Treffpunkt Königsplatz
Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Was bewegt Deutschlands Bürger? (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Thema: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? (/showthread.php?tid=2812)

Seiten: 1 2 3 4


Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Martin - 30.12.2018

Zitat:Selbst Experten ist die Entwicklung kaum noch geheuer. Obwohl viele schon im vergangenen Jahr die Wende prophezeiten und die Bundesbank Immobilien in Metropolen für drastisch überteuert hält, steigen die Preise weiter. Teils beschleunigt sich die Entwicklung sogar.

Bei Eigenheimen beobachtet GEWOS gar eine Beschleunigung. Die Preise kletterten dort um 7,6 Prozent auf 2455 Euro je Quadratmeter. Am stärksten verteuerten sich Wohnungen in den sieben größten deutschen Städten mit einem Plus von gut 11 Prozent auf im Mittel 4110 Euro. "Ein Abflachen der Entwicklung ist nicht festzustellen", sagte Geschäftsführerin Carolin Wandzik.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ist-der-Immobilienmarkt-reif-fuer-die-Wende-article20791113.html 

Solange die Zuwanderung kapitalstarker Investoren aus dem EU-Ausland und die Flüchtlingskrise anhält, wird sich die Entwicklung weiter beschleunigen. Jedes weitere Jahr fehlen trotz aller Bemühungen zusätzliche 50.000 - 100.000 Wohnungen.

Martin


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Bogdan - 19.02.2019

Zitat:Wohnen wird immer teurer - auch wegen der GroKo


Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen 

Danke Groko Ironie


Hier ist eine Zusammenfassung des Frühjahrsgutachten.

Zusammenfassung Frühjahrsgutachten 

und  hier für ganz Wissendurstige die kompletten 317 Seiten. W00t 

Gutachten 


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Klartexter - 20.02.2019

Immobilien in Augsburg, Ulm und Ingolstadt sind "potenziell überbewertet" 


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Martin - 20.02.2019

(20.02.2019, 01:56)Klartexter schrieb:  Immobilien in Augsburg, Ulm und Ingolstadt sind "potenziell überbewertet" 

Dass Immobilien überbewertet seien, liest man nun schon seit Jahren. Trotzdem steigen die Preise permanent. Eine Blase ist es auch nicht, da hauptsächlich finanzstarke Barzahler kaufen. Klingt für mich ein bisschen wie das Pfeifen im Walde.

Martin


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - leopold - 20.02.2019

Die Preise und die erzielbaren  Mieten weichen immer weiter voneinander ab. Sobald sich die Wirtschaft abkühlt oder die Zinsen steigen oder sogar beides, wird die Blase platzen. Es geht nicht um das ob, sondern um das wann. Wer jetzt solch ein Objekt als Renditeobjekt kauft, wird einen sehr langen Atem haben müssen.


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Martin - 20.02.2019

(20.02.2019, 10:25)leopold schrieb:  Die Preise und die erzielbaren  Mieten weichen immer weiter voneinander ab. Sobald sich die Wirtschaft abkühlt oder die Zinsen steigen oder sogar beides, wird die Blase platzen. Es geht nicht um das ob, sondern um das wann. Wer jetzt solch ein Objekt als Renditeobjekt kauft, wird einen sehr langen Atem haben müssen.

Sie haben keine Ahnung vom Immobiliengeschäft. Bleiben Sie in Ihrer Mietwohnung und blicken Sie weiter mit ungläubigen Äuglein auf eine Entwicklung, die Sie längst nicht mehr verstehen.

Martin


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Martin - 10.04.2019

Zitat:Kaufen meist günstiger als mieten

Kaum eine Woche vergeht ohne eine neue Prognose zu Immobilienpreisen und Wohnkosten. Kein Wunder, Deutschland ist im Kaufrausch. Eine neue IW-Studie vergleicht die Daten von 401 Städten und Gemeinden, inklusive Preisen, Prognosen und der Gretchenfrage: mieten oder kaufen?

[...] Ein Ergebnis: Trotz steigender Preise ist in allen untersuchten Gebieten kaufen im Schnitt günstiger als mieten. Dabei wurden die Mietkosten mit den Kosten der Nutzung einer eigenen Immobilie (Wohnnutzerkosten) verglichen. Demnach kostet eine Wohnung in Berlin 8,27 Euro pro Quadratmeter zur Miete, gekauft jedoch nur 5,46 Euro pro Quadratmeter (inklusive Baukredit, Grunderwerbssteuer und Instandhaltung) - das ist 34 Prozent günstiger.

Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Kaufen-meist-guenstiger-als-mieten-article20957109.html 

Martin


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Sophie - 10.04.2019

(10.04.2019, 08:09)Martin schrieb:  Martin

Der Eingangssatz ist ja recht passend:

>>Mit Studien ist das ja so eine Sache: Eine Hand im Eisfach, die andere auf der Herdplatte, fertig ist der Durchschnittswert. <<

Es wäre immer schön, wenn bei solchen Berichten auch stünde, wie es zu den kolportierten Werten gekommen ist. Also beispielsweise über welche Zeiträume der Vergleich gezogen wird. Auch ob es sich um Wohnraum vergleichbarer Qualität handelt, wäre interessant zu wissen.


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - Sophie - 10.04.2019

Nur mal so:

>>Die durchschnittliche Kaltmiete für Wohnungen in Haunstetten beträgt 7,20 Euro/m² (+9% zum Vorjahr). Immobilien zum Kauf hingegen besitzen einen durchschnittlichen Kaufpreis von 2000,00 Euro/m² (+13% zum Vorjahr).<<


https://www.immobilienscout24.de/wohnen/bayern,augsburg,haunstetten/immobilien.html 


Welcher Wohnungsbestand in die angebliche durchschnittliche Kaltmiete einfließt, ist nicht bekannt. Bei den veröffentlichten Mietangeboten ist KEINE Wohnung unter 8,50 €/qm angeboten - der Durschschnittmietpreis beträgt 10,77 €/qm.

Bei den inserierten ETWs sieht es so aus, dass der billigste Quadratmeterpreis bei 2.700 € liegt, der Durchschnittswert für gebrauchte Wohnungen bei 3.400 €/qm.


RE: Ist der Immobilienmarkt reif für die Wende? - PuK - 10.04.2019

(10.04.2019, 10:27)Sophie schrieb:  Nur mal so:

Nur mal auch so:

Der Mietpreis richtet sich nach dem Wert des gemieteten Gegenstands. Grob kannst du bei Wohnungen sagen, wenn du eine Wohnung auf 20 Jahre mietest. dann ist die summierte Kaltmiete ungefähr der Preis, für den du die Wohnung auch gleich hättest kaufen können (ohne Inflation natürlich).

Und die Berliner müssen sich gar nicht so aufregen. In ganz Berlin (Neubauten und "Luxussanierungen" ausgenommen) beträgt die Durchschnittskaltmiete ungefähr 6 bis höchstens 8 €/m². Das ist also also so ähnlich wie hier in übel beleumdeten Stadtteilen wie Oberhausen oder Lechhausen (Glasscherbenviertel). In der Augsburger Innenstadt zahlst du weit mehr.

Ich weiß gar nicht, was die ganze Aufregung soll, und schon gar nicht dort, wo das Wohnen wirklich noch billig ist.

Ich meine, das Kabinett Kohl III ist ja nicht aus dem Nichts gekommen. Sondern es wurden durch Wahlen ermöglicht. Und bestimmt standen damals auch in Berlin Urnen, in die man am Wahltag seinen Stimmzettel schmeißen konnte.

Heuldoch