Treffpunkt Königsplatz
Der Brexit - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Aus aller Welt (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Der Brexit (/showthread.php?tid=2673)



RE: Der Brexit - Martin - 13.07.2021

(13.07.2021, 09:39)Kreti u. Plethi schrieb:  Ach ja?

Euraktiv 

Drum schrieb ich ja "auch" und "nicht nur". Das haben Sie offenbar vergessen zu fetten.  Innocent

Martin


RE: Der Brexit - nomoi III - 13.07.2021

(13.07.2021, 09:39)Kreti u. Plethi schrieb:  Ach ja?


Euraktiv 

KuP, der "Euraktiv"  stammt aus dem Jahr 2006.
Da hat z.B. eine Immigrantin vor 15 Jahren geschrieben:

Bild 
Zitat:lorien
 15 J.

Well, I used to be one of those immigrants... I worked in a hotel with people from other Eastern Europe countries and from South America - the whole stuff was non-British, even a manager was from Brasil. The hotel guests were British people only. I wander if they ever thought who would run the hotel if not us - immigrants? where would they spend holidays, who would wash their clothes, clean their rooms and cook for them? you usually do not notice our existence among you but, sorry, you wouldn't manage without us - workers from Eastern Europe, Pakistan, Bangladesh and so on. So how many more can you take - ask yourself how many more do you NEED?


Da könnte Martin noch so hohe Löhne zahlen,
 even HE can`t conjure British workers up from the hat!


RE: Der Brexit - Kreti u. Plethi - 14.07.2021

(13.07.2021, 09:05)Martin schrieb:  Aus dem Artikel:


Dass nicht mehr so einfach Lohnarbeitssklaven mit Werkverträgen aus Osteuropa importiert werden können, um Lohndumping zu betreiben, halte ich für eine sehr gute Sache. Die klagenden Branchen geben ja beredt Zeugnis darüber, welche Art von Arbeitern gesucht wird. Also nicht die syrischen Nuklearwissenschaftler, die ohnehin mehrheitlich in Deutschland eine Heimat gefunden haben, sondern Kellner, Bauarbeiter und LKW-Fahrer. Also wird der britischen Wirtschaft nichts anderes übrig bleiben, als anständige Löhne zu bezahlen. Auch das war ein gewolltes Resultat der Brexit-Wähler.

Martin

Nachgefettet, besser so?
Offenbar das Filmchen, das ich eingestellt hatte, doch nicht angesehen?
Die ersten Forderungen die nach der Entscheidung kamen waren Abbau von Arbeitnehmerrechten, was sagt uns das dazu?
Wenn das nicht widersprüchlich ist, konträr läuft, weiß ich auch nicht mehr.


RE: Der Brexit - Martin - 14.07.2021

(14.07.2021, 08:01)Kreti u. Plethi schrieb:  Nachgefettet, besser so?
Offenbar das Filmchen, das ich eingestellt hatte, doch nicht angesehen?
Die ersten Forderungen die nach der Entscheidung kamen waren Abbau von Arbeitnehmerrechten, was sagt uns das dazu?

Wurden diese Forderungen umgesetzt? Wie sollte das funktionieren, nachdem ein Mangel an Arbeitskräften herrscht? Das Pro-EU Blog sollte besser erklären, welche Zusatzzahlungen Deutschland durch den EU-Austritt der Briten zu tragen hat. Das würde mich wesentlich mehr interessieren, als der beschworene Weltuntergang in UK, der vor allem in der deutschen Presse stattfindet.

Martin


RE: Der Brexit - Kreti u. Plethi - 14.07.2021

(14.07.2021, 09:33)Martin schrieb:  Wurden diese Forderungen umgesetzt? Wie sollte das funktionieren, nachdem ein Mangel an Arbeitskräften herrscht? Das Pro-EU Blog sollte besser erklären, welche Zusatzzahlungen Deutschland durch den EU-Austritt der Briten zu tragen hat. Das würde mich wesentlich mehr interessieren, als der beschworene Weltuntergang in UK, der vor allem in der deutschen Presse stattfindet.

Martin

Der einzige der bisher den Brexit, im Namen der Gegner, als Weltuntergang beschwört sind doch Sie.
Man kann ganz unterschiedlicher Meinung über die Auswirkungen sein, doch ich habe sonst von niemandem ein Weltuntergangsszenario vernommen Nachteile allenthalben, ja.
Maßlose Übertreibungen werden dadurch auch nicht wahrer.

Zusätzlich betrifft es mehr oder weniger alle anderen auch , das war von vornherein klar, der Rest richtet sich nach Wirtschaftsleistung.
Dass aber ein größerer verbundener Wirtschaftsraum andere Möglichkeiten in Vertragsgestaltungen hat als ein kleinerer dürfte schon klar sein.


RE: Der Brexit - Martin - 14.07.2021

(14.07.2021, 10:02)Kreti u. Plethi schrieb:  Zusätzlich betrifft es mehr oder weniger alle anderen auch , das war von vornherein klar, der Rest richtet sich nach Wirtschaftsleistung.
Dass aber ein größerer verbundener Wirtschaftsraum andere Möglichkeiten in Vertragsgestaltungen hat als ein kleinerer dürfte schon klar sein.

Wenn der verbundene Wirtschaftsraum funktionieren würde, ja. Aber die EU ist dysfunktional auf zahlreichen Ebenen. Zuletzt hat man bei der Impfstoffbeschaffung gesehen, wie "gut" die EU funktioniert. Prinzipiell ging es um ein Produkt von einer überschaubaren Anzahl an Herstellern. Und selbst das ging jämmerlich in die Hose.

Martin


RE: Der Brexit - Martin - 15.07.2021

Zitat:Trotz Brexit: Nissan baut Werk im britischen Sunderland aus

Die Angst vor wirtschaftlichen Folgen des Brexits war ausgerechnet in der Brexit-Hochburg Sunderland groß. Der Autobauer Nissan investiert aber jetzt in den Standort und baut unter anderem eine Batteriefabrik.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-nissan-investiert-in-sein-werk-in-sunderland-in-england-a-7c0936c5-1f04-4558-a8e6-f341ba82b39b 

Selbst die einschlägigen Relotius-Blättchen kommen nicht mehr umhin, den wirtschaftlichen Aufschwung in GB völlig zu verschweigen.

Martin


RE: Der Brexit - Klartexter - 15.07.2021

(15.07.2021, 11:56)Martin schrieb:  Selbst die einschlägigen Relotius-Blättchen kommen nicht mehr umhin, den wirtschaftlichen Aufschwung in GB völlig zu verschweigen.

Martin

Die britische Wirtschaft erholt sich allenfalls, ein Aufschwung sieht anders aus. Nissan bleibt auch gar nichts anderes übrig, als in England zu investieren, denn sonst würde der Umsatz dort zu stark einbrechen.

Zitat:Daten von Google  Mobility zeigen seit Juni wieder einen Rückgang der Besuche in Lebensmittelgeschäften, Einzelhandel  und Gastronomie. Auch der Einsatz von Kreditkarten , ein Indikator für die Ausgabenbereitschaft, war im Juni rückläufig. Buchungen für Zugfahrten sind weniger geworden. Daten der Buchungsplattform Open Table für Restaurantbesuche weisen ebenfalls auf eine wachsende Zurückhaltung. Als „weiterhin unklar“ bezeichnete Gopal die mittelfristigen Aussichten für die britische Wirtschaft.
https://www.welt.de/wirtschaft/article232446841/Corona-Britische-Wirtschaft-kaempft-mit-steigenden-Infektionszahlen.html 

Wie ist das eigentlich, Martin, sind alle Juden jetzt Betrüger, weil Netanjahu deshalb jetzt vor Gericht steht? Denn Sie setzen ein Medium herab, welches Artikel eines Journalisten veröffentlicht hat, die dieser frei erfunden hatte. Er war dort auch nicht angestellt sondern freier Mitarbeiter. Trotzdem unterstellen Sie dem Medium, es würde nur unwahre Geschichten veröffentlichen. Fehler hat sich Ihr Freund Korenzecher übrigens auch schon im Geschäftsleben geleistet:

Zitat:Rechtsanwalt Dr. Moritz Sponagel aus der Kanzlei BBL, Insolvenzverwalter der Holding, prüft zur Zeit Schadensersatzansprüche gegen die Geschäftsführer der Holding und der Tochtergesellschaften, Dr. Rafael Korenzecher und Angela Walter. Die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstraftaten Stade hat bereits Ermittlungen gegen die beiden ehemaligen Geschäftsführer aufgenommen. Beide stehen im Verdacht der strafrechtlich relevanten Insolvenzverschleppung.
https://www.bbl-law.de/793/ 



RE: Der Brexit - Kreti u. Plethi - 15.07.2021

Zieht sich doch wie ein roter Faden durch viele Beiträge die Übertreibungen, Pauschalierungen und am besten noch herablassend gegenüber anderen Argumenten oder denen die sie äußern.
Man könnte meinen er ist im Dauerwahlkampf, nur erschließt sich mir nicht für wen oder was.


RE: Der Brexit - Martin - 15.07.2021

(15.07.2021, 13:39)Klartexter schrieb:  Die britische Wirtschaft erholt sich allenfalls, ein Aufschwung sieht anders aus. Nissan bleibt auch gar nichts anderes übrig, als in England zu investieren, denn sonst würde der Umsatz dort zu stark einbrechen.

Sehen Sie, der Umsatz würde dort einbrechen. In der EU sucht man sich einfach die nächst gelegene Steueroase für die Holding und ein Land in Osteuropa für die Fertigung und schon werden Arbeitsplätze verlagert und Steuern optimiert. Zu Lasten von Ländern wie Deutschland, Österreich & Co.


(15.07.2021, 13:39)Klartexter schrieb:  Wie ist das eigentlich, Martin, sind alle Juden jetzt Betrüger, weil Netanjahu deshalb jetzt vor Gericht steht? Denn Sie setzen ein Medium herab, welches Artikel eines Journalisten veröffentlicht hat, die dieser frei erfunden hatte. Er war dort auch nicht angestellt sondern freier Mitarbeiter. Trotzdem unterstellen Sie dem Medium, es würde nur unwahre Geschichten veröffentlichen. Fehler hat sich Ihr Freund Korenzecher übrigens auch schon im Geschäftsleben geleistet:

Das war 2011. Wie lautete das Urteil? Der Unterschied zwischen Verdacht, Anklage und Verurteilung kennen Sie sicher. Alles andere ist Rufmord.

Martin