nun? Langweiliges Däumchendrehen den ganzen Tag oder kurz vor dem Burn-out-Syndrom? (Hinweis: Auch vor fünf Jahren und früher war die BW im Ausland im Einsatz.)


Ab Seite 71 sind die Zahlen zu finden.
Hier ist noch ein wissenschaftliche Arbeit von Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr aus dem Jahre 2008.
http://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatzunterstuetzung/downloads/forschungsbericht83endversion.pdf?PHPSESSID=92bb8 


RE: Bundeswehr - Lueginsland - 10.01.2018

(10.01.2018, 15:27)TomPaul schrieb:  Nö Sie ist nicht versiegelt. Tante Google hat auch das Original der Quelle Sozialwissenschaftliche Institut der BW, die ich als glaubwürdig eingeschätzt habe.

https://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatzunterstuetzung/downloads/ap126.pdf?PHPSESSID=969b06ce2ae1ec46aad5b16317cc118f 



Ab Seite 71 sind die Zahlen zu finden.
Hier ist noch ein wissenschaftliche Arbeit von Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr aus dem Jahre 2008.
http://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatzunterstuetzung/downloads/forschungsbericht83endversion.pdf?PHPSESSID=92bb8 

Jetzt kann ich leider nicht mehr mitschwätza,
Link 1) öffnet mein PC nicht und diesen dazu zu bringen,
mit diesem Unvermögen muss/kann ich dann auch leben.
(Link 2. funzt ???)


RE: Bundeswehr - TomPaul - 10.01.2018

(10.01.2018, 15:47)Lueginsland schrieb:  Jetzt kann ich leider nicht mehr mitschwätza,
Link 1) öffnet mein PC nicht und diesen dazu zu bringen,
mit diesem Unvermögen muss/kann ich dann auch leben.
(Link 2. funzt ???)

In beiden Fällen öffnet der Browser eine PDF-Datei. Ich habe es noch einmal überprüft. Warum er bei Ihnen die PDF-Datei nicht öffnet, können vielleicht die IT-Experten im Forum beantworten.


RE: Bundeswehr - PuK - 10.01.2018

(10.01.2018, 15:27)TomPaul schrieb:  Ab Seite 71 sind die Zahlen zu finden. 

Du machst dir ja Mühe... Aber wo sind denn die Zahlen eigentlich? Das Dokument hatte ich auch schon gefunden, aber die einzigen Zahlen in dem vielen Geschwafel sind die da:

[Bild: http://fs1.directupload.net/images/180110/scu4toeb.png ]

Die beim Finanzamt erfasste Religionszugehörigkeit interessiert uns doch aber in diesem Zusammenhang nicht. Da sind jede Menge miterfasst, die als Baby getauft wurden und ganz einfach "vergessen" haben, tatsächlich auszutreten. (Das ist wie bei diesen GMX-Schnupperangeboten.) Nicht zu vergessen ist dabei auch, dass es nicht reicht, kurz im Internet etwas auszufüllen und abzuschicken, sondern man muss dafür zum Standesamt oder zum Notar, und es kostet auch Geld. 

Wir wollten doch wissen, ob die Militärseelsorge überhaupt notwendig ist. Wenn die kolportierten 1,3 % der Soldaten, die sie in Anspruch nehmen, alles sind, dann ist sie das nicht. 

Und verlässliche Zahlen darüber enthält man uns vor. (Der andere Link von dir ist zwar ganz interessant, führt uns aber im Zusammenhang auch nicht weiter.)


RE: Bundeswehr - PuK - 10.01.2018

(10.01.2018, 16:22)TomPaul schrieb:  Warum er bei Ihnen die PDF-Datei nicht öffnet, können vielleicht die IT-Experten im Forum beantworten.
 
Ja, das funktioniert soweit. Lils Browser weiß vermutlich nicht, was er mit PDFs anfangen soll. Käme jetzt aber drauf an, was er für einen Browser hat. 

Workaround für alle Browser: Rechts anklicken und im Kontextmenü "Ziel speichern unter..." bzw. "Link speichern unter..." wählen. Irgendwo hinspeichern und dann darauf doppelklicken, dann geht der Standard-PDF-Betrachter des Sytems an und öffnet das Dokument.


RE: Bundeswehr - Klartexter - 10.01.2018

(10.01.2018, 16:27)PuK schrieb:  Wir wollten doch wissen, ob die Militärseelsorge überhaupt notwendig ist. Wenn die kolportierten 1,3 % der Soldaten, die sie in Anspruch nehmen, alles sind, dann ist sie das nicht. 

Die Bundeswehr hatte Stand 30. November 2017 laut Wikipedia  179.408 aktive Soldaten. 1,3% sind immerhin 2332 Soldaten, wobei ich persönlich die Zahl für viel zu niedrig halte. Eigene Erfahrungen aus den 70er Jahren zeigen weit mehr Kommunikation mit den Seelsorgern. Aber ich finde es reichlich überheblich von Dir, wenn Dir das Bedürfnis von über 2000 Soldaten nicht reicht, um eine Militärseelsorge zu rechtfertigen. Mit der gleichen Argumentation könnte man beispielsweise auch die Militärärzte in Frage stellen. Wenn ich einen krassen Vergleich ziehen wollte, dann könnte man auch sagen, dass sich der Aufwand für das Forum angesicht der Anzahl schreibender User nicht rentiert.



RE: Bundeswehr - PuK - 10.01.2018

(10.01.2018, 17:29)Klartexter schrieb:  
Die Bundeswehr hatte Stand 30. November 2017 laut Wikipedia  179.408 aktive Soldaten. 1,3% sind immerhin 2332 Soldaten, wobei ich persönlich die Zahl für viel zu niedrig halte. Eigene Erfahrungen aus den 70er Jahren zeigen weit mehr Kommunikation mit den Seelsorgern. Aber ich finde es reichlich überheblich von Dir, wenn Dir das Bedürfnis von über 2000 Soldaten nicht reicht, um eine Militärseelsorge zu rechtfertigen. Mit der gleichen Argumentation könnte man beispielsweise auch die Militärärzte in Frage stellen. Wenn ich einen krassen Vergleich ziehen wollte, dann könnte man auch sagen, dass sich der Aufwand für das Forum angesicht der Anzahl schreibender User nicht rentiert.

2012 gab es 190 Militärseelsorger. Unterstellt, dass die Zahlen einigermaßen stabil geblieben sind, ist ein Militärseelsorger für 12 (zwölf) Schäfchen zuständig. Wir brauchen nicht für jeden gläubigen Soldaten (warum das ein Widerspruch in sich ist, habe ich oben dargelegt), einen persönlichen Seelsorger. 

Es ist jetzt egal, ob diese Rechnung stimmt oder ob es doppelt oder halb so viele sind. Das steht in jedem Fall in keinem Verhältnis zu der Anzahl von Gläubigen, für die ein Land- oder gar Stadtpfarrer zuständig ist. 

Da gehört ausgemistet, aber dringend.


RE: Bundeswehr - Don Cat - 10.01.2018

Ich kann mir vorstellen, dass etliche Soldaten mit Redebedarf auch den Seelsorger statt des Militärpsychologen wählen um nicht stigmatisiert zu werden.
Durch die Zahl der Auslandeinsätze steigt auch der psychologische Behandlungsbedarf:
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/ptbs-zahl-traumatisierter-bundeswehrsoldaten-nimmt-zu-a-1079228.html 

Ist aber nur eine mögliche Antwort.

Prinzipiell gehe ich mit PuK konform, dass speziell die Bundeswehr ausgemistet, verschlankt und spezialisiert gehört. Lieber deutliche weniger Personal, dafür auf Top-Niveau und gut ausgerüstet. Das bringt in der heutigen Gefährdungslage, welche Mobilität und Flexibilität in internationaler Zusammenarbeit erfordert, wohl mehr.

Das Ansehen und die Sicherheit Deutschlands bemisst sich sicher nicht an der Anzahl der Soldaten.


RE: Bundeswehr - Don Cat - 10.01.2018

(10.01.2018, 15:47)Lueginsland schrieb:  Jetzt kann ich leider nicht mehr mitschwätza,
Link 1) öffnet mein PC nicht und diesen dazu zu bringen,
mit diesem Unvermögen muss/kann ich dann auch leben.
(Link 2. funzt ???)

Wenn du Firefox verwendest, kannst du das auch intern, ohne extra Programm öffen:
https://support.mozilla.org/de/kb/PDF-Dateien-in-Firefox-oeffnen 


RE: Bundeswehr - Lueginsland - 10.01.2018

(10.01.2018, 16:32)PuK schrieb:   
Ja, das funktioniert soweit. Lils Browser weiß vermutlich nicht, was er mit PDFs anfangen soll. Käme jetzt aber drauf an, was er für einen Browser hat. 

Workaround für alle Browser: Rechts anklicken und im Kontextmenü "Ziel speichern unter..." bzw. "Link speichern unter..." wählen. Irgendwo hinspeichern und dann darauf doppelklicken, dann geht der Standard-PDF-Betrachter des Sytems an und öffnet das Dokument.

Danke PuK!
Wie auch sollte mein Browser mehr wissen als ich?  Wie der Herr so sei Gscherr.
Den Workaround schenke ich mir vorläufig, da vertraue ich ganz und gar deinen Schürferfolgen und die tendieren gegen Null,
keine Nuggests im Claim.

Wenn diese Interessengemeinschaft von Militärseelsorgegegnern immerhin eine Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr nennt,
dernach 95,7 % der befragten Soldatenes es gut finden, dass ein Pfarrer im Lager ist,
dann kann man diese 1,3 %, die blablabla, total vernachlässigen.

Partner, Kamerad, Vorgesetzter kennt man schon länger, hat mit machen davon vermutlich gleiche Ängste im Einsatz durchgestanden usw.

Besonders aufschlussreich ist ein KO-Schlag-Argument dieser Interessengemeinschaft von gerade mal ca 100 Unterstützern.
Sie nennen das Informationen:
....
Die Praxis sieht so aus: 
... ......

b.
Er wird vom Staat bezahlt. (Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.)
c. usw......

Ja und?

Wer bezahlt in unserer Bundesrepublik Richter, Staatsanwälte, Lehrer, Künstler, Beamte,
HALT ....und wer bezahlt  Bundestagsabgeordnete jeglicher Parteizugehörigkeit   usw.?

Der/die Bundeskanzler-in bestimmt die Richtlinien der Politik der Deutschen Bundesregierung.
Also wird nach der von ihm/ihr vorgegebenen Melodie gesungen und sein Finanzminister hat die Kohle.

Adenauer sang katholisch,
Erhardt sang evangelisch,
Kiesinger sang vllt. noch NSDAP-Lieder,
Brandt wurde evangelisch getauft, ob er gesungen hat ....,
Schmidt war angeblich protestantisch, unehelicher Sohn eines jüdischen Bankiers, wurde auch als Raucher bekannt
Kohl katholisch, was sonst,
Schröder hat vllt nicht gesungen, als Rechtsbeistand des Terroristen H. Mahler hat er vermutlich diesen vom Singen abgehalten,
Merkel Tochter eines evang. Theologen


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