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Bundeswehr plante Chemiewaffeneinsatz - Druckversion

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Bundeswehr plante Chemiewaffeneinsatz - PuK - 03.05.2018

Zitat:Parallel dazu plante die Bundeswehr in einem kleinen Kreis hochrangiger Offiziere 1962 bis mindestens 1968 detailliert einen möglichen Einsatz von C-Waffen - auf Weisung des Generalinspekteurs und in Rücksprache mit Verteidigungsminister und Staatssekretären. Wie aus den NDR, WDR und "SZ" vorliegenden Dokumenten hervorgeht, schlugen die Militärs vor, 14.000 Tonnen C-Waffen für die Bundeswehr in den USA zu beschaffen und im Ernstfall durch Artillerie und Luftwaffe gegen Truppen des Warschauer Pakts einzusetzen.

1966 wurde die streng geheime "Studiengruppe ABC-Wesen" in Sonthofen gegründet. Das Expertenteam führte 1967 die Planuntersuchung "Damokles" durch, in der Gefechte mit C-Waffen-Einsatz beider Seiten in der Region um Braunschweig durchgespielt wurden. 
(...)
Bundesregierung und Bundeswehr hatten immer wieder vehement bestritten, den Einsatz und Besitz von Chemiewaffen zu planen. Anderslautende Berichte wiesen sie zurück, etwa aus der DDR ab 1968, von Günter Wallraff und Jörg Heimbrecht 1969/70 in der Zeitschrift "Konkret" und vom ARD-Magazin "Monitor" 1970.

Quelle: Tagesschau 



RE: Bundeswehr plante Chemiewaffeneinsatz - Udo - 03.05.2018

Das wundert mich nicht.
Pöhse sind immer die anderen. Zumindest solange bis man es nicht mehr leugnen kann.
Ich haben nachgeschaut:

Heute ist der offizielle Name des Bundeswehrstandortes:

Schule für ABC-Abwehr und Gesetzliche Schutzaufgaben
Die gibt laut Wikipedia schon seit 1957.