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Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - Druckversion

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Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - EvaLuna - 23.01.2019

Da hätte man ja meinen können, das sei ein seriöser Anbieter. Bayerische Energieversorungsgesellschaft klingt so staatlich.
Unglaublich, was die sich leisten. Erhöhungen bis zu 1000 %!?

BEV Abzocke 

Und ein pikantes Detail am Rande:


Zitat:Auch auf Anfrage der Redaktion antworteten das Unternehmen und Geschäftsführer Ralph Steger nicht. Steger ist in Augsburg kein Unbekannter: Bis 2018 war er kaufmännischer Direktor der Stadtwerke Augsburg, laut Handelsregister ist er seit diesem Jahr BEV-Chef.



RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - Bogdan - 23.01.2019

(23.01.2019, 15:35)EvaLuna schrieb:  Da hätte man ja meinen können, das sei ein seriöser Anbieter. Bayerische Energieversorungsgesellschaft klingt so staatlich.
Unglaublich, was die sich leisten. Erhöhungen bis zu 1000 %!?

BEV Abzocke 

Und ein pikantes Detail am Rande:

und der Kunde hat bei einer Preiserhöhung bei Strom und Gas ein Sonderkündigungsrecht. Er ist also nicht gezwungen die Erhöhung zu akzeptieren.
Ich bin seit x Jahren zu friedener Kunde der Augsburger Stadtwerke.
So unterstütze ich auch den Augsburger ÖPNV. Rauch


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - EvaLuna - 23.01.2019

Da lobe ich mir dann doch unsere swa. Es gab zwar ab 1.1.19 eine Preiserhöhung, aber gleichzeitig ein neues Angebot für den neuen Augsburg-Tarif für "Augsburgverliebte", was ich auch in Anspruch genommen habe. Innocent

Damit wurde die Preiserhöhung aufgefangen und es gibt einen Bonus von 100 Euro cash. Der wurde ca. 2 Wochen nach Vertragsabschluss auf das Konto überwiesen. Damit reduziert sich die Stromrechnung im 1. Jahr schon erheblich.
Und es gibt 2 Jahre Preisgarantie.
Sonst gibt es ja solche Angebote meistens nur für Neukunden und die Altkunden haben so gut wie nie einen Vorteil. s. Telekom.

Es gibt natürlich billigere Anbieter auf dem großen Markt, aber in dem Punkt bin ich halt eine patriotische, treue Seele und möchte die Stadt und die Region unterstützen. Außerdem hatte ich mir versprochen, wenn die Fusion scheitert, bleibe ich bei den swa.

Und wenn ich das jetzt wieder lese mit der BEV, na dann, fühle ich micht richtig gut und zahle lieber ein paar Euro mehr.


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - Bogdan - 23.01.2019

Weil es indirekt zum Thema passt, ist hier ein Artikel über Check24 und Veriox.

Die Check24-Masche 

Ich habe auch nicht meine Stromtarif der Augsburger Stadtwerke gefunden.


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - EvaLuna - 23.01.2019

(23.01.2019, 15:45)Bogdan schrieb:  und der Kunde hat bei einer Preiserhöhung bei Strom und Gas ein Sonderkündigungsrecht. Er ist also nicht gezwungen die Erhöhung zu akzeptieren.
Ich bin seit x Jahren zu friedener Kunde der Augsburger Stadtwerke.
So unterstütze ich auch den Augsburger ÖPNV. Rauch


Aber leider ist die BEV weder schriftlich noch telefonisch zu erreichen. Bei Einschreiben wurde sogar die Annahme verweigert. Tipp der VZ: Einwurfeinschreiben.
Insolvenz droht jetzt sowieso. Wer dann Vorkasse geleistet hat, hat Pech gehabt.
Lesen's halt erstmal den Artikel. Yawn


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - Bogdan - 23.01.2019

(23.01.2019, 15:51)EvaLuna schrieb:  Aber leider ist die BEV weder schriftlich noch telefonisch zu erreichen. Bei Einschreiben wurde sogar die Annahme verweigert. Tipp der VZ: Einwurfeinschreiben.
Insolvenz droht jetzt sowieso. Wer dann Vorkasse geleistet hat, hat Pech gehabt.
Lesen's halt erstmal den Artikel. Yawn

Danke für die Ergänzung.
Vor der Vorkasse bei Stromanbieter wird aber schon seit x - Jahren immer immer wieder gewarnt.
Für mich als Kunde gibt es generell kein Vorkasse, bei einem Geschäften.
Für alle Schlaumeier: Nein eine Kreditkarte ist kein Art von Vorkasse.


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - FCAler - 20.02.2019

Ermittler beschlagnahmen 50 Millionen Euro in Bayern 

Endlich wieder mal erfreuliche Nachrichten für Bayern!


Zitat:Auf einen Schlag hat die deutsche Polizei in Bayern Unmengen russischen Geldes beschlagnahmt. Die Millionenbeträge sollen aus einem berühmt-berüchtigten Geldwäsche-Kartell stammen.

Das Bundeskriminalamt hat im Zuge von seit drei Jahren laufenden Geldwäscheermittlungen gegen drei Beschuldigte Immobilien und Konten im Wert von rund 50 Millionen Euro beschlagnahmt. Die federführende Staatsanwaltschaft München I geht davon aus, dass das Vermögen aus Geldwäscheerträgen im Zusammenhang mit dem sogenannten "Russian Laundromat" stammt, wie BKA und Staatsanwaltschaft mitteilten. Dabei handelt es sich demnach um eine kriminelle Gruppierung.



RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - leopold - 20.02.2019

(20.02.2019, 22:19)FCAler schrieb:  Ermittler beschlagnahmen 50 Millionen Euro in Bayern 

Endlich wieder mal erfreuliche Nachrichten für Bayern!

Und was hat das mit dem Thema zu tun?


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - FCAler - 21.02.2019

(20.02.2019, 23:06)leopold schrieb:  Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Nichts,


nur schlafende Hunde wecken!   Lol


RE: Abzocke: Münchner Energie-Versorger BEV - PuK - 21.02.2019

(23.01.2019, 15:35)EvaLuna schrieb:  Da hätte man ja meinen können, das sei ein seriöser Anbieter. Bayerische Energieversorungsgesellschaft klingt so staatlich.

Ja, es gab früher mal im HGB ein paar Grundsätze (insgesamt waren es sieben, wenn mich nicht alles täuscht), welche Bedingungen der Name, den eine Firma führte, erfüllen musste. 

Einer davon war die sog. "Firmenwahrheit". Wer z.B. eine GmbH gründete, deren Geschäftszweck lediglich das Betreiben eines kleinen Zeitungs- und Zigarettenkiosks in Donauwörth war, durfte sie nicht "Bayerische Presse- und Tabakwarenvertriebsgesellschaft mbH" nennen. Das Registergericht hätte die Eintragung einer solchen GmbH ins Handelsregister zurückweisen müssen. Diese Grundsätze wurden aber vor ca. 15 Jahren bei einer Neufassung des HGB gestrichen. 

Es gibt z.B. auch die "Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH". Da könnte man aufgrund des Namens auch meinen, die stamme noch aus der Kaiserzeit. In Wirklichkeit gibt es die erst seit der erzwungenen Trennung von Schienennetz und den Zügen, die darauf fahren, und das ist noch gar nicht so lange her. Die sind dazu da, um zu verhindern, dass sich z.B. die Züge der Bayerischen Oberlandbahn GmbH ("BOB", übrigens ein französisches Unternehmen) und die der DB irgendwo in Lenggries oder so in die Quere kommen. 

Das nennt man Liberalisierung des Markts und das ist angeblich gut und vorteilhaft für den Verbraucher.