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Moschee in Kaufbeuren - Druckversion

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Moschee in Kaufbeuren - leopold - 24.07.2018

Am Sonntag stimmten die Bürger Kaufbeurens über den Neubau einer Moschee auf städtischem Grund ab. Fast 60% der Teilnehmer an der Abstimmung stimmten dagegen.
Initiator des Bürgerentscheids war ein 80jähriger Ex-Polizist, für den der Islam eine "Lizenz zum Töten" darstellt. Ein bekannter Münchner Hetzredner aus der rechtsextremen Ecke hatte zudem einige offensichtlich wirksame  Auftritte in Kaufbeuren.

Damit wird die Moschee natürlich nicht verhindert, sondern vermutlich demnächst auf privatem Grund errichtet. Die Stadt Kaufbeuren hatte mit der Religionsgemeinschaft zahlreiche Mitspracherechte bezüglich Gestaltung und Betrieb der Einrichtung vereinbart. Das entfällt nun. Die Gegner der Moschee sind also nicht nur fremdenfeindlich, sondern auch dumm.


RE: Moschee in Kaufbeuren - Lueginsland - 24.07.2018

(24.07.2018, 18:43)leopold schrieb:  Am Sonntag stimmten die Bürger Kaufbeurens über den Neubau einer Moschee auf städtischem Grund ab. Fast 60% der Teilnehmer an der Abstimmung stimmten dagegen.
........Die Gegner der Moschee sind also nicht nur fremdenfeindlich, sondern auch dumm.

Ludwig Ganghofer, gebürtiger Kaufbeurer, würde seinen "Unfried" zitieren,
Sophie La Roche (HALLO), gebürtige Kaufbeurerin, nach ihr wurde eine Schule in Kfb. benannt, hätte ....keine Ahnung.

Jedoch 7200 Gegner des Moscheebaues auf städt. Grund als dumm zu bezeichnen, ist auch nicht zwingend intelligent.

Die DITIP ist der Dachverband zur Koordinierung der Handlungen türkisch-islamischer Gemeinden in Deutschland.
Dieser untersteht dem türkischen Ministerpräsidenten.

Christliche Kirchen lässt dieser bestimmt nicht auf staatlichem Grund und Boden errichten, wenn überhaupt!


RE: Moschee in Kaufbeuren - leopold - 24.07.2018

(24.07.2018, 19:46)Lueginsland schrieb:  Ludwig Ganghofer, gebürtiger Kaufbeurer, würde seinen "Unfried" zitieren,
Sophie La Roche (HALLO), gebürtige Kaufbeurerin, nach ihr wurde eine Schule in Kfb. benannt, hätte ....keine Ahnung.

Jedoch 7200 Gegner des Moscheebaues auf städt. Grund als dumm zu bezeichnen, ist auch nicht zwingend intelligent.

Die DITIP ist der Dachverband zur Koordinierung der Handlungen türkisch-islamischer Gemeinden in Deutschland.
Dieser untersteht dem türkischen Ministerpräsidenten.

Christliche Kirchen lässt dieser bestimmt nicht auf staatlichem Grund und Boden errichten, wenn überhaupt!

Haben Sie es nicht verstanden? Diese Entscheidung verhindert die Moschee nicht, sie verhindert nur, dass die Stadt Kaufbeuren Einfluss auf Gestaltung und Betrieb der Moschee erhält. Wenn das nicht dumm ist, weiß ich nicht, was dumm ist.

Hass und Angst fressen Verstand auf. Eine Beobachtung, die man derzeit überall in Deutschland machen kann. Übrigens auch hier im Forum.


RE: Moschee in Kaufbeuren - forest - 24.07.2018

(24.07.2018, 20:01)leopold schrieb:  Haben Sie es nicht verstanden? Diese Entscheidung verhindert die Moschee nicht, sie verhindert nur, dass die Stadt Kaufbeuren Einfluss auf Gestaltung und Betrieb der Moschee erhält. Wenn das nicht dumm ist, weiß ich nicht, was dumm ist.

Wie sähe denn der städtische Einfluß auf den Betrieb der Moschee aus? Mit städtischem Gut- oder Schlechtdünken, falls die Stadt die Moschee schließen wollte, käme sie nicht weit. Die Beurteilung steht ihr kaum zu, eher den Verfassungsorganen.
Der Vertrag zwischen Stadt und Moscheebesitzern dürfte so dick wie nutzlos sein. Im Falle eines Schließungsbegehrens oder geringerer Einflußnahmen seitens der Stadt sind lange Rechtsstreitigkeiten programmiert. Demnach zieht das Argument des stadteigenen Grundes nicht.


RE: Moschee in Kaufbeuren - forest - 24.07.2018

(24.07.2018, 20:01)leopold schrieb:  Hass und Angst fressen Verstand auf. Eine Beobachtung, die man derzeit überall in Deutschland machen kann. Übrigens auch hier im Forum.

Stimmt! Devil


RE: Moschee in Kaufbeuren - PuK - 24.07.2018

(24.07.2018, 20:56)forest schrieb:  Stimmt! Devil

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Dieses Pfeifen im Walde immer...  Innocent


RE: Moschee in Kaufbeuren - leopold - 24.07.2018

(24.07.2018, 20:55)forest schrieb:  Wie sähe denn der städtische Einfluß auf den Betrieb der Moschee aus? Mit städtischem Gut- oder Schlechtdünken, falls die Stadt die Moschee schließen wollte, käme sie nicht weit. Die Beurteilung steht ihr kaum zu, eher den Verfassungsorganen.
Der Vertrag zwischen Stadt und Moscheebesitzern dürfte so dick wie nutzlos sein. Im Falle eines Schließungsbegehrens oder geringerer Einflußnahmen seitens der Stadt sind lange Rechtsstreitigkeiten programmiert. Demnach zieht das Argument des stadteigenen Grundes nicht.

Sie widerlegen sich selbst: Stellen die Sicherheitsbehörden sicherheitsrelevante Umtriebe fest, treten die Vertragsstrafen ein. Selbst die Mitsprache bei der Gestaltung ist aber besser als gar nichts, oder?


RE: Moschee in Kaufbeuren - sobinichhalt - 24.07.2018

Kaufbeuren hat abgestimmt, Kaufbeuren braucht keine Moschee. Eine demokratische Entscheidung, somit völlig legitim.


RE: Moschee in Kaufbeuren - Lueginsland - 24.07.2018

(24.07.2018, 22:57)sobinichhalt schrieb:  Kaufbeuren hat abgestimmt, Kaufbeuren braucht keine Moschee. Eine demokratische Entscheidung, somit völlig legitim.

Komme gerade aus ´m Biergarten, möchte mich @leopolds widmen, lese ich Ihren Schmarrn.
Er hat wohl in post # 3 Sie gemeint, passt!

In Kfb. wurde über den Standort der Moschee abgestimmt, ein Neubau kommt bestimmt, trotzdem.


RE: Moschee in Kaufbeuren - sobinichhalt - 24.07.2018

(24.07.2018, 23:06)Lueginsland schrieb:  Komme gerade aus ´m Biergarten, möchte mich @leopolds widmen, lese ich Ihren Schmarrn.
Er hat wohl in post # 3 Sie gemeint, passt!

Nein, Sie, jedenfalls galt seine Antwort Ihnen. Rauch

Zitat:In Kfb. wurde über den Standort der Moschee abgestimmt, ein Neubau kommt bestimmt, trotzdem.

Dass trotz einer Abstimmung gegenteilig geplant wird, trägt zur Verdrossenheit der Bürger bei. Die werden schon sehen, was sie davon haben.  Thumbdown