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Rechtsextremismus im Netz - Druckversion

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Rechtsextremismus im Netz - EvaLuna - 06.01.2019

Hier übrigens ein interessanter Lagebericht zu Rechtsextremismus im Internet vom Jugendschutz.net*
Mach jetzt doch einen neuen thread auf. Da sind viele wichtige Infos drin. Das sollte jeder wissen was
da so abgeht und mit welchen Mitteln gearbeitet wird. Auch hier im Forum von ganz "Gewieften".

Lagebericht 2017 

Themen:

Per Messenger animieren Rechtsextreme Jugendliche zum Mitmachen

#BTW17: Rechtsextreme nutzen politische Ereignisse für Hasspropaganda

Defend Europe”: Identitäre Kampagne erzielt hohe Reichweite

Rechtsextremer Lifestyle und subtile Propaganda auf Instagram

“Klassische” Feindbilder rechtsextremer Onlinepropaganda

Hasspropaganda und Rechtsrock auf VK

Das ist eine lesenswerte Zusammenfassung wie rechte Propaganda im Netz funktioniert. Manchen werden da vielleicht die Augen aufgehen....
Aber wer liest denn sowas schon?


Auch messalinas Freunde sind dabei....

*Jugendschutz.net arbeitet mit gesetzlichem Auftrag
und ist das gemeinsame Kompetenzzentrum von
Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet.


RE: Rechtsextremismus im Netz - leopold - 06.01.2019

Und leider mischen die Russen an vorderster Front mit:

Zitat:Die von Twitter als russische Internettrolle im Staatsdienst identifizierten Accounts haben auch in Deutschland versucht, Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen. Das geht aus den Hunderten an Gigabyte an Daten hervor, die der Kurznachrichtendienst vergangene Woche veröffentlicht hat. Darin finden sich zwar mehrheitlich Tweets in russischer und englischer Sprache, aber auch fast 100.000 auf Deutsch. Die lassen zumindest einige Rückschlüsse auf die Strategie der verantwortlichen Internet Research Agency zu.

Russische Trolle in Deutschland: Per Twitter die öffentliche Meinung vergiften 


RE: Rechtsextremismus im Netz - EvaLuna - 06.01.2019

Eben auch durch VK wie ich in dem Bericht  gelesen habe: 

Die russische Social-Media-Plattform VK wird
auch in Deutschland zunehmend beliebter.
Immer mehr Rechtsextreme setzen auf den
Dienst. Er gilt für sie als “sicherer Hafen”,
da der Betreiber strafrechtlich relevante
Inhalte selten löscht. Rechtsextreme weichen
auch deswegen auf VK aus, weil große
Plattformen wie YouTube und Facebook
strafbare Hassbeiträge löschen. Außerdem
befürchten rechtsextreme Akteure, dass eine
“störungsfreie” Propaganda aufgrund des
Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG)
erschwert wird. Sie suchen daher alternative
Plattformen für ihre Agitation.


RE: Rechtsextremismus im Netz - EvaLuna - 06.01.2019

Interessant ist auch, dass gegen den Migrationspakt Social Bots am Werk waren wie man kürzlich erfahren hat.

gegen Migrationspakt 


Zitat:Die Kampagne gegen den UN-Migrationspakt ist in sozialen Netzwerken offenbar durch den Einsatz von Social Bots unterstützt worden. Die Programme sollen wie Menschen wirken und so Diskussionen manipulieren.
Vor der geplanten Verabschiedung des UN-Migrationspakts haben Recherchen eines Berliner Startup-Unternehmens zufolge zahlreiche Social Bots im Internet Stimmung gegen die internationale Übereinkunft gemacht. Laut der Analyse der Firma Botswatch sind mehr als ein Viertel aller Tweets zum Migrationspakt (28 Prozent) auf Social Bots zurückzuführen, wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet. Den Analysten zufolge liegt der Durchschnitt bei politischen Diskussionen sonst etwa bei zehn bis 15 Prozent.
Social Bots sind in sozialen Netzwerken agierende Computerprogramme, die sich als reale Menschen ausgeben.

Genützt hat's nix. Tongue

Aber man kann sich gut vorstellen wie Wahlen und brisante Ereignisse ständig dadurch manipuliert werden.
Das nimmt ja Ausmaße an.....


RE: Rechtsextremismus im Netz - Martin - 06.01.2019

[Bild: http://rs136.pbsrc.com/albums/q176/Kate_MsWings/popcorn2.gif~c200 ]

Martin, amüsiert.


RE: Rechtsextremismus im Netz - Martin - 06.01.2019

Zitat:Antisemitismus durchdringt das Netz

So weit verbreitet wie noch nie ist der Antisemitismus in Blogs, Medien und Online-Kommentaren - so das Ergebnis einer Langzeitstudie der TU Berlin. Dies sei ein besorgniserregendes Phänomen, sagt die Forscherin Schwarz-Friesel.

Eine wichtige Triebfeder sei der Hass. In fast drei Viertel der Texte würden solche Gefühle offen ("Ich hasse Juden") oder indirekt ("Die Welt hasst Israel", "Der Hass kommt aus Israel") geäußert. Über politische und ideologische Einstellungen hinweg seien die Nutzer in ihren Stereotypen vereint. "Das alte Phantasma des "Ewigen Juden" ist dominant", sagte Schwarz-Friesel.

Der auf Israel bezogene Judenhass tauche in einem Drittel der Texte auf. Im muslimischen Antisemitismus würden neben dem Vernichtungswunsch Israels die Juden selbst für den Antisemitismus verantwortlich gemacht.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus-studie-103.html 

Eva Lunas und leopolds rechte Freunde. Die mit dem Koran.

Martin


RE: Rechtsextremismus im Netz - EvaLuna - 06.01.2019

(06.01.2019, 20:33)Martin schrieb:  Eva Lunas und leopolds rechte Freunde. Die mit dem Koran.

Martin

Passen Sie auf was Sie schreiben! Langsam reicht es....
Nochmals ausdrücklich für Sie: Ich verurteile Antisemitismus genau so wie pauschale Hetze gegen Muslime. Egal von welcher Seite. Ich muss ja wohl nicht betonen, dass Kritik an der israelischen Regierung nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
Aber ich weiß ja, diesen Unterschied akzeptieren Sie nicht.


RE: Rechtsextremismus im Netz - Martin - 06.01.2019

(06.01.2019, 20:45)EvaLuna schrieb:  Passen Sie auf was Sie schreiben! Langsam reicht es....
Nochmals ausdrücklich für Sie: Ich verurteile Antisemitismus genau so wie pauschale Hetze gegen Muslime. Egal von welcher Seite. Ich muss ja wohl nicht betonen, dass Kritik an der israelischen Regierung nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
Aber ich weiß ja, diesen Unterschied akzeptieren Sie nicht.

"Ich habe ja nichts gegen Juden, aber Israel...."

Zitat:Der moderne Antisemit findet den ordinären Antisemitismus schrecklich, bekennt sich aber ganz unbefangen zum Antizionismus, dankbar für die Möglichkeit, seine Ressentiments in einer politisch korrekten Form auszuleben. Denn auch der Antizionismus ist ein Ressentiment, wie der klassische Antisemitismus es war. Der Antizionist hat die gleiche Einstellung zu Israel wie der Antisemit zum Juden. Er stört sich nicht daran, was Israel macht oder unterlässt, sondern daran, dass es Israel gibt. Und deswegen beteiligt er sich so leidenschaftlich an Debatten über eine Lösung der Palästina-Frage, die für Israel eine Endlösung bedeuten könnte, während ihn die Zustände in Darfur, in Zimbabwe, im Kongo und in Kambodscha kalt lassen, weil dort keine Juden involviert sind. Fragen Sie doch mal den außenpolitischen Sprecher der Linken, wie viele Stellungnahmen er in den letzten Monaten zu „Palästina“ abgegeben hat und wie viele zu Tibet. Danach reden wir weiter.

Quelle: https://lizaswelt.net/2008/06/16/antisemitismus-ohne-antisemiten/ 

Martin


RE: Rechtsextremismus im Netz - leopold - 06.01.2019

(06.01.2019, 20:51)Martin schrieb:  "Ich habe ja nichts gegen Juden, aber Israel...."


Martin

Es geht dabei auch nicht um Antizionismus, sondern es geht um den korrupten Bibi und seine verbrecherische Koalition. Kritik an Trump ist auch kein Antiamerikanismus, genauso wenig wie ich etwas gegen die Ungarn habe, sehr wohl aber etwas gegen Orban.


RE: Rechtsextremismus im Netz - EvaLuna - 06.01.2019

(06.01.2019, 20:51)Martin schrieb:  "Ich habe ja nichts gegen Juden, aber Israel...."


Martin

Hat mit mir nichts zu tun. Für mich ist ein MENSCH ein MENSCH, egal woher er kommt, egal welche Religion, egal welche Hautfarbe, der erstmal Respekt verdient. Ausschlaggebend sind allein seine Worte und seine Taten, ob ich ihn dann noch mag.
PUNKT.